Greenpeace-Schlauchboote von Polizei unbrauchbar gemacht

Zitat von Ujevic

Die Wasserschutzpolizei sei "mit ungewöhnlicher Härte" gegen die Greenpeace-Aktion vorgegangen."
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Völliger Bödsinn ( von GP) Härte ???? , Rechtsbrecher sind mit allen Mittel dingfest zu machen, die sollen doch froh sein das keine gewaltsames Aufbringen stattgefunden hat.
Ich hoffe es gibt hinterher noch eine saftige Strafe und Schadenersatz für den Einsatz der Polizei(wasser)fahrzeuge

Zitat von rotbart

...Schadenersatz...

Daß ich nicht lache!
Da könnte GP prima dran verdienen (oder hat schon?)- an diesem Spitzen -PR - Gag im Interesse von DOKSTAVARVET. *
Die CB90 werden doch demnächst nicht mehr geleast sondern gekauft, oder habe ich da den frei schwadronierenden Vertreter der Exekutive in einem der TV-Nachrichtensender falsch verstanden?

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[Holger K.]

Der Vorfall mit dem Zapcat war m.E. ein Unfall ,das kleine Polizei-Rib musste dem großen Polizei-Rib ausweichen und hat dabei das Cat erwischt. Ist hier gut zu sehen.
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Das war allerdings schon ne derbe Aktion.
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[Erich der Wikinger]

2Herzen Schlagen in meiner Brust

Zum einen finde ich es nicht o. k. dass der Bürger in seinem Recht auf andere Meinung beschnitten wird.

Andererseit stehe ich voll hinter der Polizei.

Die dürfen sich da von vermummten Idioten kaputtschlagen lassen.
Sie haben die Aufgabe, die G 8 Teilnehmer zu schützen und müssen sich stattdessen ne Verfolgungsjagd im Sperrgebiet liefern.

Die sind auch nicht über das Boot gefahren, sondern drauf. Versetzt Euch mal in deren Lage, wie angespannt die sein müssen. Wer sagt denn, dass auch Greenpeace drin ist, wo Greenpeace drauf steht. Da können auch Killer mit ner Bombe zum Strand fahren. Leute, so einfach ist das ganze nicht. Leider wurde nur sehr kurz gezeigt, wie lange die Polizei vorher nur Abdrängmanöver durchgeführt hatte. Der Bericht kommt natürlich besser, wenn ein Polizeiboot auf einem Greenpeace - Schlauchi hängt.

Das gibt jetzt nur Wasser auf die Mühlen der hardliner. Zum Schluss ist es noch rechtens, dass, wie von den Franzosen gemacht, Boote einfach versenkt werden. (Ich sag da nur Rainbow warrior)

Ich möchte keinen Polizeistaat, aber die Polizei ist eh schon schlimm dran, die müssen sich auch wehren können. Normalerweise darf in Deutschland ein Polizist erst schießen, wenn er schon tot ist.

Zitat von Holger K.

Der Vorfall mit dem Zapcat war m.E. ein Unfall ,das kleine Polizei-Rib musste dem großen Polizei-Rib ausweichen und hat dabei das Cat erwischt. Ist hier gut zu sehen.
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Das war allerdings schon ne derbe Aktion.
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Wieso derb, das Schnellboot ist viel zu vorsichtig gewesen (2. Video) und als die im Wasser lagen hätte es eine Boarding Crew losschicken müssen (zum Entern ) um die Jung zu verhaften.

[Dicke Lippe]

Zitat von rotbart

Wieso derb, das Schnellboot ist viel zu vorsichtig gewesen

Tja, das ist ganz genauso radikal wie die Vermummten ! Nur halt unter dem Deckmäntelchen von Ordnung und Gesetz.

Deswegen gab es früher panem und circenses. Und heute erfüllt dieser Zweck halt die Kriegs- und Krisenberichterstattung, weil die Leute die Blut sehen wollen leider immer noch nicht ausgestorben sind! In meinen Augen dinosauriermäßiges Verhalten. Wir leben im Jahre 2007 und immer noch gibt es Gewaltbefürworter. Mir ist egal wo diese Leute stehen. In Uniform oder auf der anderen Seite.
( Denn was richtig und was falsch ist, entscheiden seit Tausenden von Jahren immer die Gewinner. Mal sind´s Freiheitskämpfer und mal Terroristen. )

Ich lehne Gewalt in jedem Fall ab.

