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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Nein Roland, so einfach ist das eben nicht, ich denke, du spekulierst da etwas zu viel.
Die Fernsehleute sind über Aktionen oft besser informiert als die Polizei. Die Fernsehleute haben es leichter, sich unter die Demonstranten zu mischen, als uniformierte Polizisten. Außerdem ist es halt immer eine schwer zu entscheidende Sache: Einerseits massenweise Uniformierte, wenn nix passiert (welch ein Aufschrei über Polizeistaat in D würde es geben!), andererseits auf Deeskalation aufbauende Sammlung im Hintergrund, wobei dann aber an der Front (unvorhersehbar) der Krieg ausbricht, dann gibts wieder einen Aufschrei (so wie jetzt: Wo ist die Polizei!) Genau diese Entscheidungen sind nicht leicht in der Praxis, auch nicht bei Fußballspielen, wo es ja auch nicht immer glimpflich ausgeht (Siehe Italien, siehe Leipzig, siehe jetzt in Wien, und ihr werdet sehen, bei er EM 2008) Das Problem ist immer das gleiche: Die Chaoten suchen sich Plattformen, von wo aus sie agieren können. Nehmt ihnen diese Plattformen weg, sie werden nicht mehr agieren (zumindest nicht auf diesem Weg) Das das ganze natürlich politisch ein Problem ist, ist auch klar, weil dies hieße, Demos zu verbieten, bei denen Gewalt zu erwarten ist. Nur eines muss ich auch fragen: Wenn alle so friedlich tun, warum gehen sie dann trotzdem zu diesen Demos, wenn Gewalt zu erwarten ist ??????? Für mich nur Larifari, sonst nichts! |
#2
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Hallo zusammen,
warum entbrennt hier eigentlich eine Diskussion? Friedliche Demonstrationen sind schön und gut, bringen aber auch nicht... jedenfalls als ich mal demonstrierte war das ganze sehr friedlich und ergebnislos. Super! Ich will jetzt nicht sagen, dass Gewalt bei Demonstrationen irgendetwas bringt, aber es kommt dann zumindest mal im Fernsehen. Damit haben die TäterInnen schon ihren Erfolg. Außerdem kommen diese Chaoten ja sowieso nur, um Gewalt auszuüben. Der Ganze Frust, daß man bei Fußballspielen nicht mehr munter durch die Straßen pöbeln kann (und natürlich der 1. Mai das war ja auch nichts) läd sich eben jetzt auf politischer Ebene ab. Im Endeffekt bringt das dann außer blauen Flecken und weiteren Verletzungen und vielleicht einer Strafanzeige auch nichts... aber sie haben ihren persönlichen "Sinn" erreicht (denke ich mal). Eine gute Frage ist, warum findet das Treffen nicht einfach an einem geheimen, sowieso bewachten Ort statt. Die Medien könnte man ja kurz voher dazu einladen, natürlich ohne dass voher erzählt wird wohin es in dem Flieger geht. Erstens hätte man da dann keine Demonstranten, zweitens endlich seine Ruhe und drittens wäre das viel billiger, als Zäune zu bauen und den gesamten Polizeiapparat über Wochen zu binden (gut der ist ja eh da ![]() Wir könnten auch "Terrortage" einführen, an denen sich Chaoten gegenseitig in einem abgezäunten Bereich verprügeln könnten, oder sowas... ![]() aber da hätten vielleicht wieder andere etwas dagegen und würden eine Gegendemo starten... ![]() (alles blos nicht zu ernst nehmen)... ![]() ![]() ![]() Gruß Markus |
#3
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...darf ich jetz' n' Sprüchlein einer militanten antiG8 Gruppe zitieren (hab' mich eigentlich köstlichst amüsiert, als ich das in der Krone las...)
