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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Hallo ich bin Zwar noch nie überprüft worden, aber ist es nicht so, dass die WSP bei einer Überprüfung eines Schiffs die Prüfung der Westen nachschauen muss? Würde eine fehlende Prüfplakette ahnden als wenn gar keine Westen da wären.
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#2
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wenn wer günstige Rettungswesten sucht - in jedem Flugzeug gibts welche unterm Sitz
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#3
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Zitat:
momentan sind die Rettungswesten ja nagelneu, also kein Problem mit der WSP. In Zukunft ist das Schiff in Spanien und da gibt es sicher NIE Probleme mit der WSP, weil die kontrollieren nur die Jetskifahrer und die auch nur darauf, ob sie einen Führerschein haben... das ist ganz neu. Früher machte die WSP eigentlich gar nichts... jedenfalls keine Kontrollen. Momentan wird in Spanien auch diskutiert, ob man und wie man die Geschwindigkeit der Schiffe messen kann, um Strafen auszuteilen. Gruß Markus |
#4
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Schwimmwesten
Das kann ich mir jetzt einfach nicht verkneifen, sorry.
Was hat Dich denn plötzlich von Deiner vorherigen Meinung kuriert, Markus? Ich dachte Du findest Rettungswesten für total überflüssig, selbst am Meer hast Du noch nie eine getragen. Gruß Erich |
#5
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Zitat:
null Probleme ich erkläre kurz: 1) größeres Boot = größeres Fahrgebiet 2) Nächsten Sommer einmal quer durch den Golf von Lion 3) Es fahren Peronen mit, die im Falle des Überbordgehens ertrinken würden... aus Angst das Schwimmen vergessen oder sowas in der Art. Nicht nur Rettungswesten sind an Bord sondern noch viel mehr an Ausstattung (das meiste muss ich noch einbauen wenn das Boot im Frühjahr kommt) a) PIRB, weil es nützt ja nichts, falls das Boot wider erwarten sinken würde, dass vier Personen im Wasser treiben aber keiner weiß, dass diese da treiben und wo die treiben... b) GPS, gleich zweimal, einmal als Plotter und ein unabhängiges Handgerät, man will ja wissen wo man fährt, wenn das GPS ausfällt dann c) Fernglas mit Peilkompass, Seekarten und Tiefenmesser d) Ein Navtex, damit man weiss, was das Wetter macht e) vier gute Automatikwesten f) drei Feststoffwesten g) alles was ich noch vergessen habe... ![]() ![]() Gruß Markus PS: Ist ein Rettungsring eigentlich Pflicht? Wenn ja wo? Den habe ich tatsächlich vergessen zu kaufen... ich schäme mich dafür, kann das aber noch nachholen... was für einen kaufe ich dann? |
#6
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Hmmm ... und wie ist es sonst mit der Sicherheitsausrüstung? Manuelle und elektrisch-automatische Lenzpumpen? UKW-Ausrüstung? Mit Pirb meinst Du sicher die E-Pirb Funkboje? Hast Du wenigstens einen guten gedämpften Kompaß an Bord? Hast Du ausreichende lange Festmacher und andere Tampen an Bord? Und wie sieht es mit der Ankerausrüstung für vorne und hinten aus? Hast Du auch für die richtige Schlechtwetterausrüstung vorgesorgt? Und was ist mit einem Hilfsmotor? Kannst Du ein Notsegel basteln und setzen? Viele zusätzliche Fragen, wenn Du schon Dir Sorgen machst um über den Golf d Lyon zu fahren... so könnte auch ein aufblasbares Dinghy nützlich sein (=kleines Schlauchbboot). Abgesehen davon weiß ich nicht, was das für ein Dampfer ist, der da im Frühjahr benutzt wird, aber ein Rettungsring oder auch Kragen-Rettungsring nach SOLAS mit Positionslicht und Leine wäre schon das Richtige. Chartest Du, dann sollte diese Sicherheitsausrüstung und noch vieles mehr schon an Bord sein, zumindest bei französischen und italienischen Charter-Booten ist das der Fall. Wünsche Dir trotzdem ein gutes Gelingen! ![]() |
