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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 05.10.2010, 21:21
aik26
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Hallo Michaela & Herwig,


und wo gibt es so einen Lenzstopfen aus Metall?

Wir mußten auch zunächst erst einmal eine Zange suchen, damit wir den Stpfen überhaupt los bekamen.

Im Arimar, kurz vor dem Heck befinden sich ja noch zwei Abläufe mit Schiebern. Wie soll/muss man diese handhaben? Beim Fahren öffnen, beim Ankern schließen?

@ Anton,

ich habe gesagt, es hat schon gut geregnet, teilweise geschüttet.
Doch ich ging davon aus, dass das Wasser bei geöffneten Schieber die rechts und links zum Heck auf dem Boden sind, ablaufen würde. War ja auch nicht soviel im Boot. Wie ich schon sagte, etwa 20 Liter hinter dem Steuerstand.

Das Wasser befand sich ja im Kiel des Bootes. Aber wie kommt es dahin?

Da fällt mir aber gleich noch eine Frage ein.

Wie überwintert man mit der Luft in den Schläuchen? Lieber prall gefüllt, und wenn ja mit vieviel Druck, oder lieber mit etwas weniger Luft?

Gruß HaJo
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  #2  
Alt 05.10.2010, 21:30
Jendral
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Hallo Hajo,
die beiden Abläufe kann man eigentlich geschlossen lassen, wenn kein Wasser auf dem Deck ist, vor den Schiebern ist ja auch eine Vertiefung im Boden, in der sich das Wasser sammelt.

Die Schläuche gehen dann bis zum Heck, hier isdt außen eine Gummimembran angebracht. Schliesst die Membran nicht sauber und sind die Schläuche evtl. nicht fest mit den Schlauchschellen gesichert, kann hier im Stand Wasser eindringen. Das Lenzen funktioniert nur in Fahrt durch den entstehenden Unterdruck, im Stand nicht.

Der mittige Lenzstopfen sitzt meist dann fest, wenn Sand ins Gewinde gekommen ist, also auch mal prüfen.

Normalerweise sollte die Elektrik so verdrahtet sein, dass der "Knochen" im abgezogenen Zustand alle Verbraucher abschaltet, ansonsten ist was faul.

Wo hast Du das Boot eigentlich her?
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  #3  
Alt 05.10.2010, 21:32
Benutzerbild von kerlchen
kerlchen kerlchen ist offline
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Bei uns war nur der Lenzstopfen schuld. Ist eine Standart Größe , haben ihn beim Feichtner gekauft, der hält super dicht. Deine Seeventiele mußt du wenn du nicht fährst zu machen ansonsten, ist das Boot voll. Nur öffnen während der Fahrt und dann wieder schließen.
Ist die Plane dicht?
Ansonsten weiß ich auch nicht wo es rein kommen könnte

Schläuch aufpumpen, bei uns meist 2x im Winter. Sie sollten nicht zu schlapp hinunterhängen.
__________________
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Beste Schlaucherl Grüße

Herwig


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  #4  
Alt 05.10.2010, 21:43
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von aik26 Beitrag anzeigen
...........................

Das Wasser befand sich ja im Kiel des Bootes. Aber wie kommt es dahin?
.............
dafür gibts nur ein paar Erklärungen
- entweder es kommt von oben durch irgendeine Öffnung Wasser rein (Löcher die gebohrt und nicht verschlossen wurden und nicht sichtbar sind (z.B. unter der Sitzbank), Schrauben die nicht abgedichtet sind (Steuerstand, Sitzbank, hab ich alles mal bei einem Bombard 420 gehabt, das vom "Nichtfarbenhändler" so "professionell" ausgeliefert wurde), durch Stoppeln, die in die Bilge reingehen und die nicht ganz dicht sind, oder durch Lenzschläuche, die nicht richtig abgedichtet sind und rinnen (da hab ich mal in FN in einem Boot eine Badewanne gehabt ). Die letzte Möglichkeit ist die Lenzöffnung der Bilge selber, da war bei meinem eSea auch die Öffnung selber, die durch den Spiegel durchgeht, ganz unten an der tiefsten Stelle des Kiels, ohne Dichtmasse eingesetzt .
Bei Booten sieht man alles was man nicht für möglich halten würde .

Ich frag mich immer, was das für Werftarbeiter sind, die die einzige Öffnung unter Wasser ohne Dichtmittel einsetzen ?
oder die Schrauben einfach so in den Spiegel reinschrauben, ohne Dichtmittel ?
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  #5  
Alt 05.10.2010, 21:58
aik26
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Hallo Dirk,

das Boot haben wir am 6.08.2010 von einem Händler an der Mosel, nähe Traben Trabach gekauft. Habe im Moment nicht die Unterlagen zur Hand.

