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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hallo,
eigentlich wollte ich gar nichts schreiben da es so abwegig klingt, aber wenn jetzt schon 2 Leute das Problem haben..., schon mal an die Zündung gedacht? Ich weiß, es hört sich blöd an, aber ich hatte genau so ein Problem mit einem 2-Zylinder 2 Takt Motorrad mal, bei Vollgas alles gut, beim Gaswegnehmen unterhalb einer bestimmten Drehzahl ging der Motor aus, mit gezogenem Choke blieb er an, aus welchen Gründen auch immer, ich hab keine Ahnung oder Erklärung. Kaputt war eine Zündspule, hatte erst tagelang an den Vergasern rumgemacht, aber ohne Erfolg, irgendwer von den Kumpels meinte tausch mal die Zündspulen gegen andere, gemacht und danach war´s weg. Warum sich das so dargestellt hatte, ich weiß es bis heute nicht. Muß in diesen Fällen natürlich nicht so sein, aber mal durchmessen kann ja nicht schaden. Gruß Peter
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P.G. |
#2
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FEHLER GEFUNDEN !!
Ein Kabel für die Zündung war durchgescheuert - Wohl eine Alterserscheinung, da das Kabel ständig beim Gasgeben in Bewegung ist. Ab einer bestimmten Drehzahl war halt der Kontakt noch da oder auch nicht SO EINFACH - wenn man es findet! Aber eines will ich trotzdem noch wissen: Ist es normal, daß der Kühlwasserkontrollstrahl erst ab erhöhtem Standgas kommt - dann aber normal kräftig? Und wie gelangt man am besten zum Luftfilter ? - Die Schwungscheibe dreht sich bei mir leider immer mit lg Lois |
#3
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Hallo Leute,
danke für die vielen Meldungen, war jetzt einige Zeit mit Wohnungsumbau beschäftigt und muss außerdem nebenbei noch für das Küstenpatent lernen, sonst hab ich am Ende einen laufenden Motor und darf nur rudern ;-) Hab jetzt erst mal neue Kerzen eingesetzt, die alten waren am Gewindeansatz schon mächtig rostig. Das hat das Problem nicht gelöst, an den Gemischschrauben hab ich kleine Veränderungen getestet und immer wieder zurück in die Ausgangsposition gestellt, auch keine Besserung. Danke Peter und Lois für die zündenden Ideen, der Zündzeitpunkt könnte auch ein Problem sein, hatte ich bei der Vespa immer wieder. Die Kabel hab ich mir soweit durchgesehen, da schauts gut aus - vor allen wär es unlogisch, dass er bei einem Wackelkontakt mit fetterem Gemisch normal läuft. Ich glaub was der Motor sicher braucht ist mal 30 Minuten fahrt bei hoher Last, schaut aus als ob er jahrelang gelegen wäre und rußt auch entsprechend. Sollte ich vor meinem Urlaub noch einen Durchbruch (am Motor, nicht am Blinddarm) haben, melde ich mich, sonst werd ich halt mit hoher Drehzahl oder eben Choke fahren - nächsten Donnerstag gehts los nach Porec, Freitag Kurs, Samstag Prüfung, Sonntag (hoffentlich) auf Meer! LG Andreas |
#4
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sonst wäre eine lösung ein sogennantes vergaserreinigungsmittel in den tank zu kippen, hilft bei leichten verschmutzungen im vergaser schon oft wunder, das zeug nennt sich "protec" und wird einfach in den tank gekippt und mitverbrennt. vielleicht bringt das schon abhilfe.
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#5
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Hallo Leute!
Standgasproblem ansatzweise gelöst: Im Motor befand sich kein Luftfilter, das Gehäuse war leer, leider hab ich das erst in Kroatien bemerkt, besser vorher schaun ![]() Hab dann ein Stück Seil zusammengerollt und als Luftwiderstand in die Luftfilterbox gestopft und siehe da - der Motor läuft nicht nur sauber im Leerlauf, sondern liefert auch bei Vollgas deutlich mehr Leistung! Habe dann fast jeden Tag ein paar kleine Modifikationen vorgenommen, Stellschrauben und Neigungsverstellung, mehr und weniger Luft... erst als ich am letzten Tag ganz oben am Motor das Rad unter dem Starter, welches sich beim Gas geben mitdreht verstellt habe (ich vermute es handelt sich um den Zündzeitpunkt), habe ich das Boot erstmals ins Gleiten gebracht. Geschwindigkeit vorher bei stark bewegter See 5 Knoten, bei ruhigem Wasser 7-8 Kt. Wenn ich nach der letzten Umstellung mit dem anlandigen Wind und einer Welle landwärts gefahren bin, konnte ich das Boot mit 2 Insassen mehrfach ins Gleiten und auf max. 15 Kt bringen, eine kleine Welle und es ward wieder Verdrängerfahrt mit ca. 7 Kt. Das erscheint mir etwas lahm für einen 8PS Motor auf dem kleinen Boot, werde nun im Wassertank weiter experimentieren und berichten. Was ich versucht habe: - neue Kerzen, Abstand stimmt. - je einen Kerzenschuh abziehen, Motor läuft dann schwächer, also arbeiten beide Zylinder. - Neigung Motor zu Boot mehrfach verändert und auf bester Stellung belassen - Benzinfilter ist neu und sauber, Benzin wird gut nachgesaugt Möglicherweise taucht der Motor auch zu weit ein, die anticavitation plate sollte 0-25mm unter dem Boden sein, ist bei mir etwa 80mm - werde ihn nächstes Mal etwas höher montieren. Die Schraube hat vom Vorbesitzer ein paar Schrammen im Lack, ist es sinnvoll diese abzuschleifen/-polieren und neu zu lackieren? Übrigens habe ich ein Bild angehängt das zeigt was passiert, wenn man bei Knotenkunde nicht aufpasst - der Knoten am Kay hat sich gelöst, so musste ich rausschwimmen und das Boot bergen, das nur noch an der Boje hing ![]() @lois1979: der Luftfilter sitzt in einer schwarzen Box die mit 4 Schrauben verschlossen ist ganz vorne am Vergaser. LG Andreas |
#6
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Hallo Leute,
nachdem ich das Boot jetzt verkaufe (umstieg auf Zodiac mit 30PS :) link in die Bucht hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren), sollte ich hier nochmal den letzten Stand nachtragen: Mit gut abgestimmten Luftfilter/Schalldämpfer läuft der Motor über alle Drehzahlbereiche sauber und glatt durch. Der Schaft ist für das kleine Boot etwas zu lang, also habe ich den Motor mit einem Abstandhalter etwa 4cm höher aus dem Wasser geholt, das hat bei Alleinfahrt deutlich Geschwindigkeit gebracht und leistet auch im Verdrängerbetrieb mehr. Kleine Einstellungen an der Vergaserschraube und der Motor leistet jetzt im Alleinbetrieb Bestleistungen nahe der Nenndrehzahl, mit etwas kleinerer Schraube würde er auch schwerer beladen höher drehen und sollte damit locker ins Gleiten kommen. Nochmals Danke für alle Ratschläge, etwas Motorpflege und selbst 8PS laufen sehr gut! LG Andreas |
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