#7
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erst einmal Danke für die tolle Antwort! Erst mal der Reihe nach: Manuelle und elektr. Lenzpumpen sind natürlich an Bord, das gehört zur Standartausrüstung der Werft. UKW nein nicht an Bord, bei uns hat keiner die Lizens. Mit PIRB meine ich die Funkboje die meine GPS-Position im Notfall versendet. Kompass ist auch Standart... also ja ist vorhanden Anker ist auch einer dran... vorne, ein Bruce hinten ist keiner Schlechtwetterausrüstung: Wenn Du Ölzzeugs meinst... einmal an Bord... der jüngste muss dann raus, wenn es ums Schleusen etc. geht. ![]() Ansonsten das Boot hat Heizung und ist geschlossen, also nass wird niemand. Hilfsmotor gibt es keinen, es gibt einen Hauptdiesel und das wars... der Diesel sollte zuverlässig funktionieren, ansonsten Handy und im absoluten Notfall PIRB... ![]() Klar kann ich ein Segel basteln, nur ob ich was mit dem Ding dann anfangen kann ist eine andere Frage. Vielleicht habe ich aber noch Handyempfang, dann brauch ich es nicht... Sorgen mache ich mir keine, wenn ich vorbereitet bin. Und die Vorbereitung läuft im Frühjahr an... das Dinghy war schneller und ist schon in Spanien... ![]() Der Dampfer teil ich dir per PN mit, Rettungsring wird besorgt... Verpflegung muss sowieso mit an Bord... die Reise wird lange und natürlich viel Trinkwasser... man möchte ja nicht unbedingt das Wasser aus dem Tank trinken (200 Liter Kaltwasser + 40 Liter Warmwasser), besonders eklig wäre das aus dem Fäkalientank (100l) ![]() ![]() ![]() Gruß Markus |
#8
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Mal langsam
EPIRB
Es ist natürlich ein EPIRB nur meist eben nur ein ELT (EPIRB = Emergency Positioning Indication Radio Beacon, ELT Emergency Locator Transmitter wenn sie ganz klein und unnütz sind dann auch wieder mit einem P davor diesmal aber für "Personal") Die alles entscheidende Frage ist AUF WELCHER FREQUENZ wird gesendet Das klassische ELT (auch in der Luftfahrt bekannt) hat viele Namen sendet auf 121,5 und 243 MHz, 121,5 ist die Flugfunknotfrequenz diese wird (falls den ein Flieger in Sicht ist) via einer LUT (38 weltweit) zum nächsten MRCC weitegegeben. Reichweite beim Homing ca. 17 sm durchschnittliche Alarmierungsdauer 70 MINUTEN dann erst kennt ein MRCC Deine Lage. Funktioniert nur im Umkreis von ca. 2.000km um eine LUT (eigentlich nur wirklich brauchbar wenn ein MOB es an der Jacke hat und das Schiff eine Zielfahrt machen kann) Ein EPIRB sendet auf 406 MHz und gibt ein Signal an polumlaufende Satellitten des COSPAS/SARSAT Systemes, ein EPIRB ist auf EIN Schiff zugelassen und gibt auch Namen Größe, etc des Schiffes weiter (und so ein GPS enthalten) auch Position, Fahrt etc. DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGDAUER 1 Stunde (nicht immer ist ein Sat zu sehen), funktioniert aber weltweit. 1 L-Band-EPIRB sendet auf 1,5GHz ebenfalls mit GPS etc. sendet aber direkt via SAT (Inmarsat) = DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGSDAUER 2-5 MINUTEN, dann kennt das MRCC Deine Lage Last but not Least gibt es noch die SART Radartransponder, dies sind Antwortbaken, die man in eine Rettungsinsel mitnimmt, dadurch können SAR Flugzeuge und Schiffe eine sehr genaue Ansteuerung machen. Zu erklären wäre wohl noch LUT (= Local User Terminal = sehr vereinfacht Landstation, die allerdings auch rechnen kann) ------------------------------ Wenn bei Sturm 4 