Händler und Boot machten aber einen grundsoliden Eindruck. Boot hat auch 1 Jahr Gewährleistung. Nach unserer Meinung alles im grünen Bereich.

Boot hat auch bisher keine Probleme gemacht. Lediglich die Batterie hat sich, mit heute gerechnet, zweimal entladen. Im Fahrbetrieb, also ein über den anderen Tag, war alles bestens.

@ all,

wir werden morgen einmal all die vielen Empfehlungen prüfen. Eventuell zeigt sich ja schon was.

So, jetzt geht es erst eimal ins Bett. Bin ziemlich kaputt und auch vorhin nochmals richtig nass geworden. Also auf zum Duschen und dann ins Bett.


Bis Morgen.

Gruß HaJo
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  #6  
Alt 05.10.2010, 22:20
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Ein Loch im Rumpf ist immer eine Schwachstelle.
Ich behaupte mal, dass undichte Durchführungen zu 90% Schuld an Wasser im Boot und verrotteten Holz- und GFK-Teilen sind.

Mach den Quatsch zu und entwässere über eine anständige Bilgenpumpe.
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  #7  
Alt 05.10.2010, 22:23
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In Memoriam
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Hallo Hajo,

es gibt noch weitere Möglichkeiten, das Wasser in den Rumpf gelangen kann.

- das Regen-Wasser, was sich im Cockpit (Plicht) am Boden sammelt und eigentlich am Liegeplatz über die Außenlenzer abfließen soll, kann natürlich bei undichten Bodenplatten, z.Bsp. über dem Einbautank, nach unten in den Rumpf durchsikern, hier muß mit Sikaflex nachträglich abgedichtet werden.

- Wasser im Rumpf kann auch beim Fahren und Abbremsen durch die nachlaufende rauschende Welle durch undichte Manschette der Motorsteuerung in den Rumpf gelangen. Normalerweise sollte es während des Fahrens in Verdrängerfahrt (angehobenen Bug) immer mal wieder mit der Lenzpumpe abgesaugt werden, wenn das der Fall ist. Denn in Ruhelage am Liegeplatz und abgezogenem Batteriehauptschalter funktioniert normalerweise weder die reguäre noch die automatische Lenzpumpe. Besser ist diese Manschetten dicht zu bekommen.

- mich wundert es das es immer noch direkt angeschlossene E-Verbraucher im Boot gibt, die trotz abgezogenem Batteriehauptschalter arbeiten können.

Grundsätzlich sollte ein Boot offen ohne Abdeckung zum Rumpf hin dicht sein gegen Regenwasser. Dafür müssen aber auch am Liegeplatz die Lenzer des Cockpits geöffnet werden. Hat das Boot einen so schweren Motor, das diese Lenzer unter dem Wasserspiegel draußen liegen , dann kann nur eine Bootsabdeckplane helfen und die Lenzer müssen geschlossen bleiben.

Am Kielende vom Boot haben die meisten RIBs einen kleinen Lenzstopfen, der geschlossen gehalten werden muß und auch dicht sein muß (Dichtring!). Beim Auswassern kann man meistens prüfen, ob sich noch Wasser im Rumpfinnern befindet und dieses dann ablaufen lassen. Bei größeren Mengen gilt es deren Ursache zu finden und diese beheben.
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  #8  
Alt 05.10.2010, 23:33
goeberl
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hi hajo!

war das wasser, was rausgeronnen ist süßwasser oder salzwasser? so könnte man die suche drastisch einschränken.
wenns süßwasser war, dann schau mal, ob irgendein staukasten eine öffnung hat, durch dies reinrinnen kann. oder auch lüftungsschlitze. bei meinem boot gibts da zwei potentielle stellen, wos reinrinnen kann und bei regen auch schon reingeronnen ist. hab nach einem unwetter schon mal sicher 100l wasser aus dem hinteren stauraum gepumpt.

lg martin
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  #9  
Alt 06.10.2010, 07:57
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Sehr gern genommen wird auch die Motorverbolzung. Wenn irgendein Depp Silikon anstelle Sika genommen hat.
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  #10  
Alt 06.10.2010, 10:55
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Zitat:
Zitat von ferdi Beitrag anzeigen
Ich frag mich immer, was das für Werftarbeiter sind, die die einzige Öffnung unter Wasser ohne Dichtmittel einsetzen ?
oder die Schrauben einfach so in den Spiegel reinschrauben, ohne Dichtmittel ?
Hallo Ferdi

Es soll Leute geben die nur das machen was sie müssen ohne darüber nachzudenken ob das Sinn macht oder nicht..........Das sehe ich jeden Tag.

