![]() |
|
Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
![]() |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
|||
|
|||
Hallo,
erstmal Danke für eure Antworten. Also, ich will mal etwas konkreter werden. Ich bin eigentlich Segler und wohne 30 min. von der Ostsee. Wind und Wellen sind mir nicht fremd und natürlich ist mir auch klar, daß man nicht bei allen Bedingungen raus kann. Je größer, desto besser klingt einleuchtend, sprengt aber leider mein Budget. ![]() Meine Frage war eher so gemeint: Macht ein 3,50 m Rib überhaupt Sinn, oder wäre ich da genau so gut mit einem 4,20 zerlegbarem Schlauchboot bedient. Unterhalb welcher Länge ist ein Rib witzlos ? Gruß Carsten |
#2
|
|||
|
|||
![]() Hallo Carsten! Wir sind seit Jahren auf der Ostsee gefahren, zwar mit einem Speedboot und sind zu dem Schluss gekommen, Schlauchis lassen den Festrumpfbooten fast nix hinten, jedoch muss gesagt werden, um in Wellen einigermaßen kofortabel durchzukommen sollte Dein " Zukünftiges" schon so um die 6 M haben.... Eine gute Motorisierung ist hier schon fast Pflicht, denn je stärker der Motor desto besser lassen sich die Wellentäler "überfliegen".... 150 solltens schon sein, oder du gehörst zu den Hartgesottenen.... ![]() |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#4
|
|||
|
|||
Ja is in Ordnung, aber das ist meine Meinung, und Gebrauchte gibt es auch noch.....
|
#5
|
|||
|
|||
Ich würde sagen ab etwa 4 - 4,5 m macht ein Rib Sinn.
Hängt aber auch von der Rumpfform ab. Bei manchen Ribs gibt es fast keinen Unterschied zu baugleichen faltbaren. Es gibt 4,3m Ribs die besser sind als 5m Ribs ..noch etwas in der Preisklasse in der du ein Boot suchst wirst du kein Rauhwassertaugliches Rib finden ![]()
__________________
Gruß Stefan |
#6
|
|||
|
|||
Dem stimm ich echt zu!
Aber wenn du einigermaßen trocken und nicht durschüttelt ankommen willst führt kein Weg am 6M vorbei..... |
#7
|
|||
|
|||
Zitat:
Das ist doch mal eine Ansage. Bis 4 m ist ein Rib sinnlos. Naja ![]() Gruß Carsten |
#8
|
|||
|
|||
Hi,
zwischen einem 420 zerlegbarem und einem 350 RIB liegen Welten. Ich sehe das etwas anders als andere hier ![]() Ich fahre mit meinem 370 RIB jede Welle die auch ein 450 RIB fährt , und das ist nicht nur dahin gelabert sondern Fakt. Schöne Grüße vom Leukermeer, Udo |
#9
|
||||
|
||||
...und ich wollte gerade sagen: "Frag' doch mal den Udo" denn wo er Recht hat hat er Recht!
|
#10
|
|||
|
|||
Hi Carsten,
der Wechsel von einem 2,90 m Schlauchi mit zu einem RIB in der Größe 3,5 - 4 m dürfte eine enorme Verbesserung der Rauhwassereigenschaften bringen. Gerade einige der britischen Hersteller haben da recht derbe Geräte im Angebot. Auch wenn schon wieder die übliche Empfehlungen mit Größen jenseits der 5 m ausgesprochen wurden, würde ich einen anderen Ansatz verfolgen - versuche die Rahmenbedingungen zu definieren bei denen Du noch unterwegs sein willst und überlege Dir, was Du auch bei nicht so tollen Bedingungen wegzustecken bereit bist. Erst danach kann man in meinen Augen seriös über eine bestimmte Bootsgröße und Motorisierung reden. So lange Du Dir keinen ausgewachsenen Seenotrettungskreuzer kaufst, wird es immer Bedingungen geben, für die das Boot nicht taugt. Um eine ordentlich Vorbereitung des Törns kommt man also ohnehin nie herum und kann dann eben u. U. mal nicht raus. Je nach Boot liegt die Grenze dann eben höher oder niedriger. Ähnliches gilt für die Besatzung selbst - lies Dir mal einige der Berichte hier durch und achte darauf wie unterschiedlich die Bedingungen darin bewertet werden. Für so manchen 6 m RIB Fahrer wird aus kabbeligen Wasser mit eine Wellenhöhe von vielleicht 50 cm der lebensbedrohliche 1,5 m Seegang, andere hämmern mit ihrem 4 m Gummiboot durch sich brechende Brandung und finden das gerade eben als die "artgerechte" Fortbewegungsart für ihr Boot. Lange Rede, kurze Sinn - die Sache ist äußerst subjektiv und hängt auch stark von Deinen Anforderungen ab. Ein Boot für "alle Bedingung" wäre wohl zu sperrig - auch für Deinen Geldbeutel. ![]() Guck Dir vielleicht auch mal das Bombard Aerotec an - das soll unter den zerlegbaren eine der besten Rauhwassereigenschaften haben uns ist auch relativ leicht. Je nachdem wie Deine Anforderungen aussehen, kannst Du Dir damit vielleicht den Kauf eines sperrigem RIBs ersparen. Viele Grüße, Oliver Geändert von neandertaler (02.09.2008 um 09:05 Uhr) |
#11
|
||||
|
||||
Rib ist nicht gleich Rib, Zerlegbares Schlauchi ist nicht gleich zerlegbares.
