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#1
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Zitat:
das Problem erübrigt sich bei meinem 2-Takter Aussenborder mangels Motoröl ![]() Das Getriebeöl war allerdings für mich schockierend schwarz und das nach nur 3 Jahren... das Originalöl ist grün. Aber egal auch das wird es überleben... ![]() Was die Fahrzeuge angeht da habe ich verschiedene Erfahrungen. Wegen mangelnder Wartung hatte noch keines den Geist aufgegeben. Ein Auto bekam in 10 Jahren gerade einmal einen Ölwechsel. Die Pampe die vom Vorbesitzer herausquoll hatte die Viskosität von Teer (im Kaltzustand). Ich spülte mit 15W40 und bekam ziemlich viel "Mist" heraus und leerte gutes 10W40 rein. Ergebniss, die Kiste sabberte an allen Ecken und Enden. Das regulierte sich mit dem Lauf der Jahre und ich machte nie wieder einen Ölwechsel, dem Motor war das anscheinend relativ. Normalfall ist allerdings dass Säuren die bei der Verbrennung entstehen dem Ölfilter stark zusetzen, was aber kein Problem wäre, wenn geeignete Materialien verwendet würden. Aber das Öl hält ja laut Lastenheft sowieso nie so lange, von daher muss der Filter auch nicht länger halten. Heißes Öl hat sehr unangenehme Eigenschaften, die allen verwendeten Materialen gehörig zusetzen. Das Öl selber sollte sich nicht verbrauchen wenn es in den Spezifikationen bewegt wird, bei den Additiven sieht das anders aus, die bauen sich mit der Zeit ab. Sinnvoll wäre es also die Additive von Zeit zu Zeit auffrischen, das Problem mit dem Filter bleibt aber. Meine eigene Meinung und Einschätzung ist, dass ich die Serviceintervalle um 50 - 100% "strecken" kann, aber ruhigen Gewissens könnte ich das niemandem empfehlen. Ich gehe immer von mir selbst aus und weiss, wie ich den Motor behandelt habe und kann Vermutungen anstellen, in welchem Zustand sich das Öl befindet. Den Eintrag von Kondenswasser halte ich bei mir für unwahrscheinlich und unkritisch. Sollte dies Vorkommen dann reden wir nicht mehr von Kondenswasser, sondern eher von sehr verdünnter Schwefelsäure die Schaden anrichten kann und wird. Spritverdünnung von Motoröl kenne ich von einem Motor, dessen Öl immer mehr wurde, da kann nur ein rechtzeitiger Ölwechsel empfohlen werden (bevor der Schmierfilm reißt). Wer auf Nummer sicher gehen will, der handelt 100% nach Herstellervorschrift. Wer etwas risikobereiter ist, der verzögert die Ölwechsel etwas. Nur ein Wahsinniger fährt mit dem Öl bis der Motor dann völlig platt ist... ![]() Festlegen wie lange ein Motor mit welchem Öl fahren kann ist nicht so einfach. Dazu müssen erst viele Fragen geklärt werden. Eine Vermutung kann man äußern, ich unterlasse das lieber. Ich entscheide selbstverantwortlich, wie ich das handhabe und überlasse diese Entscheidung auch anderen selbst. In der Regel halte ich die Wartungsintervalle in etwa ein, wobei in etwa ein dehnbarer Begriff ist... ![]() Gruß Markus |
#2
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Hallo,
ich denk mal man muß auch unterscheiden ob ein Motor nur Kurzstrecke läuft (Ölverdünnung duch Sprit, okay, verdunstet wieder bei längerer Autobahnfahrt aber solange schmiert es eben nicht so wie es sollte). Ich mach, egal was geschrieben oder berichtet wird, auch weiterhin Ölwechsel nach Herstellervorschrift, gut, beim Bus der fast nur BAB läuft laß ich mir etwas länger Zeit, aber sonst nicht. Den Motor muß ich hinterher bezahlen/reparieren und nicht der, der den Bericht verfaßt hat. Ist zwar nicht wirklich aussagefähig, aber verreibt doch einfach mal neues Öl zw. den Fingern und welches was 20 oder 30.000 km auf dem Buckel hat. Hab im Frühjahr noch einen 91er BMW (Benziner) für meinen Sohn gekauft, mit 320.000 km auf dem Tacho und läuft wie ein Uhrwerk mit jetzt 340.000 km, der war zwar nicht regelmäßig zur Inspektion, aber jedes Jahr hat er einen Ölwechsel bekommen (war 1. Hand), ob der wohl noch liefe wenn er nur 3 oder 4 mal neues Öl bekommen hätte? ![]() Aber wer fährt sein Fahrzeug heutzutage schon noch so lange, wenn er sowieso nach 100.000 wieder verkauft werden soll, na gut, dann nach mir die Sintflut... (denke nicht ich, aber andere vielleicht). Ach ja, Ölqualität, in besagtem BMW hatte ich auch (weil ich dachte er hält sowieo nur ein paar Monate noch) 15 W 40 von Liqui Moly reingeschüttet, da mußte alle 1000 km ein halber ltr. nachgefüllt werden, dann hab ich gewechselt zu 0W40 von Mobil Öl, da kostet zwar 1 ltr. soviel wie 5 ltr. von dem anderen, aber seit 5000 km hab ich nichts, absolut nichts nachfüllen müssen! Fragt mich nicht warum, aber da scheint es wohl doch gravierende Unterschiede zu geben. ![]() Ach ja, noch was, gerade bei Motoren die länger stehen (Außenborder über´n Winter z.B.) bekommen die angesprochenen Säuren in älterem Öl sicher auch nicht so gut. Gruß Peter ![]()
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P.G. |
#3
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"Besonders hervorzuheben sind Dieselmotoren bei denen das Motoröl auch den feinen Dieselruß mit bindet."
