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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 31.01.2007, 13:20
Seelöwe
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Hallo
Weil grössere 4t Außenborder so schwer sind habe ich mir für mein
Bolero noch schnell einen 2t 15PS Johnson gekauft.
Ein 30PS Motor wäre mir auch als 2t zu schwer(Boot wird öfters
auf und ab gebaut).
Wie Stefan schon richtig schreibt kommt es auch darauf an
wie alt man ist und wie es einen gesundheitlich geht.

Gruß Jürgen
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  #2  
Alt 31.01.2007, 14:36
Reimar Heger
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Also, ich bin 54 Jahre und gesund aber es ist doch wirklich so, wenn ich z.B. mein 3,80 m LODESTAR aus dem Auto - die Bootshaut allein - herausnehme, dann sind schon mal rd. 45-50 kg fällig und das ist schon ein Gewicht. Mit meiner Frau zusammen geht das, allein?-na gut, geht gerade noch. Jetzt aber noch einen so schweren Außenborder zusätzlich mit 60 oder 70 kg? Völlig unakzeptabel. Müsste ich solch einen schweren Motor transportieren dann wäre zumindest Schluß bei mir mit dem zerlegbaren Schlauchboot. Dann sind alle Vorteile der Problemlosigkeit dahin. Ich mach mich doch nicht kaputt!
Ich wollte doch nur in meinem Beitrag erwähnen daß die Entwicklung absolut
contraproduktiv für zerlegbare Schlauchboote geht und gerade Besitzer solcher Boote waren überwiegend Käufer von z.B. der 25 PS-Klasse. Jetzt stellt Honda z.B. sogar den 25 PS Handstarter in der Produktion ein und liefert nur noch mit el.-Starter. Da wird er noch schwerer!! Völlig unakzepabel. Grüße Reimar
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  #3  
Alt 31.01.2007, 15:52
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Boot Infos

Zukunft von zerlegbaren Schlauchbooten

Raimar,

da kann ich Dir voll beipflichten. Wenn man das Boot wirklich zerlegt und den Motor abbaut, (ich meine nicht ab und zu mal sonder jedesmal) dann sind 4 T Motoren immer zu schwer.

Ich hatte letztes Jahr nen Bandscheibenvorfall, da bin ich eh vorsichtig.

Da ich derzeit nur eine Beteiligung an einem Boot habe, welches nur getrailert wird stört es mich nicht so.

Das Boot meines Sohnes Nr. 2 wiegt 45 kg, dass kann ich mit Frau oder Sohn noch gut händeln. Zumeist kommt da nur der E-Quirl dran, so dass ich mich schon nicht überhebe.

Aber grundsätzlich sollte sich die Industrie schon mal Gedanken über das Gewicht der Motoren machen, denn nicht jeder kann auf ein teures RIB umstellen, insbesondere WOWA - Fahrer usw. usw. müssen zerlegen.

Gruß Erich
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  #4  
Alt 31.01.2007, 16:16
Reimar Heger
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Hallo Erich!
Es geht auch nicht darum ob einer auf ein Rib umsteigen kann (finanziell) oder nicht, sondern daß es viele Schlauchbootfahrer gibt die absolut ein leicht zu zerlegendes Schlauchboot wollen - für die ein Rib keine Alternative ist weil eben nicht zerlegbar. Z.B. kann ich mein LODESTAR auch schnell mal in den Heckraum meines Touareg legen und mal schnell hier oder dort hinfahren für ein paar Tage oder in Verbindung mit dem Wohnwagen, ein anderer will solch ein Boot in das Staufach seines Wohnmobils legen und keine Trailer ziehen.
(für mich zwar absolut kein Problem da ich auch einen großen Wohnwagen ziehe und noch ein trailerbares Kajütboot habe) Der Urgedanke des Schlauchbootes ist eben nicht das Rib! Und es ist einfach schade, daß es praktisch mit ganz ganz wenigen Ausnahmen - bis ca. 15 PS - keine modernen
4-takter gibt die auch nur ein einigermaßen akzeptables Gewicht haben. So sieht´s aus. Grüße Reimar
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  #5  
Alt 31.01.2007, 17:03
Padmos Padmos ist offline
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Das Kreuz mit dem Kreuz

Hallo auch,

die Lücke zwischen 20 und 30 PS finde ich auch zu groß.
Die meisten 25 PS Viertakter sind abgespeckte 30 PS.
- Sehen wir mal von Yamaha mit 62 kg eines 25 PS und dem neuen 20 PS ab.
Nichtsdestotrotz: Auch der Zwanziger kommt auf 54 bei Yamaha und 47 kg bei Honda.
Ich glaube, dass die Hersteller irrigerweise davon ausgehen, ein 25 - iger Viertakt würde automatisch
a) immer verbolzt (was natürlich Sinn macht)
b) somit auch an ein Boot gehängt, das man trailert (was, wie ich finde, beim Zusammenlegbaren in gewisser Weise die Sinnfrage aufwirft...)

Mein Interesse für Grabner beruht auf dieser Überlegung.
Da machen 20 PS an einem 54 kg leichten Böötchen Sinn.

Dann kommen wieder die Einwände von wegen Rauhwassertauglichkeit.

Also wendet sich der geneigte Leser vielleicht einem C 3 (98 Kg!!!!), einem MK2 C Classic (Minimum 71 kg) oder einem Futura zu.
- Aber reichen da die angestrebten 20 PS, wenn man
a) nicht mehr schleppen
b) nicht mehr im Auto unterbringen kann und will???

