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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 12.08.2007, 21:59
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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Heikles Thema...

Also ich bin als Segler ein gebranntes Kind. Ich versuche so rücksichtsvoll wie irgend wie möglich mit Wellen und Motorlärm (der bei einem größerem 4-Takter ohnhin minimal ist) umzugehen. Und ich verstehe das wenn man so richtig heissgeht... als Segler hätte ich da glaub ich auch schon ab und an zur Knarre gegriffen (natürlich nir für Schreckschüße ;-)), wenn ich so etwas mitführen würde. Aber viel kapieren einfach nicht, dass es WESENTLICH vernünftiger ist mit guter Gleitfahrt vorbeizuziehen als in Verdrängerfahrt. Mein Kahn produziert eine, für seine mickrige Größe, unheimliche Welle in Verdrängerfahrt - wirklich unangenehm in bestimmten Situationen. Trotzdem fahre ich jetzt in jeder Situation die "Rücksicht" erfordert in Verdrängerfahrt. Eigentlich Schwachsinn aber dafür schiesst mir keiner nach...

LG Thilo

Geändert von Gummifetischist (12.08.2007 um 22:05 Uhr)
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  #2  
Alt 12.08.2007, 22:26
Benutzerbild von thball
thball thball ist offline
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Zitat:
Zitat von Gummifetischist
Aber viel kapieren einfach nicht, dass es WESENTLICH vernünftiger ist mit guter Gleitfahrt vorbeizuziehen als in Verdrängerfahrt. Mein Kahn produziert eine, für seine mickrige Größe, unheimliche Welle in Verdrängerfahrt - wirklich unangenehm in bestimmten Situationen. Trotzdem fahre ich jetzt in jeder Situation die "Rücksicht" erfordert in Verdrängerfahrt. Eigentlich Schwachsinn aber dafür schiesst mir keiner nach...
Hi,

Sog- und Wellenschlag zu vermeiden heißt nicht in Verdrängerfahrt zu sein, sondern so langsam zu fahren dass keine Wellen entstehen. Bedeutet wenn Du mit 12 km/h einen riesen Wellenberg nach Dir ziehst dann musst Du auf so eine Geschwindigkeit reduzieren, dass keine Welle mehr produziert wird. Die meisten Boote, die ich kenne machen beispielsweise bei 6 km/h keine Wellen.

Sorry dass Du mit 40 km/h weniger Wellen machst als mit 12 km/h ist da kein Argument!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #3  
Alt 12.08.2007, 22:38
Dominic
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Eine interessante Zusatzfrage ist meiner Meinung noch, ob das Ganze auf Flüssen generell auch stromauf gilt, wo man mit einem kurzen Schlauchboot in echter Verdrängerfahrt kaum gegen die Strömung ankommt.
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  #4  
Alt 12.08.2007, 23:06
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
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Wer mal auf der Maas in Roermond (8kmh/Begrenzung und noch direkt neben einer Fährstelle) sein Boot im Uferbereich geankert hat, versteht das Bedürfnis nach Bewaffnung!!!

Ein Bayliner-Fahrer war sogar so dreist, mit geschätzten 30-35 km/h in 3 (in Worten: drei) Metern Abstand an meinem damaligen Zodiac vorbeizubrettern. Es hat mir den Schäkel aus dem V4A-Anker gerissen und Silke konnte Tauchen gehen. Wär die Schäkel-Verschraubung nicht aufgegangen (mein Fehler, mein Glück), hätt's mir wohl die Bugösenverklebung gekillt.

Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste.
Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt.
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  #5  
Alt 12.08.2007, 23:13
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
genau so wie Tom es beschreibt fahre ich auch, unter 7 km/h ist so gut wie keine Welle mehr vorhanden, dann muß ich halt 6 fahren, hab ich kein Problem mit.

Flußaufwärts, interessante Frage, hab ich noch nicht drüber nachgedacht, kann man dann die Fließgeschwindigkeit dazuzählen zu den, wie bei mir, 6 km/h und dann gibts trotzdem keine Welle...?

Kenne mich mit Physikalischen Regeln nicht aus, aber das weiß sicher irgendjemand anderer hier?

Die 100 m von oben bezogen sich auf mein jetziges Boot und moderate Gleitfahrt, da passiert am Ufer nichts mehr, das habe ich extra mal ausprobiert.

Gruß Peter

Gruß Peter
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  #6  
Alt 13.08.2007, 00:33
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von skymann1
Hallo,
genau so wie Tom es beschreibt fahre ich auch, unter 7 km/h ist so gut wie keine Welle mehr vorhanden, dann muß ich halt 6 fahren, hab ich kein Problem mit.

Flußaufwärts, interessante Frage, hab ich noch nicht drüber nachgedacht, kann man dann die Fließgeschwindigkeit dazuzählen zu den, wie bei mir, 6 km/h und dann gibts trotzdem keine Welle...?

Kenne mich mit Physikalischen Regeln nicht aus, aber das weiß sicher irgendjemand anderer hier?

Die 100 m von oben bezogen sich auf mein jetziges Boot und moderate Gleitfahrt, da passiert am Ufer nichts mehr, das habe ich extra mal ausprobiert.

Gruß Peter

Gruß Peter
Peter,
die Welle entsteht durch die Fahrt durchs Wasser, also vollkommen egal ob stromauf- oder abwärts.
Bei starker Strömung - z.B: bei viel Wasser bei uns in der Wachau, wo's dann Fliessgeschwindiglkeiten von 10 -15 km/h sein können, mach ich beim Lavieren (= das auf der Stelle Halten) schon einen Riesenwelle .
Muss dabei ja praktisch schon 12-15 km/h gegenüber dem Wasser fahren, um überhaupt auf der Stelle stehen zu können.
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  #7  
Alt 13.08.2007, 00:51
rotbart
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Also man muß unterscheiden zwischen Bug und Heckwelle
Die Bugwelle ist abhängig vom Rumpf (DG Rümpfe machen praktisch keine Welle) und natürlich der geschwindigkeit DURCH das Wasser.

Die Heckwelle ist natürlich auch abhängig vonArt, Drehzahl und Lage der Schraube, der Düse oder was sonst das Schiff antreibt.

Bei Wikipedia findet sich ein schönes Foto
Click the image to open in full size.
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  #8  
Alt 13.08.2007, 01:00
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
DANKE,
also auf das DURCH das Wasser kommt es an, okay, leuchtet mir ein, fahr nur fast nie auf Flüssen und wenn dann hab ich noch nicht mit der Überlegung nach hinten geschaut, daher keine Erfahrung damit.

Gruß Peter
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P.G.
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