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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #16  
Alt 28.01.2008, 09:16
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Deutsche Produkte im Vormarsch

Hallo Markus,

gerade bei Werkzeugen gilt das ganz besonders. Den Unterschied zwischen Billig und Teuer sieht man auch daran, wenn Werkzeuge in der Garage hängen und rosten, während daneben Schraubenschlüssel etc. hängen die doppelt so alt sind und im Glanz erstrahlen.

Habe da schon einiges zum Geburtstag oder Weihnachten geschenkt gekriegt, was hinterher nicht das hielt, was es vorher versprach.

Es ist nicht alles Qualität, was glänzt.

Gruß Erich
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  #17  
Alt 28.01.2008, 09:23
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Erich,

wenn es nur der Rost wäre...

da bricht einem beim Arbeiten plötzlich das Werkzeug ab und dann quetscht oder schlägt man sich die Finger kaputt...
Das macht doch dann keinen Spaß!

Der harmlose Fall ist noch, wenn man sich eine Schraube "vernudelt" und dann 3 Stunden beschäftigt ist, diese irgenwie wieder frei zu bekommen. Aber auch dann schmeißt man das Billigzeugs von sonstwoher in die Ecke.-

Aber was für das Werkzeug gilt, gilt ja eigentlich für alles andere auch. Produkte mit Sicherheitsmängeln, abbrechende Schnappverbindungen, echte Schlampereien und Qualitätsmängel findet man bei fast allen Produkten. Aber hauptsache billig...

Von dem neuen "Schrott" habe ich schon genug gesehen. Ich möchte die Restmüllmenge klein halten, daher kaufe ich wenn ich kann nur Qualität. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung das begriffen hat, dann wird es wieder besser...

Gruß Markus

PS: Warum sind wir solche Exportweltmeister?
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  #18  
Alt 28.01.2008, 09:33
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Deutsche Produkte im Vormarsch

Genau Markus,

der Rost alleine wäre es ja nicht, sondern der Ärger, dass die Reparatur mit dem "Gelumpe" nicht ausgeführt werden kann und sogar zusätzliche Arbeit nötig ist.

Das gilt auch für andere Dinge, die unsachgemäß billig gefertigt werden.

Bin ich froh, dass meine Kinder groß sind und ich nicht Angst haben muss, dass sie beim Spielen mit in China gefertigten Teilen mit giftigen Farben und Chemikalien in Berührung kommen. Besonders blöd ist hier ja, dass die Markenhersteller in Europa und USA ihre Artikel billig in Asien fertigen und teuer hier bei uns verkaufen und dabei auch noch Schund liefern.

Wobei Firmen wie Mattel bereits dafür schon gut Schläge bezogen haben.

Gruß Erich
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  #19  
Alt 28.01.2008, 09:52
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
...
Bin ich froh, dass meine Kinder groß sind und ich nicht Angst haben muss, dass sie beim Spielen mit in China gefertigten Teilen mit giftigen Farben und Chemikalien in Berührung kommen.
...
Genau, denn das damals war wenigstens noch gutes, qualitativ hochwertiges deutsches Gift.
__________________
Gruss
Andreas

------------------
Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen.
(Karl Valentin)
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  #20  
Alt 28.01.2008, 10:02
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
Bin ich froh, dass meine Kinder groß sind und ich nicht Angst haben muss, dass sie beim Spielen mit in China gefertigten Teilen mit giftigen Farben und Chemikalien in Berührung kommen. Besonders blöd ist hier ja, dass die Markenhersteller in Europa und USA ihre Artikel billig in Asien fertigen und teuer hier bei uns verkaufen und dabei auch noch Schund liefern.

Wobei Firmen wie Mattel bereits dafür schon gut Schläge bezogen haben.
Hallo Erich,

bei den Gewinnen reichen die Schläge manchmal leider nicht aus. Gerade wenn es um die Gesundheit und Zukunft der Kinder geht, sollte eigentlich nichts qualitativ genug sein. Schadstoffe sind ein Qualitätsmerkmal das besonders wichtig ist, leider riecht man das meistens nicht sofort... wenn etwas stinkt, kauft man es ja sowieso nicht...

Es ist ein Irrsinn mit System. Wenn man sich überlegt, was da manchmal zu Spielzeug verarbeitet wird... aber auch ein SUPER Angriffspunkt, da nachweisbar. Wenn da nicht immer nur die "Spitze des Eisbergs" ans Tageslicht kommen würde, dann wäre das eine Möglichkeit die Sucht nach Dividende zum Fluch derer einzusetzen, die das zu verantworten haben.

Irgendwer sollte sich eigentlich einmal die Arbeit machen, ein Heft heraus zu bringen, wie der "Normalbürger" Qualität erkennt und worauf man achten muss. Derjenige würde allerdings den Hass der "Schrottprodzierenden Industrie" auf sich ziehen und auch bei Einzelhändlern wenig beliebt sein.

Über das Internet mit dem Fachwissen vieler Einzelpersonen wäre es auch durchaus denkbar so ein Projekt ins Leben zu rufen...

