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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Hi Manuel,
Zitat:
![]() An die Gewichtsverteilung habe ich jetzt noch gar nicht gedacht. Wobei man das ja auch durch einen hinreichend großen Tank im Bug ausgleichen kann. Außerdem würde mindestens eins unser beiden Kinder hinten sitzen und die liegen im Moment noch so um die 20 kg. Aber mir ging es ja viel mehr darum ob der Spiegel das überhaupt verträgt oder ob mir die ganze Schose dann irgendwann abreißt. Das ist ja nicht nur im Wasser ein Thema, auch auf dem Trailer hängt ja das ganze Gewicht am Spiegel und da fährt man ja vielleicht auch mal über eine Bodenwelle. Ich habe jetzt auch schon mal im Forum des Wiking Schlauchbootclub e.V. angefragt. Da kam aber bisher erst eine Antwort, welche besagt, dass der Einbau eines Spiderrahmens wohl angebracht wäre. Die Frage ist nur wo man so ein Teil noch her bekommt. Gebraucht habe ich nichts finden können und selber bauen ist mir zu stressig. ![]() Ich habe auch mal bei der Wiking Werft angefragt. Aber die scheinen prinzipiell nicht auf eMails zu reeagieren. ![]() Ich bin ja echt schon am überlegen ob ich die Sache mit dem zerlegbaren Schlauchi nicht stecken soll und mir gleich ein RIB kaufe. ![]() Oh Mann, dass die Sache so kompliziert wird, hätte ich ja echt nicht gedacht. ![]() Tschüss Sven |
#2
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Hallo Sven,
die alte WIKING Werft (nicht die heutige "Resteverwaltung" in Hofgeismar) schrieb in den 90er Jahren für das W-Saturn vor, das bei Einbau eines ab 30 PS 2-Takters der Spiegel verstärkt werden müßte mit dem Spiderrahmen (Stahl verzinkt und angestrichen) zur Überleitung der Kräfte in das Boot. Da ich selber ein 5-fach Hypalon W-Saturn aus 1989 (Fertigungs-Nr.3470) über 10 Jahre auf See bei Korsika gefahren habe, ausgerüstet mit einem 46 kg wiegenden HONDA BF15 ohne Spiderrahmen, weiß ich wie stark das Boot arbeiten und was man ihm zumuten kann. Daher würde ich an diesem Boot mit Spiderrahmen höchstens einenHONDA BF30 mit knapp über 70 kg Gewicht hängen, nicht mehr. Desweitern würde ich dringend empfehlen hier das W-Saturn mit 5-fach Hypalon-Trevira zu nehmen an Stelle des 3-fach, das aus meiner Sicht nur für Binnenfahrt geeignet war und wegen dem dünneren Gewebe auch leichter undicht werden kann. Diese Informationen gelten auch für das Schwesterschiff W-Komet, das statt 3,80 m nur mehr 3,50 m Länge hat, aber ansonsten genau gleich gebaut wurde. Die letzten gleich gebauten Komet und Saturn dieser Serie in den 90er Jahren, hatten zusätzlich den Reißverschluß auf der Backbordbugseite und wurden daher noch in Hypalon-Trevira gebaut, in der Version 3-fach und 5-fach, je nach Käuferbestellung. In den Markt wurden aber mehr 3-fach als 5-fach Boote gebaut, da viele den Mehrpreis für das verstärkte Boot nicht zahlen wollten oder konnten. Das 5-fach Material wog ein paar Kilos mehr am Boot, das Boot war aber wesentlich fester beisammen machte aber beim Aufbau/Abbau etwas mehr Arbeit, insbesondere beim Einsetzen des mittleren Holzspannkiels, wo ein zweiter Helfer sehr nützlich sein konnte. Bei guter Pflege und schonender Fahrweise dürften aber auch heute noch vereinzelt gute 3-fach Boote aus den 90er Jahren im Markt sein. ![]() |
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