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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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... man sieht wohl dann 4-5 Tage die Einfahrt zum Düsseldorfer Medienhafen.
Wenn Du der WSP und den Rettungskräften Arbeit ersparen möchtest, dann suchst Du dir ein ruhigeres Gewässer. Z.B. Maas und Mosel Hans |
#2
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Ich bin sehr viele Kilometer auf dem Rhein gefahren, mit einem Kanu und dem QS 430 HD, mit 5 PS. Habe aber keinen Rettungsdienst gebraucht und die Waspo hat auch freundlich gewunken.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Man kann natürlich nicht blind durch die Gegend fahren und muß sich etwas mehr aufs Fahren konzentrieren, als wenn man sich mit etlichen PS schnell mal aus dem Kurs schießen kann. ![]() ![]() ![]() ![]() Ununterbrochene Rundumsicht und vorausschauende Kursplanung ist hier halt gefragt. ![]() ![]() ![]() Aber es ist auch ohne Risiko beherrschbar, ohne andere oder sich selbst zu gefährden. ![]() ![]()
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#3
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Zitat:
manch einer braucht auch keine Rettungsweste. ![]() Dann hatte wahrscheinlich der Fahrer des kleinen Bootes mit 6 PS am letzten Sonntag (26.10.) Höhe Bonn-Mehlem nur Pech, als er von dem Motorschiff überfahren wurde. Vielleicht waren ja auch die Bremsen von dem Motorschiff eingerostet. Da hat die WSP auch gewunken, nur mit der rotweißroten Tonne. Gruß Hans |
#4
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Hallo Hans,
daß der Schlauchbootfahrer überfahren wurde ist wohl schlimm, gut daß ihm offenbar nicht viel passiert ist. Aber jetzt zu sagen :Wusste ich´s doch, mit so wenigen PS ist es auf dem Rhein gefährlich" ist möglicherweise etwas voreilig. Zum einen weil Rhein nicht gleich Rhein ist, zum anderen hat zumindest der Schlauchbootfahrer offenbar gepennt. Wenn ich als erwachsener Mensch ohne auf den Verkehr zu achten über die Strasse gehe und werde überfahren kann ich doch auch nicht von vorneherein sagen daß das Überqueren einer Strasse unverantwortlicher Leichtsinn ist. Ich selbst bin schon sowohl mit dem Faltboot als auch mit 5 PS motorisiert auf dem Rhein gefahren. Der Rhein hat eine Fahrrinne für die Großschiffahrt. Rechts und links davon, aber zumindest auf einer Seite, ist das Wasser so flach daß ein Lastkahn dort nicht fahren kann. Was spricht dagegen hier, bei entsprechender Vorsicht, mit einem kleinen Boot zu fahren? Ich selbst glaube daß ich mich in Situationen eher vorsichtig und umsichtig verhalte. mehr als 35 Jahre unfallfreies Fahren mit Auto, Motorrad und Boot sprechen zumindest etwas dafür daß ich kein Kamikazetyp bin. Aber auch bei Berücksichtigung aller Umstände würde ich mein damaliges Verhalten im Nachhinein als in keinem Moment gefährlich einschätzen. Dummheit und Leichtsinn sind nicht an eine bestimmte Motorstärke gebunden. Sicherlich würde es einem leicht fallen für eine Behauptung, daß stark motorisierte Fahrzeuge unfallträchtig sind ebensolche Beispiele zu finden. Oder ist da noch nichts passiert? Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#5
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Siehst du Hans,
ich hatte meine Weste auf dem Rhein an. ![]() Und erkläre mir mal den Unterschied ob ich mit 5PS, 30PS oder 150 PS einem Berufsschiff vor den Bug fahre? ![]() ![]() ![]() Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit der Leistung des Aussenborders zu tun. (Ist auf der Straße letztlich genauso. --- Mit 34PS Käfer heute auf die Autobahn?) Ich bin nie in der Flussmitte rumgeturnt, wie das auch gerade Paddler so gerne machen. Und du kannst mir nicht erzählen, daß er das Schiff nicht früh genug sehen konnte und keinerlei Chance hatte diesem auszuweichen. Nix für ungut. Ist halt meine persönliche Meinung: JA, man kann auch mit 5PS den Rhein regelmäßig überleben!
