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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 21.11.2011, 21:46
Benutzerbild von Aladin
Aladin Aladin ist offline
Männerboot tut Not :-)
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Leider sind diese Bootsfahrer auch meistens nicht in Vereinen organisiert, wo gerade für die guten Grundkenntnisse von Bootsfahrern viel getan wird um den Kenntnisstand und die Ausrüstungen zu verbessern.
Es muss kein Verein sein... Ich bin (wie sicher die meisten hier im Forum) in keinem Verein...
ABER!!! Das Forum bietet einem soviel Möglichkeiten etwas zu lernen das ich einen Verein (mitsamt der ganzen Vereinsmeierei) für Überflüssig halte.

Gruß Carsten
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  #2  
Alt 21.11.2011, 21:52
Benutzerbild von the_ace
the_ace the_ace ist offline
Nordseespezi
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Zitat:
Zitat von Aladin Beitrag anzeigen
Es muss kein Verein sein... Ich bin (wie sicher die meisten hier im Forum) in keinem Verein...
ABER!!! Das Forum bietet einem soviel Möglichkeiten etwas zu lernen das ich einen Verein (mitsamt der ganzen Vereinsmeierei) für Überflüssig halte.

Gruß Carsten
Stimmt, der gute Dieter postet hier regelmässig Links mit entsprechendem, gut aufgearbeitetem Material. Leider erntet er dafür viel zu häufig Missverständnis.
__________________
Gruß
Frank



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  #3  
Alt 21.11.2011, 23:09
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
Gladbeck (Ruhrgebiet)
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Hallo,
na ja, wie im Nebel zu navigieren ist (ohne GPS) kann ich auch nicht beantworten, Gott sei Dank bin ich auch noch nicht in eine solche Situation (auf dem Wasser) gekommen aber ich stelle es mir übel vor.

Mir ist nicht so ganz klar ob die Angler in den Links schon bei Nebel rausgefahren sind was gelinde gesagt ziemlich blöd wäre oder ob sie davon überrascht wurden...?

Letzte Woche bin ich oben im Emsland noch abends mal ´ne größere Runde mit dem Hund gegangen, waren nur so leichte Schleier, nach ´ner halben Stunde konnte ich auf einmal die ausgestreckte Hand vor Augen nicht mehr sehen, ohne den Hund (der den Weg, wie auch immer zurückgefunden hat) hätte mir eine kalte Nacht auf freiem Feld bevorgestanden.

Auf dem Wasser denk ich mal Anker raus und warten und hoffen das einen keiner unterbuttert.

Richtung halten wird sicher nicht gehen, das ging ja letzte Woche noch nicht mal auf freiem Feld, ohne Wind und Strömung.

Also ich möchte es nicht erleben und wenn ich drauf zufahren würde denk ich mal das ich lieber abdrehen als reinfahren würde, darauf das es nur eine kleine Nebelbank ist würde ich mich nicht verlassen wollen.

Radarreflektor wäre schon mal gut, aber wer hat den schon wenn er nur mal eben an der Küste lang will mit?

Gruß Peter
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P.G.
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  #4  
Alt 22.11.2011, 06:56
Benutzerbild von Maxum
Maxum Maxum ist offline
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leider auch !

Hallo,

leider kann ich mich in die Reihe derer einordnen die schonmal ohne alles

plötzlich im Nebel steckten. Ich war mit einem Freund zum angeln im Strelasund

und wir fuhren immer die verschiedenen Bojen an welche als Tipp heiß unter

Anglern gehandelt wurden. Irgendwann merkten wir das wir garnicht mehr

von der Boje wegkahmen sondern unsere Kreise um die letzte immer enger

wurden weil der Nebel immer dichter wurde. Also Motor aus und erstmal gehört ob

man so irgendwie ne ungefähre Richtung erahnen kann .

Naja zwei Leute an Bord zwei Meinungen also entweder da lang oder

entgegengesetzt , kurz mal am Tank gerüttelt und wie soll es seien naja viel war

nichtmehr drinn, also ok wir fahren 10 min. Vollgas in diese eine Richtung also

los naja 10min. vorbei und nix gesehen kein Land nix .

Zum Glück hörten wir dann die Bundeswehr auf Ihrem dort liegenden

Schießplatz rummballern und konnten so feststellen ob wir dem näher kahmen

oder uns entfernten und so eine ungefähre Richtung einschlagen,

natürlich war unser erster Kurs völlig entgegengesetzt gewesen .

Irgendwann trafen wir dann einen Einheimischen der uns die letzten Tipps

gab und schwupps mit fast völlig leerem Tank und unendlich glücklich

landeten wir an unsere Slipstelle und schworen uns nie nie nie mehr ohne

wenigstens einen Kompaß aufs große Wasser zu wagen.

Viele Grüße aus Berlin Sven

Achso vielleicht noch interessant um sich in die Situation reinversetzen zu können das Boot war ein

Suzumar 320 und Motor ein 15 PS Mercury also wirklich ganzschön klein.
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Viele Grüße aus Berlin Sven
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Ein Lächeln...
- kostet nichts und bringt viel ein;
- bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen;
- kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen;
-es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird.
Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte.
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  #5  
Alt 23.11.2011, 12:59
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desmo desmo ist offline
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Es scheint sogar MIT Radar, GPS, Plottern UND Lotse an Bord schwierig zu sein im Nebel herum zu schippern:

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Quelle Pressestelle DGzRS

Also Vorsicht bei unsichtigem Wetter!
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Viele Grüße, Peter
____________________________
P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern

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  #6  
Alt 23.11.2011, 14:19
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Zitat:
Zitat von desmo Beitrag anzeigen
Es scheint sogar MIT Radar, GPS, Plottern UND Lotse an Bord schwierig zu sein im Nebel herum zu schippern:

...
Absolut sichere Navigation auf wenige Meter ist aus meiner Sicht lediglich mit RADAR möglich. Langsam fahren ist sowieso angesagt, denn "Röntgenaugen" hat keiner ... siehe auch gestrige schwere Nebel Karambolage mit Unfallserie auf der A9.