ebend... da ist genau das Problem, in extremen faellen ( oder wie bei mir) kann das ganz schoen in die hose gehen. Toyata Hilux, 2.8L Diesel, vom hersteller angegeben, alle 5000 (in worten fuenftausend) KM oelwechsel.. dachte mir, 10.000km reicht aus.. falsch gedacht. eine kalte winternacht, und das oel war hard wie butter im kuehlschrank. allerdings sieht man das erst, wenn man die oelwanne abnimmt..und die kleine rote oellampe geht nicht aus wenn man den motor startet, hatte ich aber nachdem ich den oelstand kontrollierte tapfer ignoriert, da am abend vorher noch alles ok war. 5 minuten im leerlauf und der motor war fest.. anruf bei shell laboratories, wie denn sowas passieren kann, wurde mir bestaetigt, das das oel mindestens 100.000km haelt.. wenn man diesen motor nicht kalt werden laesst, ansonsten wird das oel hart wie kaltes schmierfett (durch diese russablagerungen)..klasse.. |
#4
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Ich war neulich dabei, als ein Freund bei seinem Turbodiesel nach 2 Jahren und 40.000 km das Öl gewechselt hat.
Die eine Hälfte des Ölfilters, ein Markenprodukt, fehlte komplett, die ander Hälfte war in Auflösung begriffen. Der Motor hatte das Filtermaterial schlicht gefressen. Möglicherweise haben spezielle Öle wirklich so lange Standzeiten, bei den Filter habe ich so meine Bedenken. Ich werde weiterhin regelmäßig wechseln, in Relation zu den gesamten Betriebsosten fällt das kaum ins Gewicht. Grüße Klaus (T4, 15 Jahre, 270.000 km) |
#5
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Meinen Senf auch noch dazu:
Bin Fuhrparkleiter, 35 LKW, 14PKW. Zu den geschriebenen Beiträgen: Im NKW Bereich wird heute von allen führenden Herstellern (Mercedes, MAN, DAF, Iveco) die Möglichkeit eines 100Tkm intervall eingeräumt, jedoch immer mit dem Zusatz oder nach einem Jahr. Wir haben 2Jahres Intervalle probiert (130Tkm) und haben das Öl nach dem ersten Jahr monatlich im Labor testen lassen. Heutige Öle bestehen kaum noch aus dem ürsprünglichem, mineralischem Erdöl. Vielmehr ist es eine Mixtur aus synthetischen Anteilen, jede Menge Additiven und so weiter. Diese Chemiecocktails haben in neuem, frischen Zustand erhebliche Vorteile gegenüber rein mineralischem Öl: Bessere Schmierung, bessere Temperaturfestigkeit, bessere Wasseraufnahme (ganz wichtig: Kondenswasser), bessere Viskosität in allen Temperaturbereichen, besseres Abgasverhalten und so weiter und so fort. Leider zerfallen diese Chemiecocktails nach gewisser Zeit und nach gewisser Benutzung. Dies ist für den Benutzer jedoch erst zu merken, wenn es irgentwo klappert oder klingelt, dann ist es jedoch zu spät. Meine Erfahrung und mein Tip: Nach einem Jahr (und ensprechenden Temp-schwankungen) sollte das Öl spät. raus !!!! Wer mehr wissen möchte: Gern mal ne Mail.... Gruß Manuel
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#6
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Moin ,
Ich bin in der Ukraine als Kundendienstleiter für einen bekannten amerikanischen Großmaschinenhersteller tätig und betreue ca 100 Großmaschinen in Eisenerzminen . Wir haben Versuche gefahren um den Ölwechselinterval von "nur" 250h auf 500h zu erhöhen was dem Kunden ein paar Pfenninge an Kosten gespart hätte , aber was dem Kunden pro Monat einen halben Tag mehr PRODUKTION eingebracht hätte . Entsprechend unseren Laboranalysen ( machen wir für alle Maschinen mit Interpretation und Trendanalyse ) war nach 350 - 400 Stunden das Öl hinüber . ( Russ , Viscosität , Oxidation ) Die Qualität des Kraftstoffes spielt hier auch eine große Rolle . Getriebe , Achsen usw verdreifachen wir zZ die vorgeschriebenen Intervalle - aber auch nur weil wir ein entsprechende Feinfilter ( 6 micron ) eingebaut haben und zusätzlich alle 250h zusätzlich mit einer externen Anlage feinfiltern und mit einer Messeinrichtung die Ölreinheit prüfen . Trotzdem ist auch hier durch die Oxidation des Öles irgendwann Schluss und es muss gewechselt werden . Als Option für Motoröl bieten wir ein System an das heisst ORS = Oil renewal system . Ein Sensor erkennt Öltrübung und das System mischt das alte Öl tröpfchenweise in das Kraftstoffsystem wo es der Verbrennung zugeführt wird . Gleichzeitig wird aus einem Frischöltank neues Öl in den Motor gegeben . Ich habe auch mal eine Ölwanne im Winter gesehen wo das Öl so fest war das ich kaum meinen Finger reinbekommen habe .. Jeder wie er will - aber am Öl spare ich nicht . Gruß aus Kiev - Jürgen |