Gruß Markus

PS: Eine Liste, aufgeteilt in "gute" und "weniger gute" Produkte würde aber eine Schaar von Anwälten beschäftigen, das wäre sehr problematisch...
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  #21  
Alt 28.01.2008, 11:53
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Roland,

in den heißen Tropenländern gibt es keine frische Milch, da wird nur Milchpulver verwendet aus Gesundheitsgründen und mit gefilterten Trinkwasser angemischt. Bitte erkundige Dich bei Néstle dem größten Milchpulverhersteller weltweit, falls Du da auch anderer Meinung sein solltest.
Das ist schlicht falsch, es gibt sehr wohl in Afrika und sogar in Zentralafrika eine Milchproduktion, die allerdings systematisch durch die Subventionspolitik zerstört wird (übrigens gab es Milch schon vor dem Milchpulver)
Zitat:
Übrigens das Milchpulver in den meisten Ländern Afrikas wird überwiegend in Brasilien von den dortigen Néstle-Werken hergestellt und dann nach dort exportiert. Also gibt es auch keine subventionierte deutsche Milch die nach Afrika geht.
Das ist wieder falsch, nahezu alle Milchfarmen in den neuen Bundesländer leben davon und die Firma Nordmilch ist einer der größten Milchpulvererzeuger der EU !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hier ein Auszug aus einer Untersuchung 2004 (leider stimmt eben nicht alles was an Stammtischen kolportiert wird)

Zitat:
Es geht nicht ohne!
Die EU betreibt beim Export von Milchprodukten Dumping in großem Stil
Alexandra Burmann, Mai 2004
Die Europäische Union ist der größte Anbieter von Milchprodukten auf dem Weltmarkt. Trotz des
Aufstiegs des Newcomers im Milchgeschäft, Neuseeland, der seine Exporte seit 1990 mehr als
verdoppeln konnte, beherrscht die EU mit fast vierzig Prozent des Welthandelsvolumens immer noch
den Markt. Wiederholt muss sich die Europäische Union den Vorwurf gefallen lassen, sie betreibe
Dumping auf den Weltmärkten.
Besonders mit haltbaren Trockenprodukten wie Vollmilch- und Magermilchpulver, aber auch mit
Kondensmilch drängt die EU auf Entwicklungsländermärkte, wo sie direkt in Konkurrenz mit
heimischen Produzenten tritt. Jährlich werden rund 40.000 t Milchpulver und gesüßte Kondensmilch
von der EU in die frankophonen Länder West-Afrikas exportiert.
Im Senegal kostete im Jahr 1999 ein
Liter Milch aus subventioniertem EU-Milchpulver 160 Franc CFA; ein Liter Milch aus lokaler
Produktion dagegen rund 350-400 Franc CFA.
Quelle Um Links zu sehen, bitte registrieren
wer es genauer wissen will lese hier : Um Links zu sehen, bitte registrieren

Zitat:
Allein Mali importiert jährlich 9000 Tonnen Milchpulver, obwohl es in dem Land 6,5 Millionen Rinder gibt.
Quelle : OXFAM

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Nestle ist übrigens eine schweizer Firma :-)) und noch schlimmer als Nockia , hier ein Zitat aus Wikipedia :
---------------
Zitat:
In den 1980ern wurden Nestlé und andere Unternehmen für ihre Vermarktung von Säuglingsnahrung in Entwicklungsländern heftig kritisiert. Ihnen wurde vorgeworfen, aggressive Verkaufsmethoden anzuwenden – etwa die Verkleidung von Verkaufspersonal als Krankenschwestern und die Verteilung von Gratismustern, deren Verwendung bei damit einhergehender Einstellung des Stillens zum Versiegen der Muttermilch führt – und gesundheitliche Schäden und Tod von Säuglingen durch zu starke Verdünnung der teuren Produkte oder Zubereitung mit verschmutztem Wasser in Kauf zu nehmen.

Als die Arbeitsgruppe 3. Welt Bern 1974 die Studie Nestlé tötet Babys zum Thema herausgab, klagte Nestlé gegen sie wegen Ehrverletzung. Als ehrverletzend empfand das Unternehmen den Titel sowie die Angaben, Nestlé sei verantwortlich für den Tod Tausender Babys, Nestlés Verhalten sei unethisch und Nestlé-Verkaufspersonal werde als Krankernschwestern verkleidet. Der „Nestlé-Prozess“ endete 1976 mit einer Buße wegen des Studientitels und Freispruch in den übrigen Punkten sowie einer Ermahnung des Richters an Nestlé, ihre Marketingpraktiken zu überdenken. 1984 erklärte sich das Unternehmen schließlich bereit, den 1981 von der WHO und UNICEF verabschiedeten Internationalen Kodex für die Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten einzuhalten.[10]

Kritisiert wurde Nestlé auch wegen der Verwendung gentechnisch veränderter Zutaten. So wurde 1996 das Produkt Butterfinger, ein Schokoriegel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen, nach massiven Protesten der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Bevölkerung wieder vom deutschen Markt genommen. Nach eigenen Angaben verwendet Nestlé heute für den europäischen Markt keine gentechnisch veränderten Rohstoffe mehr.[11]

Auf Kritik von Oxfam und weiteren Organisationen, angesichts der Kaffeekrise zuwenig für die Existenzsicherung von Kaffeebauern in Entwicklungsländern zu unternehmen, reagierte das Unternehmen 2005 mit der Einführung von fairhandelszertifiziertem Kaffee in Großbritannien

Geändert von rotbart (28.01.2008 um 12:50 Uhr)
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