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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Hallo Leute,
macht Euch doch nichts vor. Stefan und auch Olaf hätten vollkommen Recht mit ihrer Berechnung und Einschätzung, wenn der Schlauch unserer Boote nicht hochfest wäre, also wenn er flexibel wäre, das ist er aber nicht und wenn dann nur sehr sehr geringfügig. Also nur wenn die Hülle eine Formveränderung zulassen würde (Billiganbieter weil dünnes Material verwendet wird), würde sich der Innendruck bei veränderten Außendruck mit verändern. Richtig hat es Tom hier erfaßt, die kühlere Außen-Temperatur in den Höhen führt eher zu weniger Druck in den Schläuchen. Ganz einfach, weil sich das Medium Luft zusammenzieht. Was folgern wir dadurch? Lediglich die Außentemperatur und die Sonnenbestrahlung wird hier zu relevanten Druckveränderungen führen. ![]() Übrigens das gleiche Verhalten haben auch die Gasbehälter an den WOMOs und WOWAs. Eine Veränderung der Innendrücke ist lediglich abhängig von den Außentemperaturen, nicht vom Außendruck. Auch bei der Raumfahrt bleiben die Innendrücke der verschd. Gasbehälter aus Kevlar-Carbon konstant was den totalen Außendruckabfall im Weltraum betrifft, lediglich die Außentemperatur nimmt Einfluß auf den Innendruck. Gewarnt werden müßte hier bei den Billiganbieter an Schlauchbooten, die werden jd. meist erst am Urlaubsort aufgebaut und da ist acht vor starker Sonnebestrahlung nötig, und das nicht nur weil sie aus PVC gefertigt werden. An unseren meist Qualitäts-RIBs braucht sich jd. keiner ernste Gedanken machen. ![]() |
#2
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Na Dieter dann eben nochmal....
Eine Stahlgasflasche hält ja einen Druck von 200bar aus... und ist absolut hochfest!! Wenn du die Flasche in Meereshöhe entleerst bis da kein Gas mehr rauskommt ist die doch leer.. oder?? Tja das ist aber falsch gedacht!! Wenn du die Flasche mit ins All nehmen würdest hättest du da wieder etwa 1bar drin. Und zwar den Druck der den normalen Luftdruck hier auf der Erde entspricht!! Was sagt uns das?? Mit fallenden Außendruck steigt der Druck im inneren an. Und zwar um soviel wie der außen fällt!!! ![]() ![]() Wenn du schon mal einen Wetterballon gesehen hast wie dick der auf der Erde ist und welche größe der in 5000-7000m hat hast siehst du dass durch den fallenden Außendruck sich das Volumen im inneren ausdehnt! In diesem Ballon bleibt aber wegen der Ausdehnung der Innendruck etwa gleich. Das Volumen kann sich ohne große Probleme ausdehnen und deswegen steigt der Innendruck nicht an!
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Gruß Stefan Geändert von stebn (26.02.2008 um 15:21 Uhr) |
#3
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hihiii, jetzt wissen wir das ihr Rechnen könnt oder auch nicht.
![]() ![]() Was wir aber immer noch nicht wissen, soll man die Luft ablassen oder nicht. ![]() ![]() Naja egal, ich machs wie ichs oben beschrieben habe. Auf 0,1bar verringern und gut ists. lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#4
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Zitat:
genau 0,1bar Druck reicht völlig aus um den Schlauch nicht zu sehr zu quälen
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Gruß Stefan |
#5
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Zitat:
Nochmals die Belastung der Nähte wird durch den Druckabfall zwischen Innendruck und Außendruck definiert. Das sich der Innendruck erhöht wenn sich die Temperatur des Gases erhöht lernte man früher in der sten Klasse Physikunterricht Gymnasium zumindest in Bayern. Hier geht es aber um die Gesamtbelastung der Nähte, es muß doch selbst einem Laien klar sein, dass wenn der Aussendruck wegfällt der Differenzdruck größer wird. Das Beispiel mit dem Ballon müßte es auch für Laien erklären !!! Auch pseudo-technische Sätze helfen da nichts : Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() So und nun zur Antwortan stebn : beiliegendes Excel-Sheet zeigt die Diefferenzdrücke im Schlauch abhängig von Außentemp. und Luftdruck jeweils gegenüber dem Moment des Einfüllens WICHTIGER NACHTRAG DIE ZAHLEN IN DER TABELLE ZEIGEN DEN DIFFERENZDRUCK IN hPa oder mbar Geändert von rotbart (26.02.2008 um 16:26 Uhr) |
#6
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Zitat:
0°K wäre der absolute Nullpunkt, im Weltall herrschen allerdings ca. 3°K wie ich im Physikunterricht gelernt hatte. Allerdings ist es recht problematisch die Temperatur im Weltall zu messen, denn wie wir alle gelernt hatte, ist die Temperatur über die Bewegung der Teilchen auf kleinster Ebene definiert... bewegen sie sich schneller ist es wärmer... ![]() Der absolute Nullpunkt ist dann der totale Stillstand... ![]() Da aber im Weltall keine Teilchen sind (was auch falsch ist, es sind eben nur sehr wenige), herrscht dort über diese Theorie eigentlich auch keine Temperatur. ![]() ![]() ![]() ich glaube wir hören lieber auf, bevor wir im Bereich der Quantenphysik landen, weil dann muss ich zugeben, dass ich ab dann auch keinerlei Ahnung mehr von der Materie habe. Gruß Markus PS: Fakt ist natürlich, wenn der Aussendruck bei gleich bleibendem Innendruck sinkt, dann steigt die Druckdifferenz zwischen innen und außen. Der Extremfall mit dem Schlauchboot auf den Mount Everest oder noch höher würde das Schlauchboot zum Platzen bringen. ![]() Wie hoch sind die höchsten Passstraßen? Ist es nicht einfach, etwas Druck abzulassen, weil sinnvoll? ![]() ![]() |
#7
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Gruß Stefan |
#8
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Roland...
ich behaupte einfach dass deine Rechnung nicht stimmt!! ![]() ![]() Wenn die Temperatur um 20 Grad steigt steigt der Druck nicht um 85mbar Das wären von 240mbar aus gerechnet 35% Da sich aber die Luft um 273 Grad erwärmen muss damit sich das Volumen verdoppelt kann das nicht stimmen.