Und schon drehe ich mich im Kreis.

Möglicherweise kommt der berechtigte Vorwurf:"Kannst Dich halt' nicht entscheiden. Abstriche muß man immer machen."

Nichtsdestoweniger gewinnt man bei den heute angebotenen Boots - Motoren - Kombis IMMER den Eindruck, dass man im Bereich der Zerlegbaren mehr Abstriche machen muß wie, sagen wir, vor 10 oder 15 Jahren.

Warum gibt es nur noch so wenig Hypalon Boote?
- Weil Dir jeder sagt: Der Markt hat es so gewollt.

Warum gibt es nur noch Viertakter neu zu kaufen?
- Weil Dir jeder sagt: Die Natur hat es so gewollt.

Und was haben wir jetzt?
Boote aus PVC und schwere Motoren.
Ich will das nicht über einen Kamm scheren.
Versteht mich nicht falsch.
Es gibt gute und schlechte PVC - Boote, bei den Hypalon - Booten mag das ähnlich gewesen sein.
Und es gibt Mechanismen, um die schweren Motoren mit den schweren Booten zu stämmen.
Dann bleibt Reimars Feststellung dennoch im Kern zutreffend.
Es war früher - wie der Bayer sagt - a bißerl' - einfacher.

Gruß vom Flo alias Padmos.
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  #6  
Alt 31.01.2007, 17:17
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von Reimar Heger

...

... sondern daß es viele Schlauchbootfahrer gibt die absolut ein leicht zu zerlegendes Schlauchboot wollen - für die ein Rib keine Alternative ist weil eben nicht zerlegbar.
...
...doch, diese kompakt zusammenlegbaren kleinen Festrumpfschlauchboote gibt es, und garnicht mal so schwer. Seit Jahren werden sie bereits auf den Messen gezeigt. Sitzbank und Motor (KS-Version) mit Tank raus, Luft abgelassen und die Schläuche mit Spiegel um den Rumpf gepackt, fertig ist etwas das wie ein sehr kurzes Surfbrett aussieht. Und sowas kann man auch hervorragend verstauen oder auch aufs Dach zurren! Diese Ausführungen gibt es nicht nur bei ZODIAC & Bombard, sondern auch von verschd. anderen Herstellern.

Zugegeben, 4-Takt Outboarder sind nun mal schwerer als die gleichstarken 2-Takt Versionen. Aber der allg. Trend zu umweltfreundlichen Motoren die dazu auch noch wesentlich sparsamer und leiser laufen, ist nun mal nicht mehr aufzuhalten. Da hilft kein Jammern!

Ich habe bereits in den 80er und 90er Jahren die 10 und 15 PS Motoren von HONDA am Boot gehabt, die noch absolut händelbar sind, und für 2 Personen in einem Schlauchboot vollkommen ausreichen um schnelle Gleitfahrt zu machen. Ein kleines Festrumpfschlauchboot wäre mit diesen Motoren sogar noch etwas flotter unterwegs da der arbeitende und daher bremsende Luftrumpf wegfällt.

Und heute gibt es ja auch bereits die leichten (!) 20 PS 4-Takter für kleinere Boote. Die vielen zufriedenen Usern von diesen Motoren hier im FORUM können das bestätigen.

Nur die Zeit der leichten 30-40 PS 2-Takter geht eben zuende. Auch von den E-Tec bzw. Direkteinspritzer 2-Takt Versionen dürften demnächst schwächere Versionen kommen, diese werden mit Sicherheit sich im Gewichtsbereich der heutigen 4-Takter bewegen und nicht leichter sein.

Insofern schläft die techn. Weiterentwicklung hier nicht, jedoch berücksichtigt sie bereits die zukünftige Umwelt- und Abgasentwicklung. Und damit wird allen gedient sein.
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  #7  
Alt 31.01.2007, 22:08
Wilfried250548
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Motorengewichte

Jetz platz ich bald.
20/30PS und 60kg Gewicht. Das ist ein absolutes Armutszeugnis für die Motorenhersteller und darf doch nicht noch verteidigt werden. Ein 160/180 PS starker wassergekühlter 1 Liter Motorradmotor wiegt samt Kupplung und Sechsganggetriebe ca. 70 Kg. Und die halten auch.
Die Forderung kann doch nur lauten: Motorengewichte runter.
Ich hoffe das in diesem Punkt Einigkeit herrscht und die Forderung eindeutig in Richtung Motorenhersteller signalisiert wird.
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  #8  
Alt 01.02.2007, 08:42
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo Wilfried,

so ganz kann man das nicht vergleichen, meinem Motorrad-Motor fehlt z.B. ganz das Unterwasserteil, ein Aussenborder besteht halt noch aus mehr als dem Kraftkopf.
Aber im Grundsatz gebe ich Dir recht, das Verhältnis Leistung/Gewicht bei Aussenbordern ist tatsächlich Steinzeit.

Insofern bin ich froh, einen relativ neuen 25-PS-Zweitakter zu haben der mit seinen 49 Kg noch, wenn auch grenzwertig, zu handhaben ist und mir hoffentlich noch recht lange hält. Ein 70 Kg-Viertakter wird für mich niemals ein Thema sein.

Meine Prognose für die Zukunft: Die Preise für gebrauchte Zweitakter in der 25-PS-Klasse werden die von gleichstarken Viertaktern überholen.


Grüße

Harald
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