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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 29.12.2010, 16:48
Bäriger
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Zitat von misch Beitrag anzeigen
Hallo Oliver,

als erstes zeichnet man das Türblatt auf den Boden. Dies ist der Bereich, der bei geschlossener Tür durch diese abgedeckt wird.

Die Übergangsschiene sollte immer etwas schmäler sein als die Dicke des Türblattes. So ist diese bei geschlossener Tür nicht zu sehen. Je nach Art des Gegenstückes der Übergangsschiene, also das Teil, das auf den Boden gedübelt wird, ist der Schnitt so zu setzen, dass die Schiene später richtig sitzt und gleichzeitig unter der Übergangsscheine ca. 5mm Luft gegenüber dem Holz- oder Korkboden gewährleistet ist. Die Dübel sind so zu setzen, dass diese beim Eindrehen der Schrauben den Druck parallel zur Dehnungsfuge im Estrich erzeugen.

Bevor du anfängst zu sägen klebe das Futter der Tür mit Tesakreb o. ä. ab. Dies verhindert Kratzer und Dellen im Holz des Futters.

Der Multimaster, geführt an einem in das Futter der Tür passenden Brettes, ist erste Wahl. Bei allen anderen Sägen (Schattenfugensäge, Kreissäge) bleibt vorne und hinten ein Stück stehen. Dieses bekommst du am ehesten mit einem scharfen Stemmeisen oder einer gekröpften Feinsäge heraus.

Beim Sägen achte bitte darauf, dass du in der Mitte des Sägeschnittes vorerst noch einen Steg stehen läßt. Dieser nimmt den eventuellen Druck auf und verhindert, dass das Sägeblatt klemmt. Also zuerst die beiden Enden herausarbeiten und dann den Steg entfernen.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

PS. So wie das Bild aussieht wurden die Zargen nach dem verlegen des Bodens eingeschäumt. Um eine Fummelei kommst du nicht drumrum, da der Boden unter den Zargen noch ein Stück weiter gehen wird. Und da hilft dir nur ein Stemmeisen.
Michael,

grundsätzlich kann ich deine Ausführungen bestätigen. Ich denke jedoch nicht, dass es geplant ist so eine hässliche Übergangsschiene zu montieren. Es soll wohl ein Korkstreifen als Dehnungsfuge sauber eingearbeitet werden um einen flächenbündigen Übergang zu haben.

Multi Master in allen Ehren, das ist wirklich ein tolles Werkzeug, aber ich würde trotzdem soweit möglich mit einer kleinen Handkreissäge oder Schattenfugensäge die größtmögliche Strecke schneiden und dann nur den Rest mit Multimaster und Handwerkzeug (Säge, Stemmeisen) heraus arbeiten. Der Schnitt ist einfach exakter und rechtwinkliger möglich als der Vibrationssäge....
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  #2  
Alt 29.12.2010, 17:01
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Zitat:
Zitat von Bäriger Beitrag anzeigen
Es soll wohl ein Korkstreifen als Dehnungsfuge sauber eingearbeitet werden um einen flächenbündigen Übergang zu haben.
Habe ich völlig überlesen.

Zumindest der Rest stimmt.
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Gruß Michael

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  #3  
Alt 29.12.2010, 17:30
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Hallo Oliver, wie schon erwähnt ist hier der Fein Multimaster das am besten geeignete Werkzeug dafür.

Mit Anschlag und einigen Schnittversuchen an Abfallstücken kann nichts schiefgehen.

lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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  #4  
Alt 29.12.2010, 18:20
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Hmmm, fragt hier den keiner ob der Parkett verklebt ist oder schwimmend verlegt ist ??? Dann entscheidet sich nämlich ob Ü-Schiene oder Korkstreifen !!

Multimaster ist gut, denke aber das Du es nicht schaffst einen saubere Schnittkante auszuarbeiten, da evtl. das Deckfurnier nach oben minimal ausspleist. Die Kante sollte man ja auch anschauen können, wenn ohne Profil gearbeitet wird ......
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LG Ralf

...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer
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  #5  
Alt 29.12.2010, 18:22
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Notfalls tut es ein Dremel mit einem Schneideaufsatz auch, der ist aber eher ein "Bastlergerät"
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lg Roman

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  #6  
Alt 29.12.2010, 20:48
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Na ja...hab' ich mir fast gedacht...und bin dann mal los und habe mir einen Multimaster zugelegt.

Den Nachmittag habe ich auch gleich mit Ausprobieren verbracht und muss sagen, dass man erst merkt was einem gefehlt hat, wenn man es denn hat.

Probehalber mal Fliesen von der Wand geschabt, kreisrundes Loch in ein Türblatt geschnitten, Kupferrohr gekürzt, Ecken geschliffen etc. etc. Halt das ganze Aufsatzprogramm mal durchgegangen und muss gestehen: Der Multimaster könnte die Flex und den Dremel als mein Lieblingswerkzeug ablösen. So vielseitig wie der Dremel aber halt für größere Sachen geeignet.
Werde mich dann dieser Tage mal mit der Festo-Anschlagschiene an den Parkettübergang begeben. Sollte easy funktionieren.

Also nochmals Danke für die Tipps!

Ein Wort noch zum Parkett: Parkett ist Vollholz Eiche, geölt, fest verklebt und bekommt im Übergang zum Granit garantiert keine "Teppichschiene". Korkstreifen sieht wesentlich besser und professioneller aus.

Zitat:
Zitat von Bäriger Beitrag anzeigen
...aber ich würde trotzdem soweit möglich mit einer kleinen Handkreissäge oder Schattenfugensäge die größtmögliche Strecke schneiden und dann nur den Rest mit Multimaster und Handwerkzeug (Säge, Stemmeisen) heraus arbeiten....
Genau so mach ich's!

Geändert von trolldich (29.12.2010 um 20:52 Uhr)
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  #7  
Alt 29.12.2010, 20:54
Bäriger
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Hallo Oliver,

hab mir das Bild nochmal angesehen.

ICH persönlich würde einen Schritt weiter gehen, um mögliche Beschädigungen auszuschließen, und würde den Bauschaum der Zarge durchschneiden und das Futter rausnehmen. Die Zierverkleidung ist ja schon ab, das ist die halbe Miete.

Und dann würde ich mir bei Eiche überlegen, die ´Fuge´ mit einer Oberfräse und einem scharfen Schaftfräser in 2 oder 3 Schritten auf Tiefe zu fräsen. Das gibt mit Sicherheit die schönste Qualität der Kante und du kommst vermutlich auch ziemlich weit an die Außenkante ran und musst nur noch eine Kleinigkeit nacharbeiten.

ABER: Jetzt wo du DEIN neues Spielzeug entdeckt hast

Viel Erfolg !
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  #8  
Alt 29.12.2010, 21:00
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Wolfgang, die Türen, die Wände, die Decken, die Treppenstufen, die Fliesen, der Putz, die Fenster, alle E-Leitungen.....kommt alles raus! Ich kann da grobmotorisch vorgehen. Nur das Parkett soll bleiben! Frauen eben!

Zitat:
Zitat von Bäriger Beitrag anzeigen
Schaftfräser
Was'n das?
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