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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hallo Andreas, Hallo Leute,
vielen Dank! Ihr habt mir das Herz erwärmt! Zuerst hatte ich mich immer nur eingeloggt, um dann zu sehen, dass niemand auf meine Frage geantwortet hat. Als ich aber heute, am Freitag mal die letzten Eingaänge durchgeblättert habe, fand ich die vielen Antworten. Ich hatte vorher auf die Nachrichten an mich direkt geachtet... Hat mich wirklich sehr gefreut! Ich hoffe, dass nun alle meine Antwort lesen können, indem ich auf diese "Antwort antworte". In der Zwischenzeit habe ich mich eifrig belesen im Forum. Es ist ja ein Wahnsinn, wieviele Infos man hier bekommen kann. Deswegen verzeiht ihr mir sicherlich auch, wenn mal eine banale Frage dabei war. Glücklicherweise konnte ich einem Link aus einem Beitrag folgen und habe nun erstmal das Baujahr und eine Explosionszeichnung erhalten: Mit 1981 war ich erstmal geschockt. fest steht schonmal, dass ich hier zuviel bezahlt habe. Da ich aber nicht so leicht aufgebe und als technischer Ing. auch einige Erfahrung habe, will ich das Beste daraus machen. Ich wusste ja z.B. nicht, dass es spezielles AB-Motorenöl gibt. Also werde ich solches erstmal besorgen. Und dann sollte ich wohl bei 1:50 bleiben. 1:100 ist sicherlich für die älteren Bauarten nicht so günstig. Obwohl ich nicht glaube, dass er bei diesen Innentemperaturen zum Klemmen kommt. Zum Vergaser: Ich habe ihn geöffnet; es war weder Wasser noch Dreck drin. Eigentlich wollte ich den Schwimmer nicht herausnehmen, aber das werde ich wohl müssen. Anschließend fummele ich die Leelaufdüse heraus, um sie mal mit Druckluft durchzublasen. Dann wird sie sich sicher wieder einstellen lassen. Zu den Benzintropfen im Leerlauf im Wasser: Ich habe noch einen 2,5er 4T von Yamaha. Früher hatte ich einen 2T 5HP von Yamaha mit Luftkühlung, den ich leider weggegeben habe. Bei beiden Motoren konnte ich diese Erscheinung nicht feststellen. Ich werde weiter dazu berichten, wenn Kraftstoff und Vergaser in Ordnung sind. Ich kann ein Foto machen, aber es gibt nur eine Einstellschraube. Die Kerzen sind natürlich nicht neu. Werde mal 2 Neue spendieren - ich sehe euch schon eifrig nicken... Zur Lichspule: Erstaunlicherweise sind die Drähte bereits vorbereitet, nur die Spule fehlt. Die Spule muss mit einem Lochabstand von 68mm nur noch eingeschraubt und angelötet werden, dann klappts. Anschließend fehlt nur noch Gleichrichter und Regelung: Elektronik ist eine meiner Spezialstrecken. Habe eine Funkamateurlizenz und schon Endstufen mit mehreren 100W Output gebaut. Ich dachte auch schon daran, einfach eine 2. Zündspule zu besorgen. Die passt, muss dann aber neu gewickelt werden - kein Problem. Wenn dann 20W später herauskommne, reicht das völlig für mein Echolot. Ich denke, eine Zündspule ist leichter zu besorgen und nicht so exotisch? IM Teileplan ist die Lichtspule leider nicht aufgeführt! Den Impeller werde ich wechseln. Dazu ist wirklich alles gesagt. Sorry wegen meiner Frage. Ich konnte nicht alle Beiträge lesen; das erschlägt einen. Hoffentlich bekomme ich noch einen Impeller. Es ist ja bemerkenswert, dass ich mit der Bemerkung "Benzintropfen im Wasser" eine Diskussion ausgelöst habe. Ich, der chem. Technologie studiert hat, sehe das so: Bei der Beurteilung der Gefährlichkeit von Kohlenwasserstoffen in Gewässern muss man folgendes beachten: Wassermischbare Kohlenwasserstoffe, wie Ethanol,Methanol oder Butanol sind für das Wasser relativ ungefährlich. Sie werden durch Bakterien zeimlich schnell abgebaut. Bei den nicht wassermischbaren Stoffen sind der Dampfdruck/Siedepunkt entscheidend: Benzin verdunstet relativ schnell an der Oberfläche. Deswegen ist die Gefährlichkeit in meinen Augen relativ gering. Dieselkraftstoff ist wesentlich schwerer siedend; ich glaube der Siedebeginn liegt bei 180°C und das Siedeende bei 320°C. Damit bildet sich an der Oberfläche ein Teppich bei genügender Menge und verhindert den lebenswichtigen Gasaustausch. Öle sind noch einen Zahn schärfer, da sie auch noch rumschmieren und rumkleben im Gefieder der Vögel. Sie werden nur gaaanz langsam abgebaut. Damit