Ich habe selber 3 ordentliche Nebelfahrten auf See gehabt:

- vor Jahren mit einem Hamburg-Süd Dampfer des Nachts die Schelde rein nach Antwerpen bei um die 50 m Sicht Nebel. Sowas geht nur mit kleiner Fahrt, Ausguck Steuerbord&Bakbord auf der Brücke und guter Radar-Besetzung, Lotse + Käptn mit auf der Brücke, mich inklusive als Gast. Aus verschd. Richtung kamen regelmäßig Nebelsignale Scheppern, Tuten, Nebelhorn etc. es war sehr aufregend, auch das Anlegemanöver klappte in den frühen Morgenstunden. Zu der Zeit gab es noch kein GPS.

- mit einer großer Segelyacht des DHH in den 80er Jahren südlich Kopenhagen bei den Mönsklippen durch den Kanal rüber nach Lolland wurde Vormittags mit kleiner Fahrt motort bei dichtem Nebel, Sicht etwa 30 m. Doppelter Ausguck am Bug, laufende Beobachtung von GPS-Vorläufer und Radarbesetzung, und die ganze Mannschaft an Deck, der Skipper im Funkkontakt mit dem Ausguck vorne am Bug, so liefen wir langsam auf der rechten Kanalseite in westlicher Richtung, da kam uns doch ein Fischtrawler auf der falschen Seite entgegen den wir mit unserem starken Horn warnten da wir seinen laufenden Motor gut hören konnten, dann als er aus dem Neblel auftauchte, hatte er das Ausweichmanöver schon eingeleitet und schrammte mit etwa 2 m Abstand zu unserer Bordwand vorbei übrigens laut fluchend!

- an der SW-Küste Korsikas etwa 50 km südlich meines Urlaubsplatzes Porto Pollo, etwa auf der Höhe Tizzano überraschte mich an einem Spätnachmittag auf der Rückfahrt mit meinem kleinen ZODIAC Schlaucherl eine dicke Nebelfrontmit mit ca. 50-60 m Sicht, also keine Landsicht mehr. Ich stoppte, schaute mir die Positiion auf der französischen Sport-Seekarte an und mußte mir neue Kurse mit dem kleinen SILVA Kartenkompaß auslesen. Da eine häßliche Unterwasserfelsenstrecke an einem Kap auf halber Strecke lag, das man bei guter Sicht leicht durchfahren konnte, legte ich den Kurs weit raus auf See. So hatte ich zwei neue Kurse. Dann ging es weiter bei langsamer Gleitfahrt mit 12-14 kn. Nach 2 1/2 Stunden lichtete sich der Nebel und die Landspitze westlich Porto Pollo lag etwa 4 nm vor mir. Es ging gut und problemlos, da es bereits gegen Ende SEP war und sich praktisch keine weiteren Boote auf dem Wasser befanden, Schiffsverkehr dort schon garnicht.

Sicher solche Nebelfahrten sind nicht ganz gefahrlos, aber ahnungslos dann noch mit Volgas durch den Nebel zu rasen ohne Orientierung und ohne Naviausrüstun ist schon sehr fahrlässig. Aber Besonnenheit und Navigationskenntnisse führen bei der richtigen Naviausrüstung auch wieder heil in den Heimathafen zurück.

Im Wattengebiet kann man sich bei Nebelaufkommen in den Prielen auch von Pricke zu Pricke hangeln, dort ist es aber auch möglich im Notfall bei ganz schlechter Sicht zu ankern, da die geringen Wassertiefen dies auch ermöglichen. Auf See geht dies meist nicht.
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  #7  
Alt 23.11.2011, 17:45
Benutzerbild von roehrig
roehrig roehrig ist offline
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Orientierungslos - Das geht auch ohne Nebel !


Über Himmelfahrt 1998 war ich mit meiner Frau am Drewensee, etwas südlich Neustrelitz. Dieser See liegt an der OHV, über die man auch in die Müritz gelangen kann. Es war das erste Mal, das wir dort waren und wir waren überwältigt ob der nicht enden wollenden Wasserstraßen und herrlicher Natur.
Es war auch das erste Mal, das wir woanders als vor Istrien und auf der Oberweser waren. Und die erste Saison mit dem Zephyr 404.

Jedenfalls sind wir vom Drewensee über den Finowsee, Wangnitzsee, in den großen Priebertsee gefahren. Ein paar Schoppen hatte ich schon genommen und wir legten uns in die Sonne. Was soll ich sagen: eingepennt !

Jedenfalls wurde ich irgendwann wieder wach und: Wohin denn nun ???
Ich war völlig orientierungslos. Mit den vielen Seen und neuen, unbekannten Namen war ich mir auch nicht mehr sicher, in welchem See wir nun waren....
Keinen Kompass, kein GPS, aber immerhin ein Revierbuch mit Kartenmaterial dabei. Also fuhren wir los. Erst an der Schleuse Strasen/Priebert wurde mir klar: Das war die falsche Richtung....

Seitdem habe ich auf jedem Boot einen Kompass gehabt. Gehört einfach dazu. Da braucht es noch nicht mal Nebel für....
__________________
Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt !
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