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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 19.06.2012, 23:10
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
ich mal wieder...,
ich brauch mal Hilfe, ich habe heute die Dichtungen und die neuen Schrauben bekommen (90 Euro f. 3 Dichtungen und 6 Schrauben), wie zum Geier haben die damals die Unterlegscheiben auf die Schrauben bekommen?
Ich dacht bei den neuen wären welche drauf, ist aber nicht und die alten gehen natürlich nicht runter von den Schrauben, kann auch gar nicht, sitzen viel zu stramm, vielleicht kann man es sehen:
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Jetzt kann ich natürlich die Scheiben von den alten Schrauben runterschlagen im Schraubstock, aber so wie das Gewinde dann ausschaut kann ich die ja auf die neuen nicht wieder draufmachen, also jede Scheibe einzeln auffeilen......
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Okay, mache ich, aber irgendwie haben sie die doch auf die alten Schrauben auch draufbekommen, gibt es einen Trick oder wie wird das bei der Fabrikation gelöst das die Scheiben hinterher soo stramm sitzen??

Ach ja, hier noch mein "Bild zur Nacht"
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7,2 mm jetzt, knapp 11 mm Gewinde sind noch drin, Mensch, irgendwann sollte es eigentlich mal leichter gehen, aber da tut sich nichts, immer noch genau so schwer wie zu Anfang, na ja, beinahe so schwer.

Gruß Peter
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  #2  
Alt 19.06.2012, 23:58
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schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Hallo Peter

ich glaube, die Scheiben kommen auf die Schrauben, bevor das Gewinde gewalzt wird. Also gehen die auch nicht mehr ab, bzw in der gleichen Art auf Deine neuen Schrauben drauf.
Ich würde nicht groß drüber nachdenken und "normale" Scheiben unterlegen. Ärgerlich nur, dass du so teure neue Schrauben gekauft hast, die dann nicht "original" sind.
Gruß
Rüdiger
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Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #3  
Alt 20.06.2012, 08:16
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Zumindest bei den Schrauben hätte ich in einem Schraubengeschäft um Rat gefragt auch hinsichtlich Material und Güte-es gibt immer Alternativen-habt ihr in Gladbeck son Geschäft? In München haben wir gerate mal ein son Spezialgeschäft.
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Gruß Harry
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  #4  
Alt 21.06.2012, 23:05
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Hallo,
danke für die Info wg. vorher Scheiben drauf, ich schau mal ob ich andere bekomme, Schrauben und Dübel haben wir hier, die sollten passende haben.

Ansonsten ist die Schraube jetzt ENDLICH raus, nach 9 Tagen.

Bin gestern nur um 1 mm weitergekommen und hatte die Nase voll, bin ich abends um 10 nochmal raus, ich denk "Tod oder Gladiolen", versuchst mal was anderes.

Das Problem war je weiter die Schraube rauskam um so weniger Kraft bekam ich auf die Schraube, da sie recht lang ist bog sie sich dann immer etwas zur Seite weil die Bohrung in der sie sitzt 2 mm größer ist und da ging schon viel Kraft verloren.

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(natürlich habe ich die andere Hand normalerweise unten am Schlüssel, aber das kann man nicht gegenhalten, zu ungünstiger Winkel)

Bohrmaschine genommen, kurz ausgemessen, angezeichnet und von hinten 9 mm Loch in die Wanne gebohrt, genau gegenüber der Schraube, 1/4 Zoll Verlängerung durchgesteckt, 12 Nuss von innen drauf, von außen schnell was improvisiert und ich konnte mittig Kraft auf den Kopf ausüben, sie hat sich immer noch gewehrt, die letzen 3 mm gingen leicht, bis dahin war´s immer noch sehr schwer.

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Hätte ich natülrich schon eher machen können, ich wollte halt nur keine Löcher bohren wo keine hingehören, hätte mir auch die Ausgabe von 40 Euro für den kleinen Drehmomentschlüssel erspart , links auch noch ein Loch dann würde ich den nicht brauchen, an die anderen kommt man auch mit dem großen von oben dran, egal, kommt jetzt ein Gummistopfen rein und sieht aus als wenn es so sein müßte, aber den Schlüssel werde ich irgendwo schon noch brauchen können, irgendwas ist ja immer.