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#6
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Zitat:
Mit 5 PS hat man in der Strommitte nix verloren. Das ist nicht nur gefährlich, das ist dazu auch noch dämlich. Wenn ich mit 5 PS stromaufwärts fahre, dann fahre ich immer schön zwischen den Buhnen am Ufer. Da schiebt mich die Strömung schon aufwärts. Dann gegen die Strömung um die Buhne herum und wieder ans Ufer.... ..und große Schiffe fahren da auch nicht. Auf die Weise kann man sogar mit ner Jolle den Rhein raufsegeln.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#7
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Zitat:
Wenn wir auf dem Rhein Peilfahrten machen lasse ich immer die "Metallschifffahrt" fahren auch wenn wir wegen "Manövrierbehindert" ![]()
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Gruß Wolfgang _____________________________ Ich lerne täglich dazu ![]() ![]() (Tippfehler sind der Unwissenheit meiner Tastatur zuzuschreiben - weder sie noch ich wissen was ich schreiben wollte) |
#8
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Hallo,
mehrere erfahrene schlauchi Fahrer haben, ihre Erfahrungen mit 5 Ps Motorisierung auf dem Rhein geschildert, dem kann man im Prinzip nicht wiedersprechen. Ich habe noch nicht soviel Erfahrung da ich nicht so häufig zum Fahren komme, Ich war bisher einmal mit dem Boot auf dem Rhein und kann für mich sagen, unser Suzumar 360 mit 15 Ps ist wenn es mal darauf ankommen sollte eventuel zu schwach und zu klein. Daher kann ich niemandem raten mit 5 Ps auf dem Rhein zu Fahren, vor allem wenn es sogar ein Neuling ist der noch nicht mal den SBF hat. Klar wenn man sich vorsichtig verhält und alles Wichtige was hier bereits erwähnt wurde beachtet kann man vieles ! Wenn einem dann der Motor ausfällt zur falschen Zeit und am falschen Ort, dann hat man eh die A...karte gezogen egal ob 5 oder 150 Ps. Wenn ich aber denn hier veröffentlichten Vorfall mir vor Augen führe, dann komt mir der Gedanke, wenn der Sportbootfahrer anstat 6 Ps eben mehr Ps gehabt hätte die den entscheidenden Unterschied gemacht ?, wäre er dann mit einem blauen Auge davon gekommen ? Höchstwarscheinlich ! Der Rhein ist glaub ich unter Umständen ein Gewässer das keine Fehler verzeiht, wenn man aber die entscheidenden mehr Ps hat, kann man seinen Fehler nochmal mit einem entsprechenden Manöver korrigieren oder zumindest die möglichkeit dazu. MfG Ibrahim |
#9
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Zitat:
Aber zwischen den Buhnen wird dir kein Frachter begegnen. Und der Vorteil ist, das zwischen den Buhnen die Strömung durch die Verwirbelungen stromaufwärts geht. Wenn ich um die Buhnen herum muß und es kommt von vorne (oder hinten) was größeres angedampft: warten ![]() Meine Meinung: Auch mit 5 PS ist das Befahren des Rheins nicht gefährlich, wenn man weiß, wie man sich verhalten muß. Vielleicht wird man in kleinen Booten mal ein wenig nass und eine Schwimmweste gehört natürlich dazu. (angelegt). Es sind auch schon auf der Maas Leute durch Frachterwellen aus einem kleinen Schlauchboot gefallen. ![]() Sicherlich ist Vater Rhein kein Spielplatz für Anfänger. ![]()
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
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