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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 21.10.2008, 07:57
Coolpix Coolpix ist gerade online
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Boot Infos

Stefan ,

Du hast sehr gut Links zur Beantwortung Deiner Frage bekommen - bitte ließ diese Aufmerksam durch , dann dürften all Deine Fragen beantwortet sein .

-- Osmose - nach dem Austechen der Bläsen > nach faulen Eiern riechende Flüssigkeit ---- daher die Vermutung , daß es sich bei Dir gar nicht um Osmose handelt

-- im Falle der Osmose muß ein Rumpf mehrere Monate austrocknen , außer Du hast eine Trockenkammer bei Dir zu Hause ( eindringendes Wasser wird sich nämlich durch die Kappillarwirkung schön im GFK verteilen )

-- ob sich das lohnt ? - die Frage kann Dir keiner beantworten , da niemand weiß was Dir das Boot / das Bootfahren wert ist ( Zustand des Bootes , Boot ein Erbstück , Bootfahren aus Leidenschaft auch wenn nur selten , ..... )
__________________
Danke !
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  #2  
Alt 21.10.2008, 21:41
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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Also nochmal ich...

Hallo Stefan,

ich hab hier ja schon eimal geantwortet... aber jetzt mal ganz ehrlich:

Osmose beim Schlaucherl würd mich nicht so jucken (hab ich aber zum Glück nicht), meines liegt nur wochenweise im Wasser (und da bei max. 23° - da ist in dem Zeitraum bei einem halbwegs vernünftig verarbeitetem Rumpf keine Gefahr).

Bei meinem Segelbooterl - das liegt immerwieder für einige Monate im bis zu 26° warmen Wasser hab ich alles mit Osmoseschutz (7-fach und ganz genau) gemacht.

Wenn Du nicht allzuviel fährst und nicht evtl noch 15 Jahre, dann würd ich einfach alles lassen wie es ist - bis das von Dir Beschriebene zum Problem wird (wenn Du kein Dauerwasserliere bist) hast noch viele schöne und sorgenlose Ausfahrten! Einfach gut sein lassen...

Und wenns Dich zu sehr juckt - abschleifen und ein paar schöne Epoxilagen drüberstreichen. Bei ordentl. Arbeit und nur temporären Wasserliegezeiten hast Du 20 Jahre Ruhe!

Ich meine wir reden hier nicht über Yachten sondern über Gummiboote die wir ab und an ins Wasser lassen...

LG

Thilo
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  #3  
Alt 22.10.2008, 02:45
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
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Na ja von dem Standpunkt aus ist es das Beste einfach die Sache so zu lassen wie sie ist und Gut so, bin wirklich nur max 3 Wochen im Wasser, aber dieser
Fluch der so deutsche Perfektion treibt einen immer wieder um es nicht doch besser zu machen........................

Meine Angst ist hald nur wenn ich nix mach das sich ein grösser Schaden einstellt, wie gesagt Blasen sind sehr fest und nach Aufkratzen kam keine Flüssigkeit und nach Essig hat es auch nicht gemüffelt. Ich hab einfach keine Ahnung was das jetzt ist
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  #4  
Alt 22.10.2008, 08:27
Coolpix Coolpix ist gerade online
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Stefan ,

Blasen im Gelcoat kommt leider immer wieder vor . Beim Laminieren kann es immer wieder zu Lufteinschlüssen kommen . Da sich diese bei Temperaturänderungen ausdehnen , kommt es nun mal zur Blasen - oder Bläschenbildung . Dieses Phänomen tritt meistens da auf , wo die Sonne direkt einwirkt , kann aber auch an anderen Stellen auftreten . Viele Motorboot - Hersteller gewähren aus diesem Grund auch nicht so gerne längere Garantien auf die Rümpfe - längere Garantien auf Rümfe findet man selten .


Bei Um Links zu sehen, bitte registrieren kannst Du Dir Topcoat ( unter Feinschicht ) in verschiedensten RAL - Farbtönen bestellen , der Liter kostet um die 14 € . Damit könntest Du Dein Unterwasserschiff überollen . Dazu würde ich allerdings eine Feinschaumrolle verwenden und nicht wie beschrieben die Lammfellrolle . Die Lammfellrolle kann / wird flusen und die Öberfläche wird nicht so glatt .

