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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 04.08.2004, 14:50
Benutzerbild von Grisu1965
Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hallo alle ,
kann mich Nordy da nur anschließen. Meine Erfahrung im Urlaub hat gezeigt das ich mit meinem 25 PS Yamaha genau so viel Sprit verbraucht habe wie ein Bekannter mit seinem 60 PS Mercury.
Die Eckdaten dazu waren volgende: Wir sind eine Geschwindigkeit von 30-32 Km/H gefahren. Ich hatte den Hebel fast auf Anschlag wärend der 60 PS im mitleren Drehzahlbereich lief.
Die Boote waren auch noch unterschiedlich schwer. Der Bekannte hatte bestimmt ca. 200 kg mehr Gewicht wie wir.
Wir haben ja die Kornaten Tour gemacht (siehe anderen Beitrag) und dabei mußten wir den Verbrauch im Auge behalten.
Wir habe nicht schlecht geschaut als ich merkte das die Verbräuche fast identisch waren.
Deswegen habe ich mir auch gesagt das ich bei gleichem Verbrauch auch einen 40 PS fahren kann. Mit der Angenehmen Nebenwirkung auch noch Sicherheitsreseve zu haben.
Wir haben festgestellt das einen Reisegeschwindigkeit von 35-37 Km/h für unser Boot optimal ist.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #2  
Alt 04.08.2004, 15:36
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Berny Berny ist offline
Berny
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Also ich bin da mit der ganzen Bewertung etwas vorsichtiger. Es kommt ja auch immer auf den Bedarf der ganzen Sache an.
Meinen 25 PS Mercury kann ich noch ohne Probleme herumtragen, ins Auto packen und so weiter. Bei einem 40er oder gar 50er wird das schon etwas schwieriger, meistens braucht man dann schon einen zweiten zum tragen.

Wenn ich einen Trailer habe, den ich auch im Urlaub verwende, dann ist das sicher kein Problem. Ich fahre aber mit dem Wohnwagen in den Urlaub, muß den Motor ins Auto packen und das Gewicht spielt beim ganzen Gespann ebenfalls eine Rolle.

Bei der Entscheidung, ob 25 oder 40 PS Motor spielen also auch noch andere Faktoren eine Rolle, nicht nur die technsichen Unterschiede!
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  #3  
Alt 04.08.2004, 15:46
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hallo Berny,
da hast du natürlich Recht. Da ich auch immer zerlegen muß habe ich mich auch lange gesträubt so einen schweren Motor zu nehmen.
Es ist aber ja so das du den Motor nicht spazieren Trägst. Im Urlaub ist mir aufgefallen das viele Leute auch bei zerlegbaren Booten große und schwere Motoren fahren.
Es findet sich immer eine helfende Hand. Die 80 Kg von meinem Johnson händel ich mit meiner Frau alleine. Das geht noch ganz gut.
Sie Trägt den Schaft mit 10 kg und ich die restlichen
70Kg :blemblem: :zerschepp :zerschepp
Nee im Ernst. Man sollte sich schon überlegen bis zu welchem Gewicht man da noch gehen mag oder kann.
Meiner Meinug nach hört es bei 40 PS und ca 70 kg auf. Der Johnson den ich jetzt habe ist absolute Schmerzgrenze vom Gewicht her.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #4  
Alt 04.08.2004, 16:41
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Stefan Stefan ist offline
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Hallo zusammen,

ich transportiere meinen 60er Yamaha (ca.96 kg Gewicht) im Sharan. Dazu nehme ich den mittleren der hinteren 3 Sitze raus. So kommt der Motor relativ weit nach vorne und belastet beide Achsen annähernd gleich. 'Reinheben ist mit 2 Mann (nach Schwarzbrot zum Frühstück :zerschepp ) eigentlich kein Problem.

'Normale' Motoren (keine Diesel- und Formel1-Motoren) haben einen termischen Wirkungsgrad von ca. 30%. Beim 2-Takter sind allerdings die Spülverluste bei bestimmten Lastzuständen höher (nicht so bei direkt eingespriztem) als beim 4-Takter. Übrigens: Auch der 4-Takter hat aufgrund der Überschneidungszeiten Spülverluste.

Viele Grüße
Stefan

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  #5  
Alt 04.08.2004, 17:18
Willi=Martin Willi=Martin ist offline
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Ich frage mich wie Ihr Motoren mit 70 kg so locker handhabt. Ich finde 35 kg schon mühsam und glaube nicht, daß ich ein Znirchterl (wienerisch für schwahes kleines Männchen) bin. In Kroatien am Campingplatz mußte ich das Boot und Zubehör ca. 300 m über die Klippen zum Meer tragen-hätte ich mit 70 kg nie geschafft
__________________
...der mit der Rennsemmel tanzt
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  #6  
Alt 04.08.2004, 22:05
nordy nordy ist offline
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@stefan + alle


Zitat:
Normale' Motoren (keine Diesel- und Formel1-Motoren) haben einen termischen Wirkungsgrad von ca. 30%.
Wahrscheinlich meinst du den Gesamt- oder Nutzwirkungsgrad, der sich aus thermischen, mechanischem und Gütegrad der Verbrennung zusammensetzt.

Dazu noch ein paar Informationen:

Die 25-30 % erreichen gute Benzin-Viertakt-Motoren nur, wenn sie in der Volllast betrieben werden.

Bei Teillast verschlechtert sich dieser Wert dramatisch.

Das ist eben der grosse Nachteil des Ottomotors gegenüber dem Diesel.

Beim Ottomotor reguliert man die Leistung über die Drosselklappe.
Benötigt man nur sehr wenig Leistung, ist die Klappe sehr weit geschlossen, wodurch die Gaswechselarbeit stark ansteigt.

Ausserdem verschlechtert sich der thermische Wirkungsgrad erheblich, weil die Zylinderfüllung sehr klein wird.
Die Wirkungsgrade können auf 10 % runtergehen.

Ganz anders der Diesel, der keine Drosselklappe besitzt und immer mit gleicher maximaler Zylinderfüllung arbeitet.
Die Leistung wird hier über die eingespritzte Kraftstoffmenge geregelt.

Die Wirkungsgrade bei Volllast liegen um 5-10% höher als beim Otto, bei Teillast sind die Dieselvorteile noch weit grösser.

Man kann das auch so ausdrücken:

Der stündliche Verbrauch des Benziners geht ab einer bestimmten Drosselung nicht weiter runter sondern steigt trotz geringer werdender Leistung sogar wieder an, weil die Verluste stärker ansteigen als die Leistung abnimmt.

Der stündliche Verbrauch des Diesels nähert sich bei abnehmender Leistung dem Wert Null, weil der Verbrauch der Leistung ziemlich direkt folgt.


Gruss Nordy
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  #7  
Alt 05.08.2004, 07:37
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Stefan Stefan ist offline
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Hallo Nordy,

ja, das meinte ich.
Für eine genauere Betrachtung müßte man die Kennlinie des jeweiligen Motors haben.

Gruß
Stefan

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