Kopf habe ich heute erst abgenommen, um die Zylinder sieht es gut aus im Wassermantel, der Kopf selbst ist nicht so schön, ziemlich siffig/schmodderig, aber auch nichts was wirklich dramatisch wäre, nur eine Bohrung in einer Dichtung von normalerweise 5,5 mm war auf ca. die Hälfte "zugewachsen", kann sein das da der Hund begraben liegt.

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Nach freimachen:

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(der Blickwinkel ist nicht der gleiche, aber der Unterschied im Durchlaß ist schon mächtig, man sieht es wenn man den Steg an der Kopfdichtung vergleicht)

Ich weiß nur nicht ob die relevant ist, ich verstehe den Wasserkreislauf im Zylinderkopf nicht bei dme Motor, ich stelle morgen mal Bilder ein, vielleicht hat jemand eine Meinung dazu, jetzt sind es zu viele für meinen Stick, da muß ich schon an den anderen PC mit DSL.

Auf jeden Fall kann ich die nächsten Tage erstmal kratzen und alte Dichtungsreste mit Messingschaber entfernen, ich freu mich schon drauf

Meinen "Angstgegner", die abgerissene 8 mm Schraube im Block habe ich aber Gott sei Dank schon erledigt, manchmal bekomme ich den Körnerschlag nicht genau in die Mitte und dann wird´s schwierig, aber diesmal hat´s geklappt, Reste raus und neues Gewinde geschnitten, alles gut, von den Kopfdeckelbefestigungsschrauben haben auch zwei aufgegeben beim rausdrehen, da hab ich HeliCoil Einsätze reingemacht, bei M6 und nur 9 NM Anzugsdrehmoment der Schrauben sehe ich da keine Probleme.

Bis dann, Gruß Peter
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  #5  
Alt 22.06.2012, 07:40
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Super Peter +Click the image to open in full size.dös wird scho no
Gute Idee mit der Bohrung
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Gruß Harry
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  #6  
Alt 24.06.2012, 17:06
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Hallo,
so hier mal die versprochenen Bilder mit der Bitte um Meinungen, weil, ´nen richtigen Fehler hab ich so nicht gefunden, der Kopf sah von innen zwar wüst aus, aber die Bohrungen durch die das Kühlwasser fließen sollte waren frei, na ja, nicht perfekt, aber doch so ziemlich.

Die von mir angesprochene Bohrung in der Dichtung ist in der neuen natürlich auch wieder nur 4 mm im Durchmesser, also einmal 4 mm unten und eine 3 mm oben im Kopf, da soll dann das Wasser durch, der Ablauf unten ist 20 mm im Durchmesser, aber gut, wenn die Konstrukteure es sich so gedacht haben muß es wohl so sein, vielleicht gibt es sonst nicht genug Druck....?

Oben links das kleine Löchlein ist eines der Zuflußlöcher für den Kopf, etwas optimistisch, meine ich, etwas Kalk oder was auch immer davor und ob´s dann noch reicht....?
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Hier mal der Kopf nach zerlegen und anschließend gesäubert:

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Da wo im ersten die Bohrer stecken sind die Öffnungen für´s Wasser, ohne Hilfsmittel kann man die so nicht sehen.

Hier die Zylinder vorher/nachher (das dunkle im ersten Bild sind nur Spiegelungen vom Kolbenboden, die Laufbahnen sind einwandfrei, keinerlei Macken):
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Waren auch Ablagerungen, klar, aber hielt sich in Grenzen, kann sein das hier die Entkalkungsprozedur Früchte getragen hatte und das Zeug in den Kopf gar nicht richtig reinkam bzw. bis dahin schon keine Wirkung mehr hatte.

Ich hab gestern Abend das UW-Teil nochmal abgemacht und Druckluft auf das Steigrohr gegeben, im Wassermantel links sind drei Öffnungen für den Kühlwasserzufluß, 2 mal 8 x 3 mm und einmal 4 x 4 mm, kam überall gut Luft raus.

Habe bei der Gelegenheit noch eine Dichtung auf das Steigrohr gemacht die nachher von oben das Impellergehäuse abschließt, auf dem Bild muß sie noch 3 mm weiter nach unten, ist so positioniert das sie beim Zusammenschieben einen Tick zusammengedrückt wird (man spürt es beim zusammenschieben UW-Teil/Schaft) und eigentlich perfekt dichten sollte, laut Teileliste gehört da nämlich eine hin, ist nur nicht lieferbar.
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Probelauf gibt es morgen, am Sonntag kann ich hier keinen Krach machen und außerdem regnet es Hunde und Katzen...!

