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| allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Hallo Ferdi!
Ich glaube dass sich jedes technische Teil und dessen Eigenschaften - sprich Boot , Laufverhalten etc. - tunen lässt. Ich war selbst erstaunt dass das Teil so viel bringt. Und ich denke dass mein Rumpf keine Fehlkonstruktion ist. Sicher wird die Wirkung - je nach Bootslänge und Rumpfkonstruktion - verschieden sein
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LG Mathias . ![]() ![]() ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#2
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Ferdi,
brauchen tut es tatsächlich kein Boot. Die erreichten Effekte, sind aber ohne Foil bei keinem Boot vorhanden. Ohne jetzt alles wieder aufzuzählen.... |
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#3
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Salve,
hier gibts ellenlange Threads über DEEP-V und dass der Rumpf bis hinten *scharf* sein soll und dann kommt ihr und macht hinten alles flach...... *grins* Ich bin der Anti-Wellenspringer, werd aber immer wieder dazu *gedrängelt* - also ich stell mir grad vor, wie sich der Flügel da hinten beim *weichen* *Einsetzen* entweder verabschiedet (abreisst, verbiegt) oder das Außenborder-Unterteil verformt. na - prima ![]() Ich find die Kaviplatte am 90iger Honda groß genug, sie zerrt genügend am Powertrimm und am Motor bzw. Spiegel, da möchte ich nicht noch zusätzlich Kräfte einleiten, der Motor soll schieben und nur begrenzt heben (tut er mittels Winkelverstellung beim Anfahren und wird dann rausgetrimmt). Wenn ich einen zu schwachen Motor fahren würde, wenn ich hinten 200Liter Wasser extra spazieren fahr und und, dann mag das Teil im unteren Geschwindigkeitsbereich sinnvoll sein. Aber erst das Boot sauber austrimmen, sprich die Gewichte sauber verteilen. Vorsicht in der Welle beim Hupfen, das scheppert nicht nur, das geht aufs Material, also nix fix montieren.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
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#4
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Zitat:
Ich hab die Bemerkungen von mir vorzitiert, weil ich in diesen Bereichen keine Schwachpunkte beim Fahren hatte, also kann sich da auch nix verbessern. Donau - Strömung - da sind die gps Geschwindigkeiten immer so eine Sache, aber bei der Isarmündung steht das Boot wie in einer Gegenstromanlage hoch herausen - wie in Gleitfahrt, aber am Fleck - begeistert tu ich meine Stimmung kund - hör endlich mit dem quatsch auf, fahr weiter!!! niemanden kann mans recht machen *grumel* Das montierte Schneeschild - ähh Foil - ist zwar aus festem Kunststoff, sollte es aber zu einer außerplanmäßigen Belastung kommen, dann wird es wohl an den Schrauben ausreißen, aber nicht das Unterwasserteil des AB's zerstören. Gleichzeitig ist es aber so robust, dass selbst Trimmfehler nicht dazuführen, dass der Zusatzflügel abreisst, ich bin deppert gfahren, es ist nicht fortgeflogen. Die Top snellheid ist gesunken und ab so 40 Sachen herum wird es langsamer, falsche Trimmung wird mit erhöhtem Spritverbrauch, oder halt langsamerer Fahrt auch unter 40 Sachen bestraft. Zur Herabsetzung der Gleitgrenze, naja - man drückt das Schild ja in die Brühe richtig kräftig gegen rein, dass ist wie eine Bremse und ich denke mal, da keine Messgeräte, soviel wird der Verbrauch nicht weniger werden, wenns blöd läuft eher mehr, bezogen auf einen noch günstigeren optimalen Verbrauch, nicht den verbesserten Verbrauch bei einer