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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 13.08.2011, 11:07
klaus52 klaus52 ist offline
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Hallo Stefan,
ich habe gerade mal gegoogelt, Honwaves sind ja Hondaboote, das wusste ich nicht. Ein 3,50 Meter Hondaschlauchboot hat mir ein Händler für 1450 Euro plus Versand angeboten. 10 Zentimeter kürzer und 300 Euro teurer ( die anderen Boote sind inkl, Versand ), ist die Qualität bei Honda ( gegenüber Bombad ) so viel besser, das sich 300 Euro Mehrkosten rechnen?
mfg. Klaus
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  #2  
Alt 18.08.2011, 09:59
Benutzerbild von dagmarg
dagmarg dagmarg ist offline
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Zitat:
Zitat von klaus52 Beitrag anzeigen
Hallo Stefan,
ich habe gerade mal gegoogelt, Honwaves sind ja Hondaboote, das wusste ich nicht. Ein 3,50 Meter Hondaschlauchboot hat mir ein Händler für 1450 Euro plus Versand angeboten. 10 Zentimeter kürzer und 300 Euro teurer ( die anderen Boote sind inkl, Versand ), ist die Qualität bei Honda ( gegenüber Bombad ) so viel besser, das sich 300 Euro Mehrkosten rechnen?
mfg. Klaus
Ich hab mein Honwave TAE 40 im Juni 2010 für 1250 Euro nagelneu beim Händler gekauft...Augen auf und nach Sonderangeboten schauen....
__________________
Mit den besten Grüßen aus dem schönen Köln

Gruß Klaus..
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  #3  
Alt 03.10.2011, 00:45
klaus52 klaus52 ist offline
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Nach langer Überlegung habe ich mich dazu entschieden, mein Boot selbst zu reparieren und mir die 1200 Euro für eine Neuanschaffung zu sparen. Der schöne Spätsommer hat mich motiviert und bin ich zu meinem örtlichen Händler gefahren, habe mich dort sehr gut beraten lassen und habe eingekauft: Eine Dose Kleber mit Härter, 1 Liter Reinigungsbenzin und Schmirgelpapier. Alles zusammen noch keine 40 Euro. Der Händler hat mir Mut gemacht und gemeint, mit etwas Geschick, ist das kein so großes Problem. Auf meine Frage, warum dann so eine Reparatur so teuer ist, meinte er, die Arbeitszeit, weil das schon etwas aufhält, zumal die das Boot auch auf und abbauen müssten. Er hatte recht, die Arbeit hat schon Zeit in Anspruch genommen.Ich habe am Vormittag angefangen und war gegen Abend fertig, wobei ich sagen muss, das Boot hat schon aufgebaut im Garten gelegen.
Das Boot ist jetzt schon ein paar Tage fertig, ist absolut dicht und der Spiegel ist bombenfest.
Jetzt habe ich mal den Tipp von Dieter probiert ( Danke Dieter ) und das Programm zum hoch laden von Bildern benutzt, leider werden die Fotos nicht in der Reihenfolge gezeigt, wie ich sie hoch geladen habe, aber man kann sich auch so ein Bild von der Reparatur machen. Wie ich Fotos in die richtige Reihenfolge verschiebe, werde ich auch noch raus bekommen, aber nicht mehr heute Abend.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, habe ich mir, aus Holz, halb-runde Bögen geschnitten, um die Wulst, mit Schraubzwingen, gegen den Spriegel zu pressen, die Schläuche habe ich mit Spanngurte gegen den Spiegel gezogen.

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Leider habe ich vergessen, vor der Reparatur an der Naht ein Foto zu machen, darum kann ich bei diesem Foto nur zeigen, wie die Naht offen war.
Genau so, konnte ich das Messer in die Naht schieben und genau so breit hatte sie sich geöffnet. Mann kann schön sehen, dass die Überlappung an dieser Stelle schön breit ist, ich hatte also viel Klebefläche, was ich als gut empfinde. Also rein mit dem Kleber, aufgepumpt, der Luftdruck hat die Klebestelle zusammen gedrückt und die Naht ist seit einer Woche dicht und press zu.