Daß die Leute im GP-Schlauchboot solchen Leuten wie Putin, Bush & Co gefährlich hätten werden können ist doch Augenwischerei. Selbst wenn sie es bis an Land geschafft hätten, hätten Sie Lenkwaffen für ein Attentat gebraucht. Und wenn Sie die hätten, hätten Sie gar nicht in die Sperrzone eindringen müßen. Ein Boot ist für ein Attentat bei einer solchen Luftpräsenz von vorneherein ein ungeeignetes Verkehrmittel.

Aber auch hier war es wohl eher ein Unfall, der Schnellbootkapitän rechnete mit einem erneuten Abdrehmanöver wie unmittelbar vorher, und das ist unterblieben (da hat der Kurshalter das Manöver des Letzten Moments nicht eingeleitet ), daher der Zusammenstoß. Wahnsinn wie schnell das Schnellboot nach der Kollision die Fahrt rausgenommen hat! Man hat sich überzeugt nach guter Seemannschaft ob Hilfeleistung angebracht war.

Der einzige der hier wohl Blut sehen wollte bist du. Und dazu brauche ich wohl nichts mehr zu sagen. Da mag sich jeder sein eigenes Urteil zu bilden, welch´ Geistes Kind du bist.

Sorry! Ab dieser Stelle war´s und ist´s indiskutabel

[Holger K.]

Zitat von Dicke Lippe

Wahnsinn wie schnell das Schnellboot nach der Kollision die Fahrt rausgenommen hat! Man hat sich überzeugt nach guter Seemannschaft ob Hilfeleistung angebracht war.

aus Wikipedia:
Das Boot kann fast verzögerungsfrei stoppen, der Bremsweg aus der Maximalgeschwindigkeit auf Null beträgt lediglich etwa zweinhalb Bootslängen.

Das Combat Boat 90 ist mit zwei Kamewa FF Wasserstrahlantrieben ausgestattet, die von zwei etwa 1000 kW starken Scania DSI14 V8-Dieselmotoren angetrieben werden. Es erreicht eine Geschwindigkeit von etwa 40 (bis fast 50) Knoten (über 90 km/h). Der in Grenzen lenkbare Wasserjetantrieb und ein spezielles Unterwasserleitprofil des Bootskörpers bedingen eine extrem gute Manövrierfähigkeit auch bei hoher Geschwindigkeit

[Dicke Lippe]

Die Vorteile des Jetantriebs sind mir schon geläufig.

Aber, die sind nicht einfach weitergebrummt. Nein Sie haben voll gebremst, (da sie nicht mit der Kollision gerechnet hatten), um in direkter Nähe zu bleiben. Sie wollten sich von den Folgen der Kollision vergewissern - nämlich ob Hilfeleistung von Nöten war! Erst nachdem die Insassen alle wieder putzmunter Richtung Rib schwammen, wendeten Sie langsam über backbord und vergrößerten dadurch erst wieder den Abstand!

Das nenne ich bei dieser ganzen Hektik und heißen Verfolgung gute Reaktion und "Gute Seemannschaft"!

Zitat von Dicke Lippe

Tja, das ist ganz genauso radikal wie die Vermummten !

Richtig nichts anderes ist GP

Daß die Leute im GP-Schlauchboot solchen Leuten wie Putin, Bush & Co gefährlich hätten werden können ist doch Augenwischerei. Selbst wenn sie es bis an Land geschafft hätten, hätten Sie Lenkwaffen für ein Attentat gebraucht. Und wenn Sie die hätten, hätten Sie gar nicht in die Sperrzone eindringen müßen.

Unsinn wirkungsvolle Bomben im Bug oder Gewehrgranaten hätten schon viel Unheil anrichten können und
(b) GP richtet ja schon genug Unheil an, aber wer sagt denn das da nur GP drin war , MERKE wo GP drauf steht muß es nicht drin sein !!!!!

Es ist schon ein Wahnsinn wie hier Rechtsbrüche klein geredet werden
und dann noch SCHEINHEILIG

Die Maxime hier lautet etwa :
....... ich bin gegen jede Gewalt ............aber wenn sie von GP ausgeht sind wir dafür

[Erich der Wikinger]

Roland,

hast Du die Genehmigung, mein Zitat zu verwenden ?


"Wo Greenpeace drauf steht, muss nicht Greenpeace drin sein" habe ich schon vor Dir verwendet.

Rainer hat Recht. Es hat warscheinlich wenig Sinn, über das Thema weiter zu diskutieren. Viele Teilnehmer beinhalten auch viele Meinungen.

Ich sehe die ganze Sache äußerst zwiespältig.

Auf der einen Seite finde ich es nicht richtig, dass die Polizei einerseits von Chaoten krankenhausreif geschlagen werden darf und andererseits im Sperrgebiet mit Samthandschuhen arbeiten soll. Aber die Mittel sind nicht immer angemessen dosiert worden.