...zwischen Helm und Nasenbein, passt immer noch n' Pflasterstein... ![]() ![]() ![]()
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![]() ...wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht... Man erreicht mehr mit einem freundlichen Wort und einer Pistole, als mit einem freundlichen Wort alleine. -Al Capone "There Are Only Three Kinds of People: Wolves, Sheep and Sheepdogs. Which one are you?" |
#4
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Erinnert mich ein wenig an dies hier
Um Links zu sehen, bitte registrieren (Achtung, nichts für sensible Leute !!!) |
#5
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deutlich weniger Schwerverletzte
Zitat:
"Bei den Krawallen vor dem G8-Gipfel hat es nicht, wie zunächst angegeben, 30 schwer verletzte Polizisten noch 20 schwer verletzte Demonstranten gegeben. Grund sind Fehler in der Statistik. Von den insgesamt 50 als schwer verletzt gemeldeten mussten nur zwei Polizeibeamte stationär im Krankenhaus behandelt werden. Nach den gesetzlich festgelegten Kriterien für die Registrierung von Unfallopfern gilt aber nur als schwer verletzt, wer stationär behandelt wird. ...Die Beamten der einzelnen Einsatzabschnitte hätten die Schwere der Verletzung selbst bewertet und ihre Zahlen dann an den zentralen Einsatzstab gemeldet, der sie lediglich addiert habe. (...)" Quelle & mehr: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#6
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Außerdem:
Demonstranten: Polizei provoziert Krawalle Heute, 7. Juni 2007, vor 3 Minuten Gipfelgegner werfen der Polizei den Einsatz von Zivilbeamten zur gezielten Provokation von Krawallen vor. Die Demonstranten berichten von einem Polizisten in Zivil, der am Mittwoch Blockierer zu Straftaten habe anstacheln wollen. Der Mann sei von Demonstranten aus Bremen als Bremer Polizist identifiziert worden, sagte Henning Obens von der Blockadegruppe Block G-8. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#7
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Also das glaubst du wohl nicht wirklich, oder ???
Hier würden sich die Polizisten strafbar machen. Dass sich Polizisten in Zivil unter die Demonstranten mischen, und auch angeben, bei strafbaren Handlungen dabei zu sein, um sich selbst von den HardcoreChaoten nicht auszuschließen, ist sicherlich möglich. Aber die Spekulation in der obengenannten Weise ist absurd. Zum Thema der Verletzungen: Das stimmt so auch wieder nicht: zB ist eine Kopfverletzung immer als schwere Verletzung anzusehen, auch wenn diese nicht stationär behandelt werden muss. Erfahrungsgemäß gibt es bei Krawallen alle möglichen Belssuren, die zB genäht werden müssen, oder auch anders behandelt werden müssen. Dies sind alle schwere Verletzungen, erfordern aber nicht unbedingt einen stationären Aufenthalt! Die Bewertung, ob diese Verletzungen schwer oder leicht sind, haben nicht unbedingt mit einem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus zu tun. Geändert von Berny (08.06.2007 um 07:54 Uhr) |
#8
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Zitat:
"Er gehörte zu einer Gruppe von fünf Leuten", sagte Obens in Rostock über den Vorfall vom Mittwoch am Blockadepunkt Rennbahn. Obens kündigte an, Fotos von dem Mann zu veröffentlichen, falls die Polizei den Vorfall nicht bestätige. Sprecher der Polizeisondereinheit Kavala wollten den Vorfall auf Nachfrage nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Laut Obens waren die fünf Männer in schwarz gekleidet mitsamt Kapuzenpullovern. Sie hätten versucht, eine Gruppe von tschechischen Autonomen aufzustacheln. "Er hat versucht, mit denen etwa loszumachen", sagte Obens. Daraufhin seien die Männer von anderen Demonstranten zur Rede gestellt worden. Während vier von ihnen flüchten konnten, sei ein Mann umringt worden. "Wir haben ihn aufgefordert, sich auszuweisen oder zu sagen, von wo er kommt", sagte Obens. Daraufhin habe der Mann die übrigen Demonstranten nur noch mit "Sie" angesprochen und jede Auskunft verweigert. Als der mutmaßliche Zivilpolizist beharrlich alle Angaben verweigerte, sei er zu Polizeikette geführt worden und dort einer Festnahmeeinheit übergeben worden. Ein anderer mutmaßlicher Zivilpolizist aus der Gruppe sei schon vorher durch die Polizeikette verschwunden, sagte Obens." Quelle: Rheinische Post. Um Links zu sehen, bitte registrieren ("Die Rheinische Post ist eine der größten regionalen Abonnenten-Zeitungen in Deutschland. Sie wird seit 1946 von der Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH in Düsseldorf herausgegeben. Ihr Leitsatz lautet "Zeitung für Politik und christliche Kultur", ihr Profil ist eher konservativ und CDU-nah." Quelle:Wiki) Zur Kategorisierung von Opfern: "UK 2: Unfall mit Schwerverletzten. Als Schwerverletzter gilt ein Verunglückter, bei dem durch die Unfalleinwirkung ein Krankenhausaufenthalt von mehr als 24 Stunden erforderlich war und der 30 Tage nach dem Unfall noch am Leben war." Quelle: Um Links zu sehen, bitte registrieren Geändert von Ujevic (08.06.2007 um 08:49 Uhr) |
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