bestimmten Drehzahl. Es geht nix über stabile Gleitfahrt, ohne irgentwelche Flügel in die Strömung zu halten. Wo ich platt war - mein Schlauchi ist vorne sehr leicht, bei den kleinen steilen Wellen der WaschPo musst ich schon immer vom Gas gehen, diesmal Foil runter und durch - die 1. Welle ging immer und dann hats das Ribberl hochgehoben, sodass die nächsten 2 immer schön drunter patschen konnten - diesmal hab ich gmeint, des is ein anderer Rumpf - gleich wiederholt, bis der Sheriff bös aus seinem Häuschen geguggt hat.. Ich lass das mal dran, fahre am Meer mal ein paar Touren mit/ohne Foils und vergleiche am Abend wie sich das mit dem Tagesverbrauch verhält. Für die Donau hatte ich meinen *Schrott*-Prop montiert, so toll ist der nämlich nicht. Zusätzlich hab ich die Trimmflosse weggelassen, weil die Schraube abgerissen ist, habe an der Lenkung keinen erhöhten Druck festgestellt, mal kurz loslassen und geradeaus fahren war ohne Probleme möglich. kritisch ist: bei so 50 Sachen musste ich plötzlichen Hindernissen im Wasser ausweichen - irgentwer hat sich einen Jux gemacht und etwas dickere Leinen - ca. 1m lang schwimmen lassen - beim plötzlichen Lenkimpuls fängt das Rib dass Schlingern/Pendeln an und zwar ziemlich scharf. Wir haben ein gutmüdiges Anfängerrib, sämtliche Fahrfehler gleicht das Schlauchi selbstständig aus, so ein *rassiges* Verhalten sind wir nicht gewohnt.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
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#5
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Hallo miteinander,
ich komme gerade nach 6 Wochen Korcula wieder nach Hause und will über meine Erfahrungen mit dem Hydro Foil SE 300 berichten. Ich bin BEGEISTERT von der Funktion des Teiles. Mein Boot ( 5,00 m, 100 PS) verhält sich, als würde es in einer anderen Klasse fahren. Ohne das Teil hatte ich immer Probleme in dem Kanal zwischen Korcula und Peljesa durch die dort z.T heftig auftretenden Wind- und Motorbootwellen, jetzt geht es wie auf Schienen dort durch. Das unangenehme Aufschwingen bei glatterem Wasser ist vollständig verschwunden. Das Boot kommt beim Beschleunigen schneller in die optimale Schwimmlage, was sich besonders beim Wasserskilaufen bemerkbar macht. Es liegt "satter" im Wasser. Es zieht keine Luft bei schnell gefahrenen sehr engen Kurven. Was das Hydro Foil allerdings nicht verzeiht, ist falsches Trimmen; es reagiert dann sehr unkontrolliert und nervös. Mein Fazit: eine hervorragende Verbesserung unter allen von mir erlebten Fahrbedingungen, ich kann das Hydro Foil Se 300 nur empfehlen. Gruß Peter |
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#6
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Zitat:
3 Tanks waren nach jeweils 60km leer abmontiert, Bohrlöcher mit Knetmasse zugestopft gleiche fahrweise - Strecke 90km mit einem Tragetank Fazit: ohne Foil gehts 50% weiter, d.h. der Spritverbrauch ist nicht ein bissle mehr, er ist erheblich mehr. Ganz klar Daumen unten. Kommt Grieche, will mir Rib abschwatzen und fängt gleich mit Preisrunterhandeln an - da sind Löcher im Motor, das ist gaaanz schlecht, da musst mit dem Preis nachlassen.... (ich hab keine Ziffer genannt und habe nicht vor zu verkaufen - ein Schlauchi das 90km mit einem Tragetank läuft, wer ist denn so geschubbst sowas herzugeben??)
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
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#7
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Dann will ich auch mal meine Erfahrungen zum Hydrofoil beitragen.
