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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Also ich betreibe meinen Mercury E-Motor seit 20 Jahren. Die Originalklemmen an die Batterie und fertig. Sicherung? Hab ich noch nie gehabt und hatte noch nie Probleme. Rot zu Rot und Schwarz zu schwarz wozu da eine Sicherung. Werde ich auch in Zukunft nicht machen. Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#32
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Zitat:
Wennst mal ein fingerdickes Kabel hast im Schlauchboot glühen sehn u. danebenhockst, wenn eine Batteriie explodiert dann fägst auch mal langsam an Überlegungen anzustellen (......... Sicherung?!?). Klar, sind alle blöd, die da eine Sicherung einbauen, wozu auch, völlig überflüssig, wiegt schwer u. muss auch noch mit dem ganzen Zeugs mitgeschleppt werden. Ich machs ehrlichgesagt auch Jucks u. Tollerei, grad zu Freud weil ich dann was, hab, was Duch nicht hast. Spass beiseite, bau eine ein, macht schon wirklich Sinn. Cu Bruno |
#33
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Hallo Reimar,
mag sein, dass es bisher gut gegangen ist, hängt auch von der "Übersichtlichkeit" und Umstände ab, z.B. ob man bei jedem Gebrauch die Klemmen und Leitungen kontrollier-t/-en /kann. Bei fester Verlegung mit den heutigen "grazilen" Anschlüssen würde es mich aber sehr bedenklich stimmen auf Sicherung zu verzichten. Solltest du mal einen Kurzschluss nicht "löschen" können, wirst du sicherlich dir eine Sicherung wünschen, dann ist es jedoch zu spät. Andererseits kann eine Sicherung auch nicht Wunder bewirken. Bei 50A werden locker 500W freigesetzt - das langt schon zum Schweißen. Auch ein Sicherungsgurt im PKW kommt beim Frontalcrash schnell an seine Grenzen, doch deshalb gänzlich darauf verzichten? Früher wurden Gasanschlüsse im WoMo auch ohne "Sicherung" angeschlossen. Heute ist es verboten. Und das aus vielen Gründen - sicherlich auch wegen vielen Hobbybastlern. Ich hätte ein sehr schlechtes Gewissen Leuten ohne plausible Begründung eine Sicherheitsmaßnahme als überflüssig darstellen zu wollen. Letztendlich bleibt es jedem überlassen - solange er andere nicht unnötig gefährdet. Doch z.B. ein Kabelbrand im Yachthafen gefährdet nicht nur das eigene Boot. Allein solche Überlegung und handeln "wider besseren Wissens" - ich meine, da beginnt bereits "Fahrlässigkeit" - oder? |
#34
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Hallo Freunde!
Daß wir uns richtig verstehen, ich wollte mit meinem Beitrag keinesfalls irgendetwas als überflüssig darstellen oder gar empfehlen. Ich hab nur geschrieben, so hab ich es 20 Jahre gemacht und hatte nie Probleme. Die Frage ist nur, wenn die Sicherung so eminent wichtig ist warum werden diese Sicherungen - soweit ich weiss - von keinem E-Motorenhersteller in die Leitungen eingebaut oder direkt im Motor? Sind die Hersteller - vor allem die aus den USA bei der Produkthaftung und deren Risikokosten!!!! da nicht überleichtsinnig? Wenn ich meine Batterie - VETUS 165 Ah - in mein Schlauchboot stelle und direkt meinen E-Motor anschließe, da sehe ich einfach keine Probleme. Und bitte, für einen Laien wie mich - wie soll da eine Batterie explodieren bei solch einer Anwendung? Die Batterie ist völlig geschlossen. Bitte um Schulung! Grüße Reimar
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#35
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Hallo Reimar,
zur Frage - warum nicht bereits eingebaut: Zum einen eine Kostenfrage, zum anderen teilweise unsinnig, da die Zuleitung nur bei falscher Benutzung oder im Fehlerfall gefährlich wird. Produkthaftung beschränkt sich nur auf das Geräte und Zuleitung, nicht auf den Anschluss oder die Versorgungsspannung. Elektrogeräte im Allgemeinen und/oder im Ganzen enthalten keine Sicherung - die Schukosteckdose mußt "du" selber korrekt absichern bzw. bei festangeschlossenen Geräten/Maschinen mußt du für die richtige Vorsicherung sorgen. zur Frage Batterie: Kein Blei-Akku ist "ganz" verschlossen. Denn jede 12V Batterie kann gasen. Die Nasszellen sind dafür extra so gebaut, die geschlossenen (Gel-) Zellen müssen auf Grund des Aufbaus anders geladen werden. Geschlossene Batterien haben "Notventile", damit das Gehäuse nicht platzt. Dies nur mal in oberflächlicher Darstellung beschrieben. Wie "offen" die Batterie ist, hängt von der Bauart ab. Diese "Öffnungen" sind aber nur für normale Anwendung sind dimensioniert. Auch beim Entladen wird Wärme freigesetzt - in der Batterie. Zudem müssen chemische Vorgänge ablaufen, im flüssigen Zustand können die "Substanzen" leichter und schneller "wandern", deshalb ist eine Gelbatterie für Starterzwecke schlecht geeignet. Gewisse Übergangswiderstände und die chemischen Reaktionen erzeugen Wärme. Bei all zu hohen Strömen laufen die chemischen Prozesse anders ab und die Verlustwärme kann nicht schnell genug abgeführt werden. Bei einem Kurzschluss kann daher auch ein Akku platzen. |
#36
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Aha, also wieder was dazugelernt. Bei meinem Fjord sind natürlich die Verbraucher und der Motor abgesichert, klar, aber bei dem Betrieb mit E-Motor bei meinem Schlauchboot hatte ich das seither nicht für nötig empfunden. Werde mir also dann doch so eine Sicherung einbauen. Danke für die Schulung! Grüße Reimar
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#37
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.. und das nächste mal lerne ich von euch was dazu - so macht Forum Spaß!
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