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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 12.08.2007, 23:13
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
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Boot Infos

Hallo,
genau so wie Tom es beschreibt fahre ich auch, unter 7 km/h ist so gut wie keine Welle mehr vorhanden, dann muß ich halt 6 fahren, hab ich kein Problem mit.

Flußaufwärts, interessante Frage, hab ich noch nicht drüber nachgedacht, kann man dann die Fließgeschwindigkeit dazuzählen zu den, wie bei mir, 6 km/h und dann gibts trotzdem keine Welle...?

Kenne mich mit Physikalischen Regeln nicht aus, aber das weiß sicher irgendjemand anderer hier?

Die 100 m von oben bezogen sich auf mein jetziges Boot und moderate Gleitfahrt, da passiert am Ufer nichts mehr, das habe ich extra mal ausprobiert.

Gruß Peter

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  #2  
Alt 13.08.2007, 00:33
hobbycaptain
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Reden

Zitat:
Zitat von skymann1
Hallo,
genau so wie Tom es beschreibt fahre ich auch, unter 7 km/h ist so gut wie keine Welle mehr vorhanden, dann muß ich halt 6 fahren, hab ich kein Problem mit.

Flußaufwärts, interessante Frage, hab ich noch nicht drüber nachgedacht, kann man dann die Fließgeschwindigkeit dazuzählen zu den, wie bei mir, 6 km/h und dann gibts trotzdem keine Welle...?

Kenne mich mit Physikalischen Regeln nicht aus, aber das weiß sicher irgendjemand anderer hier?

Die 100 m von oben bezogen sich auf mein jetziges Boot und moderate Gleitfahrt, da passiert am Ufer nichts mehr, das habe ich extra mal ausprobiert.

Gruß Peter

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Peter,
die Welle entsteht durch die Fahrt durchs Wasser, also vollkommen egal ob stromauf- oder abwärts.
Bei starker Strömung - z.B: bei viel Wasser bei uns in der Wachau, wo's dann Fliessgeschwindiglkeiten von 10 -15 km/h sein können, mach ich beim Lavieren (= das auf der Stelle Halten) schon einen Riesenwelle .
Muss dabei ja praktisch schon 12-15 km/h gegenüber dem Wasser fahren, um überhaupt auf der Stelle stehen zu können.
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  #3  
Alt 13.08.2007, 00:51
rotbart
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Also man muß unterscheiden zwischen Bug und Heckwelle
Die Bugwelle ist abhängig vom Rumpf (DG Rümpfe machen praktisch keine Welle) und natürlich der geschwindigkeit DURCH das Wasser.

Die Heckwelle ist natürlich auch abhängig vonArt, Drehzahl und Lage der Schraube, der Düse oder was sonst das Schiff antreibt.

Bei Wikipedia findet sich ein schönes Foto
Click the image to open in full size.
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  #4  
Alt 13.08.2007, 01:00
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
DANKE,
also auf das DURCH das Wasser kommt es an, okay, leuchtet mir ein, fahr nur fast nie auf Flüssen und wenn dann hab ich noch nicht mit der Überlegung nach hinten geschaut, daher keine Erfahrung damit.

Gruß Peter
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  #5  
Alt 13.08.2007, 09:41
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Frank.T Frank.T ist offline
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Habe das auch oft erlebt, besonders beim Slippen an der Mosel im Strom, da versucht du dein Boot auf den Trailer zubekommen und ein netter Bayliner zieht mit Vollgas an dir vorbei, so dass das Boot vom Trailer springt und die nächste Macke im Rumpf zu reparieren ist.

Ein besonderes Problem hatten wir beim Treffen in Dresden, auf der Elbe, mit den Ruderern.
Wir mussten mit einer Gruppe von 16 Booten als Bergfahrer einiege Ruderer in gleicher Richtung überholen was ohne Wellen unmöglich war, die Fließgeschwindigkeit der Elbe betrug 6 - 8 Km/h und beim Überholen war eine Geschwindigkeit von mindestens 12 Km/h im Wasser nötig was große Wellen verursacht hatte.
Wir erhielten als Gruppe eine Anzeige und zum Glück hatte die WSP nach Klärung des Sachverhalts auch die Auffassung das diese Belästigung durch die Wellen unvermeidbar war.
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Gruß Frank

Immer noch mit Scheibe aber schlauchlos glücklich.
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  #6  
Alt 28.09.2007, 16:03
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Alf2T Alf2T ist offline
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Wellenschlag - Abstand zum Ufer?

Hallo Leute!

kann hier nicht auf "Frage" sondern bloß auf "Antwort" drücken, habe aber trotzdem eine Frage:

In diesem Thread weiter ober steht: ca. 100m Abstand vom Ufer, dann kann ich ohne Probleme schnell fahren ohne unangenehme Welle für längsseits liegende Boote zu verursachen.

Ich dachte immer, dass sich die Welle fast gleichmäßig fortbewegt!

Könnte mir vorstellen, dass bei einem fliessenden Gewässer die Welle irgendwie durch die Strömung usw. abflacht.

Kann mir jemand sagen, wie dies wirklich aussieht?

Bsp: Boot macht bei Geschwindigkeit "x" Wellenhöhe von (Bsp.) 50cm - wie hoch wird die Welle sein, wenn diese am Ufer (nach Bsp:100m) ankommt?

werde mal googeln, vielleicht findet sich ja unter "Wellenlehre" etwas Brauchbares.