Kopf habe ich beidseitig mit 400er Papier auf Glasplatte abgezogen, was jetzt noch drauf ist geht in den 1/100 Bereich, das stört nicht

Ich muß mich entschuldigen das es alles so lange gedauert hat, aber ich hab ja auch noch anderes zu tun (und auch bei eventuell noch vorhanden Modemnutzer, für die sind es wohl zuviel Bilder...?), außerdem kommt immer was womit man nicht rechnet, hatte zwei Dosen original Yamaha Farbe für das Baujahr mitbestellt, Farbton na ja, aber das sich die Farbe nicht mit der auf dem Motor verträgt und alles hochkommt war nicht geplant, Gott sei Dank hatte ich es zuerst am Thermostatdeckel ausprobiert, den mußte ich dann blank abschleifen, primern und dann erst gings, aber eigentlich sollte der ganze Kopf neuen Lack bekommen, das schenke ich mir aber jetzt.

Unterlegscheiben gab´s natürlich auch keine in der richtigen Dimensionierung, also die alten runterschlagen und auffeilen.

Das das gestern gekommene neue Fernthermometer 20 Grad zuviel anzeigt macht da auch schon fast wieder nichts, muß ich morgen reklamieren.

Oder ist an meiner Versuchsanordnung irgendwas falsch, lasse mich gerne beraten, 12 Volt vom Ladegerät ans Instrument, Kabel zum Geber, Masse vom Geber zurück ans Ladegerät minus......habe den mitgelieferten Geber probiert (der natürlich trotz korrekter Bestellung falsche Größe hat) und einen eigenen, bei beiden gleich = 20-23 Grad zuviel.

Vergleich mit Einkochthermometer und Infrarothermometer
(die beiden waren sich einig).

Wie gesagt, wenn da ein Denkfehler drin ist laßt es mich wissen, aber ich prüfe Ferninstrumente eigentlich immer so (Ölthermometer natürlich in Öl) und bisher war immer gut, bisher war aber auch immer VDO, jetzt steht vorn "Italy" drauf und hinten in winzig "Taiwan", auch Besch..!

Jetzt ist er wieder komplett, Probelauf morgen oder später, je nach Wetter.

Interessant fand ich das sich die Kopfschrauben nach einer Stunde teilweise, nicht alle, nochmal nachziehen ließen, obwohl ich den Drehmomentschüssel nicht entspannt hatte, er also noch exakt genauso eingestellt war...zwei Paßstifte im Block und Kopf wären auch nicht schlecht, man kann den Kopf doch um 1,5 mm verschieben gegen den Block wenn die Schrauben drin sind, da muß man dann von Hand "zentrieren" und kann sich nur am eher rustikalen Block orientieren, das habe ich bei OMC schon besser gesehen, dafür hat Yamaha die Schrauben im Guß nummeriert nach Anzugsreihenfolge und Drehmoment ist auch eingegossen, sonst hätte ich auch ein Problem gehabt.

Zum Abschluß noch eins beim gewindeschneiden, der Schweiß kam nicht nur von der Hitze draußen, bei Sachen die man nur einmal und dann richtig machen kann oder das Teil ist im Eimer geht´s mir immer so...
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FRAGEN:
Meint ihr das die gezeigten Verschmutzungen Grund genug für Probleme sind? (ich denke mal ja, ehrlich gesagt ist das der schmutzigste Kopf den ich jemals hier auf dem Tisch hatte)

Ist an meiner Anordnung zum testen des Instruments was verkehrt?

Und zuletzt: Kopfschrauben nochmal nachziehen nach 20 Stunden oder so, habe kein Handbuch für Yamaha, leider??

DANKE für Eure Geduld beim lesen, ich bin manchmal langatmig, ich weiß, aber ich will´s ja auch für alle die die Brocken nicht vor sich liegen haben richtig beschreiben, sorry dafür!!

Nachtrag: Hier noch ein Foto vom jetzt Zustand, nur damit man sieht das der Motor von außen noch okay ist von der Optik und man das was innen war nicht ahnen konnte:
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Gruß Peter
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Geändert von skymann1 (24.06.2012 um 17:23 Uhr)
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Alt 24.06.2012, 20:33
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Top Arbeit Peter und ein super Bericht!

Danke
__________________
LG
Mathias

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