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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Zitat:
schleppendes Boot ca.5m, zu ziehendes Boot ca.> 7m ich lach mich tot, sorry, da geht gar nix mehr
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#2
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Hall Roland,
doch das geht schon, ist aber auch ein bischen eine Frage des Verstandes, wie hier schon gesagt wurde. Wenn das >7 m Boot wesentlich schwerer ist als das ca. 5 m Boot, und dann noch auf dem 5 m Boot einen Renn-Prop drauf sein, dann wird das schleppende Boot ein Problem haben. ![]() Entscheidend ist, das das schleppende Boot eine kräftige Bugleine ans Heck des Abgeschleppten anbringt zum Schleppen, gleichzeitig vom Bug des Abgeschleppten eine kräftige Leine ans Heck des Abschleppers angebracht wird zum Bremsen, ferner vorne und hinten noch Leinen angebracht werden, damit sich die Boote nicht von einander etfernmen können. Dazwischen etliche Fender ... Motor des Abgeschleppten hochstellen, und dann kann es los gehen, aber nur in Verdrängerfahrt! Ev. braucht noch nicht mal jemand auf dem Abgeschleppten drauf sein. Auf dem Schleppenden Fahrzeug sind die entsprechenden Signale für fahrbehindertes Fahrzeug anzubringen, fertig. Das wird bei unserem deutschen Sportbootführerschein nicht beigebracht, aber in guten Segelschulen wird auch auf dieses Schleppmanöver hingewiesen. Abgesehen davon habe ich bereits beim DHH mit Segelyachten Abschleppmanöver erlebt, im Norden mit seegehenden Yachten, wie auch auf dem Chiemsee, wo ganze Segelbootflotten von der Motor-Barkasse in den Schlepp genommen wurden bei Flaute Abends. Auf Korsika habe ich mit meinem jetzigen RIB mal ein ca. 5 m Motorboot mit Motorschaden längsseits genommen und sicher in den Hafen gebracht, das hat damals etwa 2 1/2 Stunden gedauert. Die Franzosen revangierten sich mit einem 5 l Rosé Behälter und ein Auftankung meines Bootes im Hafen. Also gehen tut es bei vernünftigen Abmessungen zueinander, auch bei etwas Mehrgewicht seitens des Abgeschleppten, jedoch vergiß ein solches Not-Manöver in Gleitfahrt, das macht keinen Sinn. ![]() |
#3
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Hallo Dieter,
die von dir erwähnte Abschleppmethode ist zweifellos die beste und wird auch bei unseren Seenotübungen geübt. Wir mussten aber feststellen, das ein 5m Motorboot ein Segelboot größer 7m nur sehr schwer abschleppen lässt, die Manovrierbarkeit war sehr eingeschränkt. Das Abscleppen eines 11m Segelboots hat überhaupt nicht mehr funktioniert
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#4
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Zitat:
Dieter hat schlicht Recht ![]() Ich habe selbst eine 13m SY mit einer kleinen franz. Jolle (ähnlich einem Piraten) aus einer Bucht geholt und in den Hafen bis zum Liegeplatz geschleppt. An der Jolle hatten wir nur einen winzigen AB (ich glaube so 8 bis 10 PS) schnell hingeschraubt - zugegeben gutes Wetter ! Der Namensvetter PS Lichter und Rombus war natürlich richtig !!! Geändert von rotbart (26.05.2009 um 16:05 Uhr) |
#5
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In der Bootsschule haben wir was vom max. Rumpfgeschwindigkeit und Wasserlinie beim schleppen gelernt - ansonsten geht der geschleppt in die See
Waren die Zeichen nicht ein weiß/schwarz/gelber/schwarz/weißer Zylinder am Schlepper und eine gelbe Kugel bei den geschleppten? Lichter: Schlepper zwei weiße Toplichter übereinander und ein gelbes Hecklicht - die geschleppten je ein weißes Rundumlicht und der letzte zusätzlich ne Hecklaterne....(Schlepper natürlich auch Seitenlichter)? |
#6
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Hallo Freunde,
sein wir doch mal ehrlich. Wer schleppt denn hier wirklich amtlich ab und hat dann auch noch auf seinem Schlauchboot die dann dazu gehörende Notausrüstung wie Lichter oder sonst was. Und wo sollte das denn an einem Schlauchboot angebracht werden? An der Rollbar vielleicht? Also ich habe diese Notausrüstung wie Sonderlichter oder auch Rombus nicht an Bord meines RIBs. Lange Leinen und reichlich Festmacher für Vor und Achtersprings sowie Seitenfestmacher sind ken Problem. Dazu gehören auch Fender. Und liegt ein Notfall vor, dann werde ich helfen soweit dies mir möglich ist, auf spezielle Signalisation werde ich dann verzichten. Das überlasse ich den Profi-Schleppern oder auch den Schleppverbänden. Selten bin ich des Nachts mit meinem Boot unterwegs. Und tagsüber einen Notfall beizustehen, da zählt sicher auch noch wo das wäre. Auf dem Rhein würde ich sehr sehr vorsichtig sein mit einem Not-Abschleppmanöver wegen der starken Strömungen. Auf einem See oder auf dem Meer hätte ich weniger Probleme damit, natürlich ist sowas auch wetterabhängig, denn wer wird hier bei schwerem Wetter jemanden abschleppen, das ist problematisch und garnicht so einfach. Hilfe ja, aber es muß abgewogen werden, wo diese überhaupt möglich, schließlich gibt es bei schweren Wetter andere und da richtige Profis für einen Rettungseinsatz, wie auch immer dieser aussieht. ![]() |
#7
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Zitat:
das war ja nur das Quiz für die Scheininhaber ![]() ![]() ![]() Bei den Manövern, die ich hatte, habe ich an so etwas auch kaum gedacht, wer bei Bft 6-8 einen in Not geratenen (Motorausfall / Segel zerrissen) abschleppt hat meist kaum das richtige Zeug an Bord ![]() Auf den Seen gibt es meist sowieso keinen zweiten mehr ausser vielleicht DLRG und Linienschiffahrt und die kennen sich aus ![]() Nichts desto trotz sollte man einen Schleppzug auch erkennen können wenn man ihn denn trifft !! Ich hatte mal nachts das Vergnügen in der Strasse von Otranto 3 Schlepper zogen eine Bohrinsel, dass sah aus wie ein Weihnachtsbaum dekoriert von Disney..... Wir sind aus Neugier näher 'rangefahren, dann kam über Funk und per Druckkammer-Lautsprecher auch prompt Warnung über Warnung ![]() ![]() |
#8
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Zitat:
![]() Da hilft womöglich nur Abschleppen mit einem langen Abschleppseil hinten dran. Und bitte bei der Yacht das Abschleppseil auch noch um den Fuß des Mastes legen, sonst hat der Abschleppende plötzlich die vordere Klampe des abzuschleppenden Bootes herausgerissen ... soll schon öfters passiert sein ... hihi! ![]() ![]() |
#9
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Hallo,
Wir haben mal mit einer großen 26 Fairline zwei Schlauchboote (2.7m und 3.5m mit montierten motor) ohne Probleme zwei stunden lang bei See 2-3 gezogen, war nicht wirklich ein Problem, man braucht nur starke leinen, eine ist nämlich gerissen... ![]() MfG Mille |
#10
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gleitfahrt
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#11
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Die Kräfte verlassen den Spiegel nicht, soweit sehe ich das auch so.