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Weil mir die Fotos verschoben wurden, kommen die Fotos vom gelösten Spiegel erst jetzt.

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Durch die Sonne sieht man nicht so gut, auch links ist die Wulst ganz aus dem Spiegel raus.

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Hier ist alles soweit fertig, nur an den grauen Stellen, auf dem Schlauch, fehlen noch die Halter wo die Ruder eingehängt werden, die werden noch an geklebt.

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Auf diesem Foto sind auch die Halterungen für die Ruder wieder geklebt und die Arbeit muss nur noch trocknen.
Das ich dieses Foto jetzt nochmal eingestellt habe, habe ich auch gerade bemerkt, aber jetzt will ich meinen Text nicht noch mal ändern, dass die Fotos in falscher Reihenfolge eingestellt wurden, hat mir für heute gereicht.

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Ich bin sehr zuversichtlich, dass meine Reparatur auf Dauer hält, ich habe mal vorsichtig versucht, mit einem kleinen Schraubenzieher zwischen die Klebestellen zu gehen, aber das sitzt alles fest.
Zu meiner eigenen Sicherheit, weil ich als Laie nicht die Druckbelastung des Motors am Spiegel abschätzen kann und so etwas ja nicht jeden Tag mache, fahre ich am Dienstag in einen Metallverarbeitungsbetrieb und kaufe mir zwei Flacheisen aus Edelstahl, die ich biegen werde und am Spiegel, sowie am Holzboden, mit rostfreien Flachkopfschrauben, befestige, damit der Spiegel nicht vom Motor nach hinten gedrückt wird. Die alten Metzler Schlauchboote hatten so etwas ähnliches, in Form eines Rundeisen, auch angeschraubt.
Soweit ich es einschätzen kann, sind die anderen Nähte alle in einem guten Zustand, außer der kleinen Naht waren nur Anbauteile ( Spiegel und Ruderhalterungen ) gelöst und ich hoffe, jetzt nicht so viele negative Antworten zu bekommen, ich bin zufrieden mit meiner Arbeit.
mfg. Klaus
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  #4  
Alt 03.10.2011, 09:43
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misch misch ist offline
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Hallo Klaus,

das sieht doch gut aus.

Wenn jetzt noch die Naht am Spiegel dicht ist paßt alles. Um dies festzustellen kannst du dein Boot einfach mit Wasser fluten. Kommt keins rauß, kann auch keins rein.
__________________
Gruß Michael

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  #5  
Alt 03.10.2011, 11:57
klaus52 klaus52 ist offline
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Jetzt habe ich mir einmal die zusätzliche Verstärkung, aus Blech, als Muster gebogen und werde mir solche Halterungen aus Edelstahl oder Alu besorgen. Wie gestern geschrieben, fahre ich zu unserem Metallverwertungsbetrieb, da bekomme ich solches Material. Die Verstärkung ist wahrscheinlich noch nicht einmal nötig, denn die Verklebung ist richtig fest, aber ich fühle mich damit sicherer.

Auf den angehängten Fotos habe ich meine Muster mal abgebildet, die sind jetzt nur aus dünnem Blech, aber da kann man sich vielleicht besser vorstellen, wie die Verstärkung werden soll.
Stören tun sie im Boot auf jeden Fall nicht, ich sitze ja davor auf der Bank und sind auch in zwei Minuten angeschraubt. Am Spiegel schraube ich sie oben an den Wasserskiösen ( da hänge ich aber nichts mehr an ) dabei und am Boden befestige ich die Halterung mit Flachkopfschrauben.
Die Idee mit dem Wasser füllen ist nicht schlecht, ich werde das aber auf dem Wasser testen. was soll da groß passieren, wenn ich vergesse, das Lenzventil zu schließen, habe ich morgens auch immer Wasser im Boot. Da muss ich es auch ausschöpfen oder 10 Minuten fahren, bis es durch das Lenzventil raus gelaufen ist. Ich bin da guter Dinge.