#7
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Also DANKE die beiden letzten Postings siehe wahre Werbeschreiben für Lifetime Oil -- WARUM na rechnet doch mal
bei einer durschnittlichen Jahresfahrleistung von 20.000km bzw 17.000km (in A) entspricht dies etwa 5-6 Jahre, verlgichen mit der Belastung bei LKWs (roehrig) (Wechsel bei 100.000km) --------------- und die Großmaschninen na ja Aussenborder werden wohl mehr belastet als Maschinen in Eisenerzminen ![]() ![]() wieder verglichen mit 20.000 km Fahrleistung (= 2,31km pro Zeitstunde) müsste dann das Öl (z.B. bei einem Golf) nach 250 x 2,31 = 577,5 km gewechselt werden ![]() Hier werden doch Äpfel mit Birnen verglichen und klar die Großmaschinen laufen sicherlich mindestens 2 Schichten mit voller Last, noch dazu in einer staubigen unfreundlichen Umgebung, werden höher belastet und sind nebenbei etwas teurer als ein Golf (vor allem wenn sie stehenbleiben) ![]() Ich würde mal schätzen, wenn ich einen Automotor 250 Stunden (auf dem Prüfstand) mit voller Last fahre, dann brauche ich kein Öl mehr wechseln, weil es den Motor garnicht mehr gibt, der hat sich schon vorher zerlegt (was ja vom Hersteller gewünscht ist ![]() ------------------------------------- Gerade diese Beispiele aus hoch belasteten Motorenwelten zeigen doch, dass es Unsinn ist, all paar km Ölwechsel zu machen |
#8
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Hi,
ich versteh manche von euch nicht ![]() Die paar Euro die Öl kostet , das sollte keine Überlegung wert sein . Ich verwende bisher nur Mobil1 0 W40 , kostet in der Wekstatt oder an der Tanke 18-22 Euro/Liter !!!! ![]() Bei eBay für gut 7 Euro/Liter zu bekommen, somit kostet mich ein Ölwechsel inkl. Filter um die 50 Euro , und ich habe eins der bessen Öle im Motor das es zu kaufen gibt. ![]() Ich wechsele übrigens alle 10 000 Km und nicht so wie vorgeschrieben alle 15 000 Km ![]() Gruß Udo |
#9
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Sorry Udo - weil Du nur Dich siehst
bei 41.000.000 PKW (in D) sind 10 Liter Öl umsonst gewechselt 410.000.000 Liter oder (Deine 7,--EUR) = 2.8 Milliarden EUR, bei 18,--€ Liter entsprechend 7,2 Milliarden EUR. und noch wichtiger 410.000 Tonnen unnötiger Sondermüll, der aufwendig entsorgt werden muß, was sicherlich auch noch einige 100 Mio EUR kostet. Oder 14.000 LKW-Tankzüge, die die Autobahnen belasten und selbst wieder Sprit fressen, ganz zu schweigen von den Plastikverpackungen, 410.000.000 Liter in Literflaschen sind. ca. 650.000 Europaletten voll, die dann zu Tankstellen und Werkstätten gekarrt werden müssen. Hier ist doch sonst jeder so für Umweltschutz , rechne die Zahlen mal hoch auf Europa, dann brauchst Du ein dutzend Tanker weniger, die die Küstengewässer gefährden. und ganz nebenbei kaufe ich mir für die 50,-- gesparten Euronen lieber guten Rotwein ![]() ![]() |
#10
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Thermische Last
ich kann mir nicht vorstellen, daß die Ölmoleküle die an der Zylinderwand hohen Temperaturen ausgesetzt sind langfristig stabil bleiben sollen. Und die heutigen sehr hoch verdichteten Dieselmotoren sind hinsichtlich der Schmierung und Kühlung sehr empfindlich. Gerade im Einsatz auf Deutschen Autobahnen wird dann dem Schmierstoff alles abverlangt.
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