ich nicht missverstanden werde: Jede Art von Kohlenwasserstoffen sollten möglichst nicht in's Wasser gelangen, aber man muss immer differenzieren. Es wird ja nicht umsonst in Kläranlagen Methanol zugegeben, wenn mal die organischen Bestandteile zurückgehen. Sonst würden nämlich die Bakterien verhungern! Oder seht euch mal einen Jumbo Jet an: Startgewicht von fast 400t, davon sind wohl 180t Treibstoff. Hat dieser Vogel ein Problem, dann muss er zuerst mal 100t in die Athmosphäre ablassen, ehe er wieder landen kann. Sonst kracht er mit seinem Fahrwerk zusammen. Diese Menge verdampft dann. Diese Größenordnungen muss man sich mal verdeutlichen. Also Leute, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt. Ich werde an dem Motor etwas herumexperimentieren im Fass. Dann soll er vor der Saison eine ordentliche Wartung bekommen. Besten Gruß erstmal für heute und nochmals Danke... Rainer Zitat:
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#2
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Hallo Rainer,
Nur noch eine Bemerkung zur Ladespule: Vorneweg: Für normale Anwendungen empfiehlt es sich IMHO ein tragbares Akkupack ("Starthilfe-Box" aus dem Baumarkt oder so um 39,90) mitzunehmen. Mit diesen 17 Ah oder so kannst du einiges betreiben. Wenn du wirklich eine passende Stator-Spule findest, brauchst du dennoch (neben dem Gleichrichter um 1 Euro) einen Bleiakku, denn direkt anschliessen (ohne Puffer) kannst du kein elektronisches Gerät. Das würde das nicht lange aushalten. Der Stator funktioniert wie ein Fahrraddynamo und weist daher auch den "Dynamoeffekt" auf (Spannungsspitzen bei mangelndem Stromverbrauch bis 60V). Regeln von "Lichtmaschinen" mit Permanentmagnet ist ja technisch nicht möglich, bleibt nur die Möglichkeit, den zuviel erzeugten Strom zu verbraten. Dh statt eines Reglers wie im Auto behilft man sich beim AB mit ausreichend dimensionierten Batterien, die das Mehr an gelieferter Leistung abkönnen, oder man rüstet elektronisch gesteuerte Heizwiderstände nach, zB aus der Quad-Szene, die den Strom "verbraten", sobald der Akku voll ist und durch die nun steigende Spannung zu gasen beginnen würde (diese fälschlicher Weise auch als "Regler" bezeichneten Bauteile kosten so um die 100 EUR). Reichlich Aufwand für so ein kleines Motörchen. Aber man hat ja sonst nichts zum Basteln ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin) |
#3
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Suzuki 2T 5PS, Bj. 81
Hallo Andreas,
danke für deine Mühe, mir zu antworten. Auf die Idee, einen tragbaren Akkupack zu nehmen, bin ich noch nicht gekommen. Das kann man dann universell einsetzen. Ich habe aber auch noch von meinem Echolot einen Gel-Akku, den ich verwenden könnte. Außerdem steht mir noch ein Auto-Akku für meinen Elektromotor zur Verfügung, den ich beim Angeln brauche. Ich dachte allerdings an eine andere Möglichkeit: Eigentlich wollte ich den ungeregelten Wechselstrom aus der Ladespule so aufbereiten, dass ich das Echolot ganz aus dem Motor betreiben kann. Es läuft bereits ab 8V=, und die werden mit einem halben Ampere selbst im Lehrlauf abfallen. Sollte der Motor abgeschaltet werden, dann muss man das Gerät eben neu einschalten. Ich würde das wie folgt machen: Gleichrichter mit ordentlicher Spannungsfestigkeit, Festspannungsregler, ein paar Goldcaps dahinter zum Puffern. So kann man auch mal eine halbe Minute im Leerlauf überbrücken. Die Festspannungsregler sind allerdings nur bis 40V= Eingangsspannung spannungsfest. Zur Not muss ich eben auf einen Transistor ausweichen mit Z-Diode. Der Vorteil wäre, dass ich keinen Akku(pack) mehr mitschleppen müsste und demzufolge auch nicht vergessen kann... Da ich nun das Baujahr herausbekommen habe, werde ich mich nach einer Lichtspule umhorchen. Sollte ich keine bekommen, dann nehme ich eine Zündspule, die ich mit dickem CuL-Draht neu wickle. Die Elektronik kostet mich nichts - habe jede Menge Bauteile. Also nochmal Danke und besten Gruß! ![]() Rainer P.S. werde gleich noch Skymann1 antworten, um auch meine Restprobleme in Griff zu bekommen. Kannst du ja mal lesen... |
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