Nach dem ich die Erfahrungsberichte gelesen habe, kam der Wunsch auf das Teil auszuprobieren. Folgende Verhaltensweisen des Bootes sollten abgestellt / verändert werden: > Das Boot beschleunigt auf 31 Knoten und fällt dann je nach Beladung wieder ab auf 23 - 27 Knoten. Es dürfte sich um den Effekt handeln, dass einige Boote je nach Geschwindigkeit durch den Sog hinten absacken und deshalb langsamer werden. Eventuell würde eine Veränderung des Motorsitzes, also ein Loch höher, etwas bringen. Das habe ich bisher nicht ausprobiert. > Im Langsamfahrbereich muss das Steuer permanent eine halbe bis viertel Umdrehung nach rechts und links bewegt werden, damit der Kurs gehalten werden kann. > Lässt man das Steuerrad los, schlägt es sofort Richtung Backbord um. > Benzinverbrauch ist immer so eine Sache von wegen Beladung, Vollgasanteil und Seegang. Im Urlaub haben wir bisher immer nach ca. 90 Meilen getankt. Wenn der Verbrauch sinkt wäre das ganz schön. Die Erwartungen waren also dementsprechend groß. Die Ernüchterung: > Das Boot beschleunigt nur noch bis zur jeweiligen "Endgeschwindigkeit". Diese lag je nach Beladung zwischen 23 und 27 Knoten. Auf der Rückfahrt von einem Treffen hatten wir wohl Superbedingungen, das Boot lief permanent 29 Knoten. Der Motor muss genauer als bisher getrimmt werden. Das war aber nach 2 - 3 Tagen kein Thema mehr. > Im Langsamfahrbereich läuft das Boot ziemlich stur geradeaus, keine lästigen Kurskorrekturen mehr. Das Steuerrad kann man jetzt auch mal loslassen, es schlägt nicht sofort um. > Benzinverbrauch: anscheinend weniger, denn wir haben immer im Bereich um die 110 Meilen getankt. Gehen wir mal davon aus, dass hier noch andere Faktoren eine Rolle spielen, ist der Verbrauch anscheinend niedriger. Zwischendurch habe ich meiner Frau gesagt, dass ich den Hydrofoil noch einmal zwecks Vergleich demontieren will. Sie hat lautstark protestiert, nach ihrem Empfinden taucht das Boot weicher in die Wellen ein. Ich sag es mal so, ich hatte dieses Jahr eine Fahrt bei starken Wellen. Die beiden Gäste meinten ich dürfte mal richtig Gas geben. Auf die Halswirbel meiner Gattin musste ich keine Rücksicht nehmen, sie hatte Asyl auf einem größeren Joghurtbecher gesucht. Das Boot ging ganz gut durch die Wellen. Nach ein paar Meilen musste ich auf Wunsch der Gäste doch langsamer fahren. ![]() Christiane will jetzt auch nicht mehr auf einem Joghurtbecher mitfahren, geschweige denn unser Boot gegen so ein Gerät eintauschen, sie meinte die Schaukelei in alle Ríchtung braucht sie nicht. ![]() Fazit: Der Hydrofoil bleibt am Motor. Die Vorteile sind erst auf den 2. Blick zu sehen. Die Unterschiede sind bei der von uns gefahrenen Kombination nicht so riesig aber spürbar. Für diese Kombination würde ich den Hydrofoil nicht unbedingt noch einmal kaufen, meine Frau ist da ganz anderer Ansicht. Durch den etwas niedrigeren Verbrauch wird sich der Foil auch amortisieren.
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Gruß Dieter
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#8
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Zitat:
Alles lief normal und auf der Fahrt von Schögen stromaufwärts zurück nach Vilshofen oberhalb der Schleuse Kachlet legten 2 Bootsbesatzungen zu und waren schneller als 30 kn. Die Strömungsgeschwindigkeit war in diesem Staubereich der Schleuse Kachlet kaum nennenswert. Nun, das bekannte Rezept mit leichtem hochtrimmen von der Std. Trimmposition bei Vollgas brachte eine Überraschung! Ich lief mit 33 kn GPS gemessen gegen die Strömung trotz nahezu kragenvollen Benzintank (100 Liter), das war noch nie erreicht worden in meinem Boot.
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