Verstehen tu ich es auch nicht..............
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LG Andi

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  #11  
Alt 06.10.2010, 11:16
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Ironimus an:
Und, naja, 250 bis 300 L

Eine normale Badewanne hat ca 120 l Wasser, dann machst dort mal ein Loch mit der Größe des Wasserauslaufes und zählst mal, wie lange das rinnt....

Ironimus aus

Martin hat Recht, ist vermutlich nicht mehr nachvollziehbar, aber fürs nächste mal (und auch für andere ein Tip).

Bei mir war das Boot auch mal voll, es war Sand in den Lenzventilen, was zur Folge hatte, dass das Boot von hinten angefüllt wurde...

Ich tippe auch einfach auf ein undichtes Ventil.
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  #12  
Alt 06.10.2010, 18:50
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@ aik 26 Lenzventil

Hallo HaJo,

bei dem gleichen Problem bei meinem medline hatte sich folgendes herausgestellt. Ich hatte während des Fahrens keinen Wassereinbruch, sondern nach Liegen im Wasser über nacht. ca. 80-100 l. Kein - Regen

Ich hab nach ergebnislosen Suchen mal Wasser in die Bilge geschüttet und siehe da, am Ventil drückte sich ein wenig Wasser raus. Das Ventil hatte ich vorher schon mal angeschaut und konnte nicht auffäliges entdecken. Jetzt überprüfte ich dann nochmal die Dichtung. Diese war rund wie ein kleiner Gummireifen und anstatt abzudichten rutschte sie immer ins Gewinde der Verschlusses. Nachdem ich die runde Dichtung gegen eine flache Dichtung (aus dem Sanitärhandel) ausgetauscht hatte war Ruhe. Ich hab mal mit einem Eimer und einem leicht tropfenden Wasserhahn überprüft ob eine solch leichte Undichtigkeit schuld an dem Übel sein könnte. Also der 10 l-Eimer war nach einer Stunde bereits zu 3/4 gefüllt.
Dieses Problem ist aber gelöst. Ein klein wenig Wasser kommt zwar immer noch von der Deckentwässerung ( Schlauch wird durch die Bilge geführt)) bei Regen in die Bilge. Da sind die Rohrschellen an den Verbindungen nicht ganz fest gewesen. An eine komme ich allerdings nicht mehr dran, da müsste ich den Boden aufsägen. Aber mit den 2-4 l die da reinkommen lebe ich und entwässere eben durch die Bilgenpumpe bei Bedarf.

Viel Glück bei der Lösung des Problems
__________________
Liebe Grüße Henning-Axel
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  #13  
Alt 06.10.2010, 20:04
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Hallo!

Bei uns ist ein runder Deckel am Heck , vorm Spiegel (Motorwanne oder so) vorm Motor. Bei dem kann man in die Bilge rein, wenn man die Kabel oder Leitungen überprüfen will, oder einfach sehen will ob Wasser drinnen ist.
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Beste Schlaucherl Grüße

Herwig


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  #14  
Alt 06.10.2010, 20:24
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Zitat:
Zitat von ferdi Beitrag anzeigen

Ich frag mich immer, was das für Werftarbeiter sind, die die einzige Öffnung unter Wasser ohne Dichtmittel einsetzen ?
oder so wie bei unseren Mariner... die Ankerkastenentwässerung am höchsten Punkt einbauen... so das immer der halbe Kasten unter Wasser steht......

Zürück zu Thema:

beim Kranen wäre ein undichter Lenzstopfen aufgefallen....

Gruß

Robert
__________________
RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen.
Boot nach refit fertiggestellt



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  #15  
Alt 06.10.2010, 21:04
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Zitat:
Zitat von Robert29566 Beitrag anzeigen
...

beim Kranen wäre ein undichter Lenzstopfen aufgefallen....
Wäre er garantiert nicht!
Wenn das Teil nicht vernünftig eingeklebt ist drückt das Wasser zwischen Stopfen und Holz vorbei. Da ist Null zu sehen. Immer erst dann, wenn man die Stelle wirklich richtig kontrolliert ob oder ob kein Sika rausquillt oder das Holz durchgefault ist.
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