Nur ist der Spiegel für diese Belastung ausgelegt? Ich denke mal, wenn ein geschlepptes Boot bei glattem Wasser im Gleiten ist, ist die Kraftaufwendung bzw die Belastung am Spiegel sogar geringer als bei Verdrängerfahrt. Was ich aber zu bedenken gebe: Wenn zB eine größere Welle das geschleppte in Gleitfahrt befindliche Boot apruppt abbremst, sei es durch die Welle oder durch das Eintauchen nach der Welle, dann treten urplötzlich enorme Kräfte am Seil und am Spiegel des Zug-Bootes auf. Klar ist auch, dass ähnliches ja auch beim Tubefahren passieren kann, nur ist hier die Belastung aufgrund der geringeren Verdrängung nicht so hoch. Es macht sicher einen Unterschied, ob ich das ganze auf einem Fluss mit keinem oder geringem Wellengang mache, oder auf einem Fluss mit Schiffsverkehr oder auf Seen oder Meere. Jeder wie er will, ich würde das ganze halt sehr mit Vorsicht sehen und prinzipiell aufgrund des nicht kalkulierbaren Risikos davon abraten. |
#12
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Zitat:
Nein, wenn geschleppte erst einmal in Fahrt ist (glattes Wasser) dann braucht es kaum noch Kraft ihn in Bewegung zu halten. Wir haben früher öfter unsere SY (16m) quer über den Ammersee heimgeschleppt indem das Beiboot (Holz) mit 4 Riemen vorgespannt wurde. Die sache in Schwung zu bringen kostet Schweiß - im Laufen zu halten kaum ! Im gegenteil bei schnelle Fahrt ist der Fahrtwind wesentlich größer , der Druck auf Rumpf / stehendes Gut steigt in der dritten Potenz, es wird also viel mehr Kraft benötig. Und überlegt mal , wenn Du selbst in Gleitfahrt bist und die Kraft reduzierst (PS weg) was dann passiert. |
#13
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Ich hole mal diesen älteren Thread hervor, weil ich ihn praktisch bereichern kann.
Im August 2015 riefen mich Bekannte an. In Tisno mit Lenkungsausfall liegen geblieben. Die Brücke haben sie noch genommen, aber mit fett Maestral wollten sie nicht am Motor stehend fahren. Also klingelte mein Handy, ob ich sie nach Drage schleppen könne. Klar kann ich das.... Um Links zu sehen, bitte registrieren Nachdem wir dann bei Betina um die Ecke herum waren, und es breiter wird und der Verkehr verteilt, habe ich noch 20m Seil zusätzlich eingebaut, und das Tempo erhöht. Um Links zu sehen, bitte registrieren Geschlepptes Boot: pro Open 5,30m glaube ich. Eine Person an Bord Schleppendes Boot: ZAR53 115 PS Evinrude Ficht, 3 Erwachsene + großer Hund an Bord Bei rund 30km/h war Ende, mein Motor hing sich bei rund 4000 Touren auf. Wo wohl das maximale Drehmoment liegt.... Übrigens hat es auch etwas gedauert, ehe ich dahin kam....
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#14
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Nachdem wir dann bei Betina um die Ecke herum waren, und es breiter wird und der Verkehr verteilt, habe ich noch 20m Seil zusätzlich eingebaut, und das Tempo erhöht.
Um Links zu sehen, bitte registrieren Geschlepptes Boot: pro Open 5,30m glaube ich. Eine Person an Bord Schleppendes Boot: ZAR53 115 PS Evinrude Ficht, 3 Erwachsene + großer Hund an Bord Bei rund 30km/h war Ende, mein Motor hing sich bei rund 4000 Touren auf. Wo wohl das maximale Drehmoment liegt.... Übrigens hat es auch etwas gedauert, ehe ich dahin kam....[/QUOTE] Hallo Ist beim Abschleppen mit der Geschwindigkeit dann sein Motor angesprungen ![]() ![]()
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![]() Robert „In einem wankenden Schiff fällt um, wer stillesteht, nicht wer sich bewegt." |
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