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Gruß Stefan |
#9
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Zitat:
lies mal genau nach Dein Koeff gilt nur bei 0°K Wir haben ein gegebenes System, mit einer vorgegebenen Stoffmenge und einem Anfangsdruck von 1300 hPa und eine Temp von 293°K Da V gleich bleibt müssen sich T und P proportional verhalten, salopp eine Verdoppelung der Temp verdoppelt den Druck ==> 586°K = 2600 hPa wir haben 313°K ==> 1388 hPa (kleine Fehler sind drin, da die Luft im Schlauch ja einen Wasseranteil hat) Deine Basis ist falsch Sorry |
#10
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Hab ich schon erwähnt, dass ich den Druck aus den Schläuchen ablasse, wenn das Boot auf dem Trailer steht?
![]() ich geh jetzt ma chips holen ![]() Die ganze Rechnerei ist mir zu kompliziert und Dieters Theorie kann ich nicht nachvollziehen. ![]() Ich lasse die Luft (Druck) ab, weil ich vor ein paar Jahren mal festgestellt habe, dass die Schläuche sich oben auf einem Pass ganz schön hart anfühlten. Ob da Dichte, Feuchtigkeit, Druck, Luftmenge oder sonstwas der Grund dafür ist, ist mir wurscht. Ich trailer seitdem (fast)drucklos.....
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#11
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Hallo Olaf,
Du könntest ja die Restluft ganzabsaugen (=E-Pumpe) und die Schläuche zusammengefaltet mit einer reinen Transportpersenning umgeben, dann würdest Du den Luftwiderstand beim Fahren auch noch verringern und ... Kraftsoff sparen. ![]() ![]() Aber bitte nicht in den Weltraum fahren, denn sonst zerreist der dann sich wieder aufbauende 1 bar Erd-Atmosferendruck mit Sicherheit die Schläuche! ![]() ![]() ![]() Gottseidank rutschen wir mit unseren Booten nicht im Weltraum um ... ![]() |
#12
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Danke an Alle
Oops,
das hat mich ja fast umgehauen. Da setz' ich nichts ahnend eine kleine Frage (übrigends das erste Mal) in dies Forum und schon kommen jede Menge mehr oder weniger gute Ratschläge. Klasse, Leute, und vielen Dank. Ich fasse nochmal zusammen: Die Druckänderung errechnet sich aus Ph = P0 * exp(-H/7990) P0 = Normaldruck Meereshöhe, also im Mittel 1000 hPa. Dem entgegen wirkt ein wenig der Temperaturabfall mit ca. 3,7mBar / Grad Celsius. Resumee aus allen Beiträgen, Rechnerei hin oder her: besser vorsorgen und den Ausgangsdruck nach unten bewegen als mit viel Geld nachsorgen. Grüsse an Alle, Dieter |
#13
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genau so ist es dieter. schau nur, dass du nicht zuuuu viel vorsorgst. bin selber einmal mit echt wenig luft in den schläuchen losgefahren und durch die fehlende stabilität haben sie extrem gewackelt. war auch nicht lustig. aber da war ich um bereich von 100-120mbar.
lg martin |
#14
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Zitat:
![]() Jedoch Dein Ballonbeispiel bedarf eine Korrektur. Das Ballonvolumen wächst, weil der Außendruck nachläßt in der Höhe. Der Innendruck bleibt aber nicht gleich, weil das Volumen sich ja ausdehnt, jedoch gleicht sich der Innendruck dem Außendruck nicht ganz an, weil das vom Ausdehnungskoefizienten des Ballonmaterials abhängen würde. Somit bleibt sicher noch etwas Überdruck aber weniger als der originall Druck im Ballon vorhanden. Zusätzlichen Einfluß auf den Druckabfall hat auch die fallende Außentemperatur. Irgendwann steigt der Ballon dann auch nicht mehr, weil die dünnere Luft ihn nicht mehr weitertragen würde. Und damit sind wir wieder beim ursprünglichen Punkt, denn das Material unserer Schläuche dehnt sich so gut wie garnicht aus und damit kann es auch keine oder nur sehr minimale Veränderung des Innendruckes durch Veränderung des Außendruckes geben bei gleichbleibender Temperatur innen/außen. Für unsere Paßhöhen kann mans total vernachlässigen.. ![]() Geändert von DieterM (26.02.2008 um 17:03 Uhr) |
#15
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Zitat:
Ein Satz war auch nicht von mir richtig ausgedrückt!! .. ..es müsste heißen "der Innendruck etwa gleich dem Außendruck. Dadurch das der Außendruck fällt kann sich der Ballon weiter ausdehnen bis der Innendruck fast den Außendruck erreicht hat. Zitat:
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Gruß Stefan |
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