Menschen im Wasser treiben, werden kaum alle gefunden, selbst wenn sie ELT dabei haben. -- Will man wirklich weiter 'raus und gar durch den Löwengolf braucht man eine RETTUNGSINSEL da bleiben alle zusammen und wärmen sich sogar etwas gegenseitig - dort sind auch Notrationen und Wasser und von dort kann man über 406MHz alarmieren. ---------------------------------- Vorher wäre noch wichtig eine Funkkstation mit DSC und zu einem kompletten GMDSS System gehört dann natürlich ein Navtex, ein Radartransponder (s.o.) und zusätzlich mind. 1 Handsprechfunkgerät zu Verständigung mit den SAR Kräften von der R-Insel aus. ------------------------------- So was hatten wir noch :
-------------------------- Notration Eine alte Weisheit sagt : Ein Mensch hält es 30 Tage ohne Essen aus, 3 Tage ohne zu trinken und 3 Minuten ohne zu atmen daraus folgt für mich : eine Möglichkeit zur Gewinnung von Trinkwasser, das geht bei Tabletten los und endet mit einer handbetriebenen Entsalzungspumpe für billige TEUROS 90 Schläge und ein Mann hat Frischwasser für einen TagDas was Dieter anspricht ist mehr auf Seglern wichtig, wenn ich durch einen Sturm in den freien Atlantik geblasen werde und 4/6 Tage länger brauche muß die arbeitende Crew natürlich was zu essen haben ------------------------------ Na denn viel Spaß PS So schlimm ist der Golf du Lion nicht, ich bin schon öfter dort im Frühjahr gefahren. PPS Umgang mit Rettungsinsel und Rettungsweste muss man ÜBEN Wir haben das mal im Münchner Nordbad gemacht, das Ergebnis war eine Katastrophe KEINER hätte es überlebt wäre es in der dt. Bucht bei Windstärke 10 gewesen !!! Un nochmals - die Marine macht KURSE für so etwas - ja auch für Sportbootfahrer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Geändert von rotbart (16.11.2007 um 15:19 Uhr) |
#9
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Quer durch den Löwengolf,
Zitat:
Hallo Markus, im Löwengolf treten 3x häufiger und heftigere Stürme auf als in der Biscaya. Also vorsicht. Gruß Kreiss |
#10
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Zitat:
ja das ist bekannt... die Wettermeldungen aus der Gegend waren lustig... am Mittwoch waren es 4M Wellenhöhe, Wind 7-8 in Böen 9-10 ![]() Gruß Markus |
#11
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Hallo,
jetzt schimpft doch nicht immer auf den jungen Kerl! Ich finde es gut, dass er sich so viele Gedanken um die Sicherheit macht und sich auch noch traut in einem Forum mit lauter "Spezialisten" zu sagen: Hört mal ich weiß was nicht und ich interessiere mich für andere Meinung! ![]() @Marcus: zu den Westen ein Gedanken: Wir reden hier von dem Kauf eines nicht gerade billigen Bootes und einem anspruchsvollen Revier. Wieso dann gerade bei den Rettungsmitteln sparen? Gute Weste (Link von DieterM) und regelmäßige Wartung. Auch wenn man sich ein bisschen auskennt - wieso soll nicht alle 2 Jahre ein Spezialist noch zusätzlich drüber schauen? Mir ist das Geld für Sicherheit noch nie zu schade gewesen. Was passiert wenn Du die Weste nicht wartest? Wenn dem Skipper was passiert nichts und wenn jemandem aus der Crew was passiert könnte es haftungsrechtliche Probleme geben. Wobei man fairerweise sagen muss, dass mir so ein Fall nicht bekannt ist. Problem ist meistens, dass die Weste unter Deck ist und nicht am Mann. Rettungskragen hat übrigens gegenüber einem Ring ein paar Vorteile.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#12
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Zitat:
Wenn die TÜV Plakette Deines Autos abgelaufen ist bekommst Du auch Ärger oder ???? |
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