Nach dem Rollen von Topcoat wird die Oberfläche aber generell etwas rauher , ähnlich wie beim Auftragen von Antifouling .

Eine Alternative könnte flüssiger Kunststoff sein . Mein erstes Boot habe ich einst auch komplett angeschliffen und damit gerollt . Da der Kunststoff schön verläuft , wird die Oberfläche auch schön glatt . Flüssigen Kunstoff ist schon mehrfach verwendet worden - nicht ganz unüblich .

Derzeit habe ich an einem meiner Boote selbst Topcoat neu auftragen müssen - da werde aber noch einiges an Arbeit reinstecken müssen , damit die Oberfläche halbwegs akzeptabel wird . Kleine Stellen ausbessern ist i.O., größere Flächen mit Topcoat nicht ohne . Die Verarbeitung des flüssigen Kunstoffes ist wesentlich einfacher .

Es kommt aber auch immer auf das Boot an , wieviel Arbeit man bereit ist darin reinzustecken . Bei einem neuwertigen Boot , würde ich persönlich zur Topcoatvariante greifen , bei einem Boot mit Gebaruchsspuren zum flüssigen Kunststoff .
__________________
Danke !
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  #5  
Alt 22.10.2008, 20:34
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Daniel,

was meinst Du mit "flüssigem Kunststoff"?

EP- und UP-Harze sind auch Kunststoff und auch flüssig.

Ich denke auch nicht an eine Osmose, auch dann nicht wenn ich mal eine Blase sehe. Die Flüssigkeit die typisch für eine Osmose ist riecht nach Essig...
Übrigens: Wenn ein Boot mit Osmoseschaden an Land liegt, dann trocknen die Bläschen auch schnell wieder aus und verschwinden einfach so wieder (besser gesagt, man sieht diese eben nicht mehr). Legt man dann das Boot für einige Tage ins Wasser sind alle Blasen ruck zuck wieder da!

Eine Osmose bedeutet, dass das Matrixmaterial (das Kunstharz) abgebaut wird, was eine Delamination zur Folge hat. Der Rumpf verliert an Festigkeit. Ist aber nicht zu verwechseln mit der "normalen" Feuchtigkeitsaufnahme, die auch einen Einluß auf die Festigkeit hat, aber nicht mit einer Delamination zusammenhängt.

Selbst wenn das Schlauchboot Osmose haben sollte und im Jahr nur 3 Wochen im Wasser liegt, wird es vermutlich noch lange gut gehen, bevor es undicht wird.

Der Perfektionist schleift allerdings das Boot ab und trägt einen mindestens 5 schichtigen Osmoseschutzanstrich aus EP-Harz auf... dazu noch 3 Schichten Antifouling (ich weiß Quatsch bei 3 Wochen Wasserlieger) und spendiert dem Motor neue Zündkerze/n und beim 4-takter einen Ölwechsel...

Gruß Markus
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  #6  
Alt 22.10.2008, 21:59
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
Grabnerfahrer
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Also es gibt wohl Topcoat Gelcoat und Kunsstoff, was sind den die Unterschiede ?
Mein Boot ist 18 Jahre alt, aber Hypalon, die Arbeit sehe ich mehr von der sporlichen Seite, Hobby sozusagen, also ist es keine wirtschaftliche Entscheidung und Ausserdem Bootfahren ist immer Arbeit, wie bei einem Haus
immer was zu tun wobei man da mehr sich der Fremdmotivation (bessere Hälfte) beugt..........

Also was soll ich tun, nix hat den wer ein Gugel mit den gleichen Problemen ?
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  #7  
Alt 22.10.2008, 22:21
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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also ich...

würds einfach abschleifen und mit einem schönem Lack (zB von International) streichen der dafür geeignet ist.
Aber keinesfalls den ganzen Osmosetingeltangel da machen - ist nicht notwendig!
Relativ wenig Arbeit + perfekte Optik... und Deinem Gründlichkeitsbedürfnis (das ich nur zu gut kenne...) ist auch genüge getan...

LG
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