Ausserdem glaube ich auch, dass man am wenigsten Welle nur bei GANZ geringer Geschwindigkeit erzeugt, im Falle von Gegenströmung - also "bergauf" unterwegs könnte dies u.U. schwierig werden!

Vermutlich sieht´s zumindest freundlicher aus, wenn man in langsamer Fahrt an am Ufer liegenden Booten vorbeifährt, selbst wenn man mit einem leichten Boot (Schlauchi) in Gleitfahrt wohl kleinere Wellen erzeugt als wenn man "gerade nicht gleitet".

Alex
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  #7  
Alt 28.09.2007, 17:20
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Zitat:
Zitat von Alf2T
Kann mir jemand sagen, wie dies wirklich aussieht?

Bsp: Boot macht bei Geschwindigkeit "x" Wellenhöhe von (Bsp.) 50cm - wie hoch wird die Welle sein, wenn diese am Ufer (nach Bsp:100m) ankommt?
Nö, Alex!

Für diese "Formel" reicht die Rechnerkapazität nicht aus. Ist mathematisch bei den, sagen wir, "schwierigeren" Dingen angesiedelt, den Wellenlauf zu berechnen.

Das Erfahrungsgemässe hast du eh zusammengefasst:
- Gute Gleiter machen weniger Wellen, wenn sie gleiten als wenn sie in Verdrängerfahrt fahren.
- Theoretisch läuft die Welle mehr oder weniger unverfälscht ans Ufer (und wieder zurück), wobei die "Mächtigkeit" von der bewegten Wassermasse abhängt (ein Schubverband setzt etwas mehr Wasser in "Schwingung" als ein 4m zerlegbares Schlauchboot ).
- Gestört wird die Welle durch Wind, Wirbelbildung, Unregelmässigkeiten am Ufer, andere Fahrzeuge etc.

Gruss
Andreas
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  #8  
Alt 06.10.2007, 13:46
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von Alf2T
Hallo Leute!

kann hier nicht auf "Frage" sondern bloß auf "Antwort" drücken, habe aber trotzdem eine Frage:

In diesem Thread weiter ober steht: ca. 100m Abstand vom Ufer, dann kann ich ohne Probleme schnell fahren ohne unangenehme Welle für längsseits liegende Boote zu verursachen.

Ich dachte immer, dass sich die Welle fast gleichmäßig fortbewegt!

Könnte mir vorstellen, dass bei einem fliessenden Gewässer die Welle irgendwie durch die Strömung usw. abflacht.

Kann mir jemand sagen, wie dies wirklich aussieht?

Bsp: Boot macht bei Geschwindigkeit "x" Wellenhöhe von (Bsp.) 50cm - wie hoch wird die Welle sein, wenn diese am Ufer (nach Bsp:100m) ankommt?

Hallo Alex,

Du hast natürlich Recht, die Welle planzt sich nahezu ohne Energieverlust fort (jedenfalls wenn es windstill und ruhige See hat). Bei Gegenwind (gegen die Welle) flacht diese sich etwas ab, aber auf 100m Entfernung hat das keinen Efffekt (außer bei Sturm, aber da hat es dann auch sehr viele andere Wellen)!

Schönes Beispiel, das ich mal erlebt hatte, da ist ein ca. 60 Fuß langer Halbgleiter aus dem Hafen ausgelaufen und hatte noch in der Bucht die Hebel auf den Tisch gelegt. Die großen Wellen verursacht von diesem "Raudi" tobten noch 40 Minuten in der Bucht, bis das Wasser dann wieder ruhiger wurde. Wer in die Welle reinfuhr merkte das sofort...

Wenn so ein "Monster" in 2 km Entfernung an der Küste vorbeizieht, dann ist das schon aus dem Blickfeld verschwunden, wenn die Welle ankommt! Wenn Du mit 60 km/h in 100m Enternung "vorbeifliegst", dann kommt die Welle eben erst am Ufer an, wenn Du nicht mehr zu sehen bist.

Wobei ein leichtes Schlauchboot bis ca. 200 kg macht in Gleitfahrt so gut wie gar keine Welle, das Boot wird ja auch nur noch 5-10 cm ins Wasser gedrückt und somit ist die max. Welle 5-10 cm hoch! Ausserdem löschen sich bei sehr kleinen Booten die Bug- und Heckwelle sehr gut aus, wie es bei einem Gleiter immer sein sollte meist aber aufgrund der "Untermotorisierung" nicht möglich ist (Optimalfall: Nur noch Schraube im Wasser, bedeutet dann Welle die ausgelöst wird geht gegen 0 )

Gruß Markus
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  #9  
Alt 29.09.2007, 23:57
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Jetzt springt mich nicht gleich alle an...aber ich halte einfach nur Abstand so weit wie möglich, das wars...mit Wellen muss man rechnen, wenn man sein Boot festmacht...

Ruderern kann man es nie Recht machen...fährt man langsam, aber noch so schnell, dass man an ihnen vorbeikommt, hat man Verdrängerfahrt. Da wird das Freibord knapp...Fahre ich aber mit Abstand in Gleitfahrt vorbei, passiert im Verhältnis nichts dramatisch...
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Viele Grüße, Volker
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