Ich liebe diese Diskussion, weil immer wieder jeder seine eigenen Subjektiven Erfahrungen als die einzig gültige präsentiert. Ich hab mich mit so manchen Bauformen schon auseinandergesetzt, insbesondere vor dem Kauf des C4. Im Anhang dazu eine Grafik mit einem Auszug möglicher Bauformen. Man beachte insbesondere den Bereich, wo der Rumpf mit dem Schlauch verbunden ist. Formen: 1: Boot mit Holzkiel ähnlich dem C4 2: Boot mit Lufkiel, ähnlich dem Zodiak MK2 3: Rib ähnlich dem Grand und anderen 4: Hochseerib zB Cobra So, und jetzt kommts: Würde ich die Bauform der meisten Wikingboote einstufen, komme ich auf die Bauform 4! Dies ist auch der Grund, warum die Wikings so gute Rauhwassereigenschaften haben. Würde ich ein Rib nehmen wie Lodestar, komme ich auf Bauform 1, das Lodestar hat einen gering ausgeprägten Kiel im Vergleich zu manch anderen Booten. Und das nächste, was einfach viel vergessen: Verdrängung = Gewicht, und darauf kommts auch drauf an! Ein Boot mit mehr Gewicht verdrängt einfach mehr Wasser, weshalb das Eintauchen in eine Welle einfach weicher ist. Dann kommt noch dazu, ob das Boot mit den Schläuchen komplett im Wasser liegt, oder die Schläuche eher aus dem Wasser herausragen. Es ist die Kombination aus beidem, Bauform und Gewicht, die letztendlich das Fahrverhalten des Bootes ausmacht. Und hier passiert immer der Irrtum, dass schwere Ribs mit leichten Zerlegbaren verglichen wird. Ein Lodestar (ältere Bauform!) hat zB zum C4 eigentlich gar keine Vorteile, das Fahrverhalten ist fast gleich. (zB Tobis ehemaliges Lodestar im Vergleich mit dem C4) Warum sind zB kleine Ribs ala Udos interessant? Weil das Verhältnis Bauform und Gewicht einfach passt. Das Boot taucht gut und weich in die Wellen, weil es einen ausgeprägten Kiel und entsprechend Gewicht hat, ähnlich Franks Kanonenkugel ( guckst du Um Links zu sehen, bitte registrieren, auf Video klicken). Ein Jetzski hat zB auch bessere Rauhwassereigenschaften als ein Schlaucherl, das kommt eben auch daher, dass hier viel Gewicht auf wenig Fläche kommt, damit taucht das "Boot" auch besser in die Wellen ein und dämpft dadurch den Aufprall. Aber auf Udos Boot kann ich mich zB nicht in die Sonne legen ! Aber auch das erwarte >ich< von einem Boot ! Auch Stauraum für all die Sachen, die meine Familie so mitnimmt..... Tja, und hier gehts dann eigentlich wirklich an. Ich weiß nur von der Ostsee (aus Bildern, ich war ja noch nie dort!), dass dort der Normalzustand der Wellen in Kroatien zB schon massives Rauhwasser bedeuten würde. Und nicht umsonst findet man bei Hochseeribs eigentlich keine Liegewiesen, dafür meistens Jokeysitze usw usw.... Geändert von Berny (02.09.2008 um 10:52 Uhr) |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Berny | ||
Oskuu (24.08.2023) |
#12
|
||||
|
||||
Zitat:
Wenn es mich mit dem Boot vollkommen abhebt und es wieder einsetzt ohne auseinanderzufallen finde ich es recht rauhwassertauglich. Meine Frau ist schon lange vorher der unumstößlichen Meinung daß die Wellen zum Bootfahren nicht mehr taugen. Hier wird immer wieder die Frage nach "rauhwassertauglichen" Booten gestellt, ohne daß es trotz mehrerer Anläufe gelungen wäre zu definieren was das denn nun genau ist. So können zwangsläufig alle Antworten nur vage und vom eigenen Empfinden ausgehend subjektiv sein. Grüße Harald
__________________
Bekennender Auf- und Abbauer |
#13
|
||||
|
||||
Hallo Carsten,
vielleicht das beste RIB bezüglich Rauwasser in der 4m-Klasse: Um Links zu sehen, bitte registrieren ![]()
__________________
_______________________ Gruss Jörg |
#14
|
||||
|
||||
Ach ja, wie immer noch ein Tip:
Um Links zu sehen, bitte registrieren vielleicht wär das was für dich. |
#15
|
|||
|
|||
Zitat:
![]() ![]() Nachdem mir jemand hier aus dem Forum schrieb, dass er mit so einem Boot auch bei heftigsten Bedingungen im Rettungsdienst selbst in der Brandung unterwegs war, habe ich mich damit mal etwas näher befasst - die Boote sind wohl nahezu unkaputtbar. Schon ab 4,70 m Länge sind Doppelmotorisierungen vorgesehen, außerdem verfügen sie über einen doppelte Boden, der sich im Stand automatisch mit Wasser füllt und so das Boot auch bei schwer(st)er See stabil im Wasser hält. Ein tiefer V-Rumpf und Jockeysitze sind natürlich ebenfalls Standard. Einen kleinen Bericht dazu gibt es hier als PDF: Um Links zu sehen, bitte registrieren Dabei geht es auch um eine 500 sm Reise rund um Schottland. Viele Grüße, Oliver |
![]() |
|
|