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Den Spiegel und das erste Brett, werde ich bei Gelegenheit auch mal neu streichen, da liegt immer unser ganzer Kram.
Ganz links unten sind die Ösen für die Badeleitereiter, auch mit Flachkopfschrauben angeschraubt.

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Auf diesem Bild sieht man auch schön die Halterung der Ruder, die wieder super fest sind.

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mfg. Klaus

PS.
Hallo Dieter, eine super Sache mit dem picr.de Bilderprogramm.

Geändert von klaus52 (03.10.2011 um 12:05 Uhr)
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  #6  
Alt 06.10.2011, 03:46
atmik atmik ist offline
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Hallo Klaus

Das hast du wirklich super gemacht. Du konntest nicht viel verlieren....wollen wir hoffen dass der Spiegel auch so gut hält wie es aussieht....

Ich sehe, du hast Holzklötze zum zusammenpressen verwendet. Hast du die selbst gemacht?
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  #7  
Alt 06.10.2011, 15:16
klaus52 klaus52 ist offline
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Hallo atmik,
ja, die Holzklötze habe ich, mit der Stichsäge, aus einem Brett geschnitten. Weil ich mit den Schraubzwingen nicht so tief gekommen bin, wurden die Klötze nur etwa 2/3 an gedrückt, im untere Drittel habe ich dann Keile zwischen die Holzklötze und den Wulst geklemmt, damit auch dort alles press angelegen hat und trocknen konnte. Hier mal die Holzklötze, nicht schön, aber sie haben gepasst.

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Ich bin schon sehr zuversichtlich, dass der Spiegel hält, aber wie ich schon geschrieben habe, habe ich , zur Sicherheit noch Halterungen angebracht, die auf den nächsten Fotos zu sehen ist. Jetzt kann da gar nichts mehr passieren. Ursprünglich wollte ich diese Halterungen ja an den Wasserskiösen mit befestigen, aber bei diesem dicken Material ist mir das passgenaue biegen nicht gelungen und ich musste doch zwei neue Löcher in den Spiegel bohren. Am Holzboden werde ich die Schrauben erst durchstecken, wenn das Boot abgebaut wird, ich habe die beiden Löcher fürs erste nur mal angebohrt, weil ich das Boot jetzt nicht mehr abbaue.

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Ich finde das Boot hat für 13 Jahre noch einen guten Zustand und wenn der Spiegel und die Bretter ( wobei ja nur das erste Brett verkratzt ist ) neu gestrichen sind, passt das. Ob ich das vor dem Frühjahr noch mache, weiß ich noch nicht, ich bin jetzt erst mal froh, dass das Boot wieder in Ordnung ist.

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So bleibt das Boot jetzt in der Garage liegen und kommt nicht mehr auf den Speicher. Ich würde es auch gerne an die Decke hängen, damit ich meinen Anhänger drunter stellen kann, aber durch das öffnen vom Garagentor, habe ich vorne keine Befestigungsmöglichkeit an der Decke, vielleicht fällt mir da noch etwas ein.

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Jetzt, da das Boot in der Garage bleibt, ist es nicht mehr so umständlich, das Boot zu benutzen und ich will jetzt auch öfter mal an Saar ( 5 Kilometer ) und Mosel ( 80 Kilometer ) fahren gehen. Dazu habe ich mir Bretter zurecht geschnitten, auf den Anhänger gelegt und kann so das Boot transportieren. Für den Urlaub, mit Wohnwagen, liegt es natürlich abgebaut im Auto.

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Ich werde den Bootsschlauch auch nicht mehr aufs Autodach legen, wie auf dem nächsten Foto teilweise zu sehen ist, weil ich glaube, dass die Verklebungen sich durch das festzurren mit den Spanngurten, mit der Zeit, gelöst haben. Der Rücksitz in unserem Kombi ist eh leer, da kaufe ich eine Hundedecke aus Plastik und lege es auf den Sitz.

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mfg. Klaus
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