Andererseits finde ich es um Presse- und Meinungsfreiheit inzwischen -wie von Rainer erwähnt- schlecht bestimmt. Wir leben ja schon fast in einem Spitzel- und Polizeiüberwachungsstaat.

Gruß Erich

[Dicke Lippe]

Zitat von rotbart

Es ist schon ein Wahnsinn wie hier Rechtsbrüche klein geredet werden
und dann noch SCHEINHEILIG

Die Maxime hier lautet etwa :
....... ich bin gegen jede Gewalt ............aber wenn sie von GP ausgeht sind wir dafür

Wenn von GP Gewalt ausgeht bin ich auch dagegen. In eine Sperrzone einzufahren ist aber noch keine Gewalt. Rechtsbrüche lagen hier auch von beiden Seiten vor 1) Sachbeschädigung präventiv außerhalb der Sperrzone V/S 2) Einfahrt in die Sperrzone. Wer hat den ersten Rechtsbruch begangen und wer hat ihn kleingeredet?

Wenn ich an diverse andere Aktionen von GP denke wie z.B.: Verhinderung von Shell´s Brent Spa. So wurde Shell über die Baykottierung un den damit verbundenen Umsatztrückgang gezwungen ordnungsgemäß zu verschrotten! Ebenso im Bereich "wissenschaftlichen Walfang", "Verklappung von Giftmüll" etc., eigentlich Sachen wo gerade wir Wassersportler auch ein Interesse dran haben müßten. Jedesmal gehen die Mitglieder ein hohes persönliches Risiko ein. Das heißt jetzt nicht, daß ich alles kritiklos gut finde.

Ein Aufruf zur verstärkten Gewalt kam doch von dir, oder habe ich das falsch gelesen. Gewaltaufrufe sind in Deutschland nicht legal, auch wenn man die Staatshoheit dazu aufruft. Der Ruf nach dem starken Mann hatten wir schon mal......

Bis auf die beiden Kollisionen (die irgendwie beide im Eifer des Gefechts passierten und bei näherem Hinsehen keinerlei Absicht zeigten, sondern eher Unfallcharakter hatten) scheint es fast, als hätten beide Seiten auch irgendwie Spaß an der wilden Jagd gehabt.....

Zitat von rotbart

(b) GP richtet ja schon genug Unheil an, [/B][/CENTER]

Ohne Greenpeace würde wahrscheinlich heute noch ungehemmt Dünnsäure vor unserer Haustür verklappt. Leider muss man davon ausgehen, dass ohne die spektakulären Aktionen von Greenpeace und ohne deren Bereitschaft manchmal Rechtsbruch zu begehen, solche Sauereien nicht aufhören.
Aber was solls unsere Schlauchis sind ja Säurebeständig. Da lassen wir uns doch gerne legal und ordnungshörig die Umwelt versauen und unsere Gesundheit gleich mit. Wie sinnig alledings die Aktion da am Ostseestrand war? .....

Na ja, wie auch immer selbst unsere Kanzlerin bemühte sich gestern im Interview, Greenpeace nicht mit den steinewerfenden Chaoten in Verbindung zu bringen. Sie differenziert da anscheinenden sehr klar.
Gruß
Jörg

[QUOTE=rotbart]Unsinn wirkungsvolle Bomben im Bug oder Gewehrgranaten hätten schon viel Unheil anrichten können
SCHEINHEILIG

[CENTER] [B]

Na manchmal weiss ich nicht, ob so ein Denkzettel nicht weiteres Unheil, was viele Teilnehmer des G8 Gipfels verbrochen haben , künftig begrenzen würde.

Man kann darüber streiten ob die vermeintlichen Angreifer aus der GP oder einige der zu schützenden Personen die grösseren Straftäter sind.

Aber wer die Macht hat, ist immer formal im Recht, Pech für GP.

Gruß
Rainer

[MichaelH]

Zitat von Holger K.

Der Vorfall mit dem Zapcat war m.E. ein Unfall ,das kleine Polizei-Rib musste dem großen Polizei-Rib ausweichen und hat dabei das Cat erwischt.

Ja sehe ich auch so. Die wollten mit dem kleinen RIB gar nicht drauf, sondern mit dem CB90 drüber.

War saugefährlich die Aktion. Viele Boote mit hoher Geschwindigkeit auf wenig Platz. Stellt euch vor was los wäre wenn das RIB mit der Schraube durch den Kopf des Greenpeaceaktivisten gefahren wäre.

Das zweite Video ist auch gut, man sieht sie hatten die Möglichkeit an den Strand zu kommen. Aber Respekt für das CB90! Ist ein geiles, schnelles, wendiges Boot. Gibts das auch für privat?