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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #1  
Alt 06.01.2009, 12:06
rotbart
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1) Zu den Newton
Richtig es hätte natürlich lauten müssen daN !
(Für Nicht-Österreicher daN = dekaNewton = 10 N)

2) Wellen :
Brandung ist etwas besonderes, da sich die Wellen brechen, normale Wellen heben nur das Boot, damit besteht die Gefahr der Anker könnte ausbrechen, weil der Stock angehoben wird. daher muss die Kette/Trosse verlängert werden, auf das 10 oder mehrfache der Wassertiefe. Weiter besteht die Gefahr (bei kurzer Kette) das bei einem plötzlichen "Ruck" eine Verbindung (z.B. Schäkel) bricht.

3) Gewicht
überlegt mal was ein 500.000 Tonnen Öltanker für einen Anker haben müsste , wenn ein 500 kg Boot mit 6 Kg zufrieden ist - 6.000 Tonnen ???

4) Leere und volle Frachter
der leere Frachter liegt höher => mehr Segelfläche ==> mehr Ankergewicht ??
Ja, aber er liegt ja mit dem Bug gegen den Wind, d.h. die Fläche wird nur geringfügig größer (prozentual)

@ Tom (thball)

ich glaube nicht, dass der Ruckdämpfer was bringt und wenn dann so eine eine Metallfeder, wenn das Ding bricht ist die Bugöse auch weg und das Boot wohl auch
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  #2  
Alt 06.01.2009, 13:21
rotbart
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Vielleicht sollte man auch mal ein Wort zum ANKER AUF verlieren (wegen den langen Armen)

Also zunächst wird er Anker "kurzstag" genommen, d.h. die ganze Leine/Kette wird bis auf 1x Wassertiefe an Bord geholt muß man gegen den Wind holen (=ziehen) kann man mit Motor unterstützen aber langsam nicht schneller als die Leine/Kette an Bord kommt.

Die Kette/Leine zeigt nun senkrecht nach unten, der Ankerstock soll nun nach oben gezogen werden (senkrecht zu Boden), dadurch bricht der Anker aus und kann nun nach oben gehievt werden.

Fall (1) der Anker bricht nicht aus weil er zu gut eingegraben ist, => Ankerkette an Bord belegen und vorsichtig gegen den Wind den Anker überfahren, bricht er aus, siehe oben.

Fall (2) der Anker bricht nicht aus weil er unter einem Felsen oder einer fremden Kette festhakt, => einfach den Anker an der vorausschauend gesetzten Ankerboje sozusagen "rückwärts" rausziehen.

Fall (2b) wie (2) aber ohne Boje => tauchen

Ankerboje
Ein Pflugschar-Anker hat hinten (zwischen den Pflugscharen) einen Steg, dort wird ein dünnes Tau befestigt (vor dem Ankern ), am anderen Ende ein Luftballon oder ein ähnliches schwimmfähiges Teil. Zieht man nun an dem Bojentau, so wird der Anker praktisch rückwärts unter dem Hindernis hervorgezogen

Jeder Anker hat eine solche oder ähnliche Befestigungsmöglichkeit.
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  #3  
Alt 06.01.2009, 16:56
Benutzerbild von AndyOcean
AndyOcean AndyOcean ist offline
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Boot Infos

Hallo,

mal eine Frage, hoffe das die hier in das Thema reinpasst. Wenn nicht tuts mir leid.

Also ich habe ein ca. 200 kg schweres Boot (Bombard C3 + Honda BF30).

So, da ich das Boot vor paar Monaten neu gekauft hatte und ich auch noch nicht ganz so viel Ahnung vom Ankern habe, empfiehl mir der Verkäufer einen 6 kg Klappdraggen. Den Anker möchte ich auf sandigen Untergrund (Griechenland) als "festen Ankerplatz" mit einer Boje für den gesamten Urlaub (ca. 2-3 Wochen) vor dem Campingplatz liegen lassen. Jetzt, wo ihr hier alle von Pflugschar- Anker redet, bin ich misstrauisch geworden, dass der Klappdraggen das Boot überhaupt richtig hält. Ich habe ehrlich keine Lust, dass mein Boot morgens auf dem Strand liegt.

Habt ihr eine Idee?

Vielen Dank im Vorraus.

Grüße

Andy
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  #4  
Alt 06.01.2009, 17:03
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Fortnox Fortnox ist offline
Reif für die Insel
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Boot Infos

Der Klappanker wäre eigentlich optimal auf felsigem Untergrund.

Im Sand würde ich diesem nicht vertrauen.
__________________
MfG
Martin

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  #5  
Alt 06.01.2009, 18:31
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thball thball ist offline
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Boot Infos

Hallo Andy,

einen Klappanker halte ich für absolut ungeeignet längerfristig ein Boot festzumachen. Da solltest Du wirklich nach einer anderen Lösung suchen.

Ich nütze zwar zu 99,99% einen Klappanker - aber niemals für ein Liegen über Nacht. Beim Badeausflug gibt es nichts was praktischer ist...
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich!
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  #6  
Alt 06.01.2009, 18:51
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Beiträge: 14.885
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Boot Infos

Hallo Freunde,

zur Ergänzung hier noch der link zu den excellenten Lewmar Ankern

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Auf der Seite oben rechts die deutsche Version anklicken, da kommen die ganzen Spezifikationen zu DELTA & Co..

In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf billige Kopien dieses erfolgreichen DELTA Ankers hinweisen, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren
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  #7  
Alt 06.01.2009, 19:26
rwalda
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Servus Dieter!
Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf billige Kopien dieses erfolgreichen DELTA Ankers hinweisen, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren
Danke für den Hinweis - hast Du, soweit ich mich erinnere, woanders schon mal erwähnt!

Nur in den Quellen, die ich bisher gefunden habe, werden einfach unterschiedliche Delta-Anker angeboten...

In einer meiner nächsten Bezugsquellen (Um Links zu sehen, bitte registrieren) wird ein Delta-Anker von Simpson-Lawrence als führend im innovativen Ankerdesign angeboten.
Woran erkennt man jetzt ob das "der" billige Nachbau wäre? (Leider ist die Seite im Moment nicht aufrufbar)
Bezüglich Bezugsquellen zum Lewmar bin ich vorerst nicht wirklich fündig geworden.
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  #8  
Alt 20.02.2009, 18:04
Sailor184
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Hallo Freunde,

zur Ergänzung hier noch der link zu den excellenten Lewmar Ankern

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Auf der Seite oben rechts die deutsche Version anklicken, da kommen die ganzen Spezifikationen zu DELTA & Co..

In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf billige Kopien dieses erfolgreichen DELTA Ankers hinweisen, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren
Ergänzung zu Dieters Hinweis - und jetzt sollten mich die Segelkameraden hier nicht gleich steinigen:
In - nach eigener Werbung -"Europas grösstes Segelmagazin" Um Links zu sehen, bitte registrieren findet sich ein recht ausführlicher Artikel rund um das Ankern inkl. einem Vergleichstest mit 12 mehr oder weniger verschiedenen Ankern/Ankerformen. Dabei schneidet der von Dieter angeführte DELTA als Bester ab, zusammen mit einer damals (2004) neuen und ähnlichen Konstruktion, dem KOBRA. Das Interessante dabei: der KOBRA ist bei vergleichbarer Leistung deutlich preiswerter. Er ist allerdings nicht in Edelstahlausführung erhältlich, dafür - zumindest in den für uns wohl interessanten Gewichtsklassen - aber klappbar (Schaufel zu Stiel) und damit platzsparender zu stauen.
Wer Interesse an dem o.a. Artikel hat, kann mir eine PN schicken.
Hilfreich für eine Ankerauswahl kann aber auch ein Blick in die Yachthäfen und ein Schnack mit den Eignern sein (kein Tip für diese Jahreszeit in unseren Breiten ) oder ein-Blick in diverse Foren der Segler (wer soviel Zeit hat ).

Grüße von der Ostsee

Jürgen - der gerade sein Segelboot verkauft hat
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  #9  
Alt 06.01.2009, 18:27
rwalda
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Servus Andy!
Zitat:
Zitat von TheKingofTomorrow Beitrag anzeigen
So, da ich das Boot vor paar Monaten neu gekauft hatte und ich auch noch nicht ganz so viel Ahnung vom Ankern habe, empfiehl mir der Verkäufer einen 6 kg Klappdraggen. Den Anker möchte ich auf sandigen Untergrund (Griechenland) als "festen Ankerplatz" mit einer Boje für den gesamten Urlaub (ca. 2-3 Wochen) vor dem Campingplatz liegen lassen. Jetzt, wo ihr hier alle von Pflugschar-Anker redet, bin ich misstrauisch geworden, dass der Klappdraggen das Boot überhaupt richtig hält. Ich habe ehrlich keine Lust, dass mein Boot morgens auf dem Strand liegt.
Wie Martin schon geschrieben hat - Draggen-Anker auf Sand ist nicht die gute Wahl!

Ich urlaube ja auch in Griechenland...
In unserer Hausbucht habe ich die Chance, dass ich einen Draggen (8kg vor Ort an einer Tankstelle besorgt) in einen felsigen Bereich setzen kann; die Leine dann zur Boje und von dort weiter zu einer Landfeste. So ist die Zugrichtung mehr oder weniger definiert und der Anker wird auch unter unterschiedlichen Windrichtungen nie ausbrechen.

Fürs ankern in der Badebucht habe ich bisher einen Guardian Alu-Anker verwendet; will mir aber wegen der Nachteile im verkrauteten Untergrund (Seegras) heuer einen 4kg Delta-Anker als Hauptanker besorgen und schmeiße dann die Klappdraggen komplett über Bord - die sind in meinen Augen wirklich nur "Spielzeug".... (In meinen Badebuchten gibts halt keinen felsigen Untergrund)

Nach allem, was ich jetzt an Infos gefunden habe, dürfte der Delta-Anker eine der besten Verhältnisse zw. Eigengewicht und Haltekraft bei vielfältigen Ankergründen (Betonung auf "vielfältig") haben. Die nächste Wahl wäre dann für mich noch der Bügelanker - aber da gehen die Meinungen schon sehr auseinander (Da liegt mir zuviel Marketing dahinter).
Für mich/uns ist das Gewicht des Ankergeschirr nicht unerheblich - deshalb die Wahl des Guardian Alu-Ankers. Das Handling ist wirklich "lässig"; aber die Probleme bei Seegras habe ich ja beschrieben. (Im Sand ein Traum - der Anker rastet so richtig ein...)
Mit dem Delta-Anker hoffe ich eine Wahl gefunden zu haben, dass auch meine (Anker-) Frau noch locker mit dem Gewicht zurecht kommen kann.
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