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Campingecke Alles übers Womo, Wowa und Zubehör |
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#1
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Hallo Tom,
du gräbst immer wieder mal spannende Themen aus! ![]() Ich denke aber spießig ist eine Grundeinstellung des Einzelnen und so finden wir überall Spießigkeit (oh was für ein Wort). Beim Campen, beim Segeln auch beim Schlauchi fahren! ![]()
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Viele Grüsse Ralf « Eine falsche Ansicht zu widerrufen erfordert mehr Charakter, als eine zu verteidigen.» ![]() Schopenhauer
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#2
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Servus Tom
![]() Für mich waren die dauercampenden Wohnwagenbesitzer mit den Gartenzwergen vorm Eingang auch immer der Inbergriff von Spießigkeit. Die Wohnwagen haben sich seither nicht großartig geändert, aber viele der heutigen Wohnwagenbesitzer schon. Es sind vielfach Menschen, die den Komfort des Wohnwagens mit der Freiheit des mobilen Reisens verbinden. Und das ist etwas völlig anderes wie die Engstirnigkeit des Spießbürgertums. Mobiles Reisen verlangt schon etwas Flexibilität . Insofern ist nicht der Wohnwagen Ausdruck des Spießbürgers (vielleicht war das mal vor 30 Jahren so), sondern es kann immer nur die Einstellung des Besitzers sein. Es hat sich viel getan in den letzten 30 Jahren in Sachen Spießigkeit der Wohnwagenbesitzer. Gruß Peter
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#3
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Hallo Peter,
eigentlich ist es egal ob man es spießig empfindet oder nicht. Hauptsache man hat Spaß und Freude dabei. Leider habe ich kaum Möglichkeiten auf einen kombinierten Wohnwagen/Booturlaub, so dass Wohnwagen seit Jahren kein Thema mehr ist. Meine Eltern machen dafür umso häufiger damit Urlaub und es tut ihnen sichtlich gut. Nur das mit der Freiheit sehe ich nicht mehr ganz so. Wenn ich an die ganzen Apps / Seiten wie booking.com, hrs etc. denke, dann buche ich oft ein Hotel ein bis zwei Tage vorher. Wenn ich meine Eltern richtig verstehe, dann ist es oft auch schon sehr schwierig geworden einen passablen Platz ohne Reservierung zu bekommen. Auch habe ich so das Gefühl, dass die Jahrescamper deutlich angestiegen sind. Denke da gerade an den Comersee wo wir früher immer spontan angereist sind (auch an Pfingsten / August etc.) Weiß nicht ob das heute noch möglich ist.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#4
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Hallo,
ich bin quasi mit Wohnwagen groß geworden, wir hatten immer einen und jedes WE ging es raus, irgendwo gab es immer ein Ziel, Rhein/Eifel/Holland, egal, meist in Wassernähe, Faltboot und später Schlauboot war immer dabei, ich möchte die Jahre nicht missen. Damals war teilweise noch Plumpsklo auf CP´s und vielleicht mal eine warme Dusche, wenn überhaupt warmes Wasser, es hat keinen gestört. Wenn ich da die heutigen Wohnwagen sehe, na ja, das ist vielleicht tatsächlich schon wieder spießig und hat mit Freiheit und Abenteuer wirklich nichts mehr zu tun, damals mußte es auch nicht unbedingt ein CP sein, eine Wiese direkt am Rhein, 10 DM für den Bauern dem sie gehörte und Holz für Lagerfeuer war schon mit dabei. Auf den heutigen CP´s würde ICH nicht glücklich, glaube ich, abends um 22 Uhr Schranke runter usw., alles reglementiert, nee! Aber jedem das was ihn zufrieden macht, Gruß Peter ![]()
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P.G. |
#5
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Ich wuerde das ein bisschen differenzieren:
Dauercamper: Dauercamper sind wie Ferienwohnungbesitzer, oft hat man den Eindruck sie meinen sie sind etwas besseres, da sie immer hier sind und sich besser auskennen. Es muss alles piccobello aufgeräumt sein (Kehrwoche), Lärm von anderen wird nicht akzeptiert ... . Der Anteil von spiessigen Capern ist hier meiner Meinung nach relativ hoch, da auch der Altersdurchschnitt hoeher ist und deren Werte oft von jüngeren als spießig betrachtet werden. Campingurlauber: Wir sind mit Wohnwagen und Boot unterwegs. Uns gefällt dieser Art von Urlaub, weil Campingplätze meist die schönsten Plätze am Meer haben. Man spart sich vile Zeit im Urlaub, die direkt in Erholung umgesetzt wird. Man hat keine Anfahrt zum Strand, braucht nichts vorbereiten, da man wenn man Hunger oder Durst hat, schnell zum Platz zurück gehen kann. Die Kinder haben schnell Anschluss und sind den ganzen Tag draussen (kein Diskussion ob man fernsehen darf oder was man tun soll, da es einem langweilig ist). Da wir unser Boot dabei haben ist eigentlich immer Aktivität angesagt. Entweder einen kleinen Ausflug oder Wasserski oder Tube fahren. Was wir demnäschst ausprobieren wollen ist Camping auf dem Wasser, das heisst wir werden uns ein Segelboot chartern. Bin gespannt wie die Kinder darauf reagieren. Natürlich gibt es bei den Campern auch hier Spiesser aus unserer Sicht. Solche, die als erstes ihre Satschüssel aufbauen, Bier und Essen von zuhause mitbringen und sich den ganzen Urlaub nicht von ihrem Platz bewegen. Aber das ganze hat meiner Meinung nichts mit dem Design des Wohnwagens zu tun, sondern nur mit der Einstellung der Einzelnen. Für mich sind das auch Spiesser, die immer nur auf Design und Modernität schauen. Oft bilden sie sich keine eigene Meinung sondern schwimmen mit dem Mainstream mit. Spiessertum ist für mich, wenn man die Individualität und Meinung anderer nicht aktzeptiert.
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Schoene Gruesse aus Rosenheim Franz |
#6
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Franz Du hast die Gartenzwerge vergessen
![]() Aber hast recht, die Einstellungen der Leute zum Camping zählt .
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer ![]() |
#7
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um ehrlich zu sein, die Gartenzwerge sind mir egal. Wenn der Besitzer tolerant, hilfsbereit und offen zu anderen ist, kann er so viele Gartenzwerge haben wie er will. Wobei wir meistens in Kroatien campen und dort die Zwergenpopulation geringer ist
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Schoene Gruesse aus Rosenheim Franz |
#8
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Ich stimme dem Skymann-Peter zu 100 % zu. Zu Reiz des Campings gehört für mich auch immer etwas die Beschränkung und das Arrangieren mit fremden Gegebenheiten. Camping (ob Wohnwagen oder WoMo) bedeutet für mich nicht, meinen Hausstand und mein tägliches Leben von A nach B zu portieren.
Deshalb ist die Frage der Ausgestaltung der mobilen Herberge für mich IMMER zweitrangig. Jemand in nem Zelt hat garantiert nicht weniger Spaß - wenn alle (Partner Kinder z.B.) mitziehen und ähnlich empfinden. Wenn also nur der Design-Wohnwagen entscheidet, ob Camping einem Spaß macht, ist man kein Camper. Urlaub in halbwegs ungezwungener Natur ohne ein Übermaß an Reglements - das macht es für uns aus. Anders wollen wir, meine Frau und ich (und das Hundi natürlich), es zum Glück beide auch nicht mehr! Aber beim Camping oder auf Stellplätzen trifft man die ganze Bandbreite von menschlichen Charakteren ---- auch sehr viele Spießer, was immer eine subjektive Klassifizierung ist: Ich bezeichne Wohnmobilisten so, die Stellplätze mit dem Charme eines Einkaufzentrum-Parkplatzes erwarten, schön gezirkelte abgetrennte Parzellen, damit die Grundstücksverhältnisse geklärt sind und die dann die tolle Edelstahl-Stromsäule nicht benutzen, sondern ihr 100.000 €-Wohnmobil beim Nachbarn einstöpseln, um die 2 € Strompauschale zu sparen. Aber man trifft die Gleichtickenden eben auch - man findet sich! Herrlich! Chester
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#9
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Dem kann ich nur zustimmen,ich fahre ja bloss noch mit nem multivan los und sage immer ich habe alles was ich brauche und was ich nicht habe brauche ich auch nicht.früher musster der wowa immer toller werden und dann ind wir mal back to the roots.mit vielen leuten mieten wir jetzt ein mobilheim,alleine und zu zweit butschern wir mit minimalaurüstung durch die gegend,was mir persönlich am besten gefällt.
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#10
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Multivan hatten wir auch lange Zeit, war auch eine schöne Zeit
![]() Aber mit dem Alter wird man bequemer und gute Betten sind schon was Wert ![]() ![]() Richtig harte verzichtreiche Campingurlaube hatten wir auch mehrmals -> z.B. Motorradurlaub Korsika/Sardinien. Nur Zelt oder Hängematte ![]() ![]() Auf was wir trotz des ganzen modernen Campingluxus gern im Urlaub verzichten, ist ein Fernseher. Sowas ist in unserem Wohnmobil noch nicht einmal verbaut ![]()
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Gruß Hubert ![]() ![]() ![]() ![]() |
#11
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Servus Zusammen
![]() ![]() ich fahr gern auf Stellplätze ohne Infrastruktur, genauso gerne fahre ich aber auch auf total reglementierte, parzellierte Plätze wie z.B. Marina di Venezia und fühl mich dort wohl. Viele Leute, die sich als kathegorische Anti-Spießer verstehen, würden sagen: "auf den Platz würd ich nie fahren". Ich denke, etwas zu verurteilen, dass man nicht kennt, hat auch etwas von Spießigkeit. Ich glaube, auf den Stellplätzen findet man ähnlich viele "Engstirnige" wie auf den Comfortcampingplätzen. Ich mess den Spießer nur an seiner Einstellung und nicht mit was oder wo er