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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 05.06.2012, 16:08
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@Manuel: man schleppt nur in Verdrängerfahrt ab! Gleitfahrt ist beim Abschleppen verboten, da das abgeschleppte Boot außer Kontrolle geraten kann.
@ Dieter: Abschleppen in Gleitfahrt ist NICHT verboten! Weder die BinSchStrO noch die SeeSchStrO gehen darauf im Sport- und Freizeitbootbereich ein! Dem entsprechend ist es erlaubt, solange es nicht durch ANDERE Einschränkungen verboten ist!
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Viele Grüße, Peter
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  #2  
Alt 05.06.2012, 20:25
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@ Dieter: Abschleppen in Gleitfahrt ist NICHT verboten! Weder die BinSchStrO noch die SeeSchStrO gehen darauf im Sport- und Freizeitbootbereich ein! Dem entsprechend ist es erlaubt, solange es nicht durch ANDERE Einschränkungen verboten ist!
Du hast vollkommen recht, in der Bodenseeschifffahrtsordnung steht auch nichts.
Aber, falls was passiert zieht die "allgemeine Sorgfaltspflicht"
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Roland

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  #3  
Alt 05.06.2012, 20:58
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@ Dieter: Abschleppen in Gleitfahrt ist NICHT verboten! Weder die BinSchStrO noch die SeeSchStrO gehen darauf im Sport- und Freizeitbootbereich ein! Dem entsprechend ist es erlaubt, solange es nicht durch ANDERE Einschränkungen verboten ist!
Das ist richtig, aber man macht es trotzdem nicht, da das abgeschleppte Boot aus der Schlepprichtung laufen und querschlagen kann, oder bei einem plötzlichen Hinderniß wo das Zugboot plötzlich runter von dem Speed muß oder ausweichen muß das gezogene Boot in große Schwierigkeiten versetzen kann, weil es ja praktisch kaum oder garnicht steuerbar ist.

Abgeschleppt wird mit ausreichend langer Schleppleine und so das das abgeschleppte Boot hinter einer Heckwelle läuft. Mann, das bekommt man doch in guten Segel- und Motorschulen in jungen Jahren beigebracht!

Sicher kann man ein Boot an einer ausreichend Schleppleine ziehen, aber man kann es auch Längsseits nehmen gut abgefendert und mit Festmachern seitlich befestigt, dann ist es wenigstens manövrierbar. Wer hier anders denkt handelt leichtfertig und provoziert ev. einen Unfall.

Das Thema hatten wir hier schon Mal. Gerade unsere RIBs sind wegen einem fehlenden Ruderblatt und stehendem Outboarder kaum steuerbar ohne Antrieb, das sollte man bedenken. Gerade bei solchen Situationen sollte man auch den Motorschaft hochtrimmenund aus dem Wasser nehmen um den Wasserwiderstand dann zu minimieren. Hilfreich wäre auch noch der Einsatz eines Hilfsruders mittels eines verlängerten Paddels mit Holepunkt, aber wer macht denn sowas oder wer kann improvisieren? Sicher die Wenigsten. Also ist Vorsicht beim Abschleppen gefragt.
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  #4  
Alt 05.06.2012, 21:55
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Ziemlich genau so eine krude Antwort habe ich erwartet

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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Das ist richtig, aber man macht es trotzdem nicht, da das abgeschleppte Boot aus der Schlepprichtung laufen und querschlagen kann, oder bei einem plötzlichen Hinderniß wo das Zugboot plötzlich runter von dem Speed muß oder ausweichen muß das gezogene Boot in große Schwierigkeiten versetzen kann, weil es ja praktisch kaum oder garnicht steuerbar ist.
Das ist mal wieder sehr erfrischend, was Du da von Dir gibst! Das liegt aber anscheinend daran, dass Du vielleicht lediglich ein Theoretiker bist und vor lauter Warnungen und Hindernissen nicht zur Praxis kommst. Ein abgeschlepptes Boot in Gleitfahrt ist so träge, dass es quasi zeitgleich die Geschwindigkeit vermindert wie das Zugfahrzeug und es in der Gleitphase sogar abbremsend wirkt. Erst in der Verdrängerphase kann es passieren, dass die Trägheit des Abzuschleppenden dazu führt, dass es auf das Zugfahrzeug aufläuft, aber dagegen verwendet man schließlich - ja genau, richtig - eine ausreichend lange Schleppleine.

Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Abgeschleppt wird mit ausreichend langer Schleppleine und so das das abgeschleppte Boot hinter einer Heckwelle läuft. Mann, das bekommt man doch in guten Segel- und Motorschulen in jungen Jahren beigebracht!
RICHTIG! Gerade in meiner Kinder-/Jugendzeit im Segelverein wurden wir bei Flaute und Ebbe auf der Weser (SeeSchStrO) reihenweise in Gleitfahrt zurück in den Hafen geschleppt, egal ob mit Opti, Laser oder Pirat.

Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Sicher kann man ein Boot an einer ausreichend Schleppleine ziehen, aber man kann es auch Längsseits nehmen gut abgefendert und mit Festmachern seitlich befestigt, dann ist es wenigstens manövrierbar. Wer hier anders denkt handelt leichtfertig und provoziert ev. einen Unfall.
Das Thema hatten wir hier schon Mal. Gerade unsere RIBs sind wegen einem fehlenden Ruderblatt und stehendem Outboarder kaum steuerbar ohne Antrieb, das sollte man bedenken. Gerade bei solchen Situationen sollte man auch den Motorschaft hochtrimmenund aus dem Wasser nehmen um den Wasserwiderstand dann zu minimieren. Hilfreich wäre auch noch der Einsatz eines Hilfsruders mittels eines verlängerten Paddels mit Holepunkt, aber wer macht denn sowas oder wer kann improvisieren? Sicher die Wenigsten. Also ist Vorsicht beim Abschleppen gefragt.
Warum bist Du nicht in einem Kutter Forum unterwegs, da hast Du Ruderblatt und Wellenantrieb, hier bei den Schlauchbootfahrern hat man vornehmlich ABs im Einsatz, die zu 90% das längsseitige Schleppen nicht wirklich zulassen - genau aus dem Grund den Du 4 Zeilen weiter oben schreibst. Und da wir das Thema 2009 bereits hatten, schau Dir einfach genussvoll das letzte Bild im letzten Beitrag an.
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  #5  
Alt 05.06.2012, 22:22
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ich habe gelernt das man nicht schneller als die rumpfgeschwindigkeit des geschleppten fahrzeuges schleppen darf.
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  #6  
Alt 05.06.2012, 22:26
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ich habe gelernt das man nicht schneller als die rumpfgeschwindigkeit des geschleppten fahrzeuges schleppen darf.
wenn du einen Verdränger abschleppst solltest du dich daran halten
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  #7  
Alt 05.06.2012, 23:04
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Ziemlich genau so eine krude Antwort habe ich erwartet

....
Warum bist Du nicht in einem Kutter Forum unterwegs,
...
Lieber Peter,

ich schätze sehr, das Du auch Segler bist wie ich, und daher auch viel Wissen zusätzlich angehäuft hast, aber Du solltest nicht immer wieder über mich herfallen, wenn ich Grundsatzwissen aus meiner sehr großen Wassersporterfahrung abgebe.

Dir bin ich nicht nur um 32 Jahre voraus, sondern habe auch weit über weitere 30 Jahre vielseitige Wassersporterfahrungen in Südamerika und Europa binnen wie butten. Das ich nicht in einem Kutterforum mitfunke liegt vielleicht daran, das ich Zufall vor 10 Jahren hier dem Martin aus Innsbruck mit Rotti und anderen geholfen habe Stil und Fachwissen in dieses FORUM zu bringen.

Also es gehört sich nicht ein abgeschlepptes Boot in Gleitfahrt abzuschleppen wegen der bekannten Risiken. Wer es trotzdem wider besseres Wissen macht, wird mit Sicherheit zur Verantwortung gezogen, wenn es dadurch zu Schäden oder einem Unfall kommen sollte.

Auf dem Rhein vor Deiner Haustür werden oft Segler stromaufwärts gezogen, meist an der Grenze ihrere Rumpfgeschwindigkeit, weil die Motorschiffe schneller sein können, und diese Segler haben sogar ein Ruder am Schiff im Gegensatz zu unseren RIBs!

Also sei bitte friedlich!
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  #8  
Alt 06.06.2012, 01:05
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Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
... Dir bin ich nicht nur um 32 Jahre voraus, sondern habe auch weit über weitere 30 Jahre vielseitige Wassersporterfahrungen in Südamerika und Europa binnen wie butten. Das ich nicht in einem Kutterforum mitfunke liegt vielleicht daran, das ich Zufall vor 10 Jahren hier dem Martin aus Innsbruck mit Rotti und anderen geholfen habe Stil und Fachwissen in dieses FORUM zu bringen.
Mannomann, Du scheinst es immer noch nicht zu begreifen, dass Du trotz oder gerade aufgrund von über 60 Jahren Wasserkontakt hier stumpf Fehlinformationen verbreitest und diese auch noch als gemeingültig dahin stellst weil Du es so gerne hättest. Jedes mal wenn wir aneinander geraten liegt es daran, dass ich Dich berichtige und Du es nicht einsiehst, dass Du Fehler verbreitest.

Zitat:
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Also es gehört sich nicht ein abgeschlepptes Boot in Gleitfahrt abzuschleppen wegen der bekannten Risiken. Wer es trotzdem wider besseres Wissen macht, wird mit Sicherheit zur Verantwortung gezogen, wenn es dadurch zu Schäden oder einem Unfall kommen sollte.
"Es gehört sich nicht" ist eine völlig andere Aussage als "Das ist verboten". Das kann jeder mündige Bürger für sich entscheiden. Du wirst auch zur Verantwortung gezogen, wenn Du die Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen überschreitest.

Zitat:
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Auf dem Rhein vor Deiner Haustür werden oft Segler stromaufwärts gezogen, meist an der Grenze ihrere Rumpfgeschwindigkeit, weil die Motorschiffe schneller sein können, und diese Segler haben sogar ein Ruder am Schiff im Gegensatz zu unseren RIBs!
Was soll mir das jetzt sagen?
A Bremen liegt an der Weser.
B Viele Segelboote sind so konstruiert, dass sie ihre eigene Rumpfgeschwindigkeit problemlos überschreiten können - man nennt das dann surfen.
C ein abgeschlepptes Sportboot mit einer halbwegs ausgeprägten Kiellinie benötigt während des Schleppvorganges kein Ruder, es folgt automatisch dem Zugfahrzeug, es pendelt höchstens um die Zugachse.

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Also sei bitte friedlich!
Also bitte, sieh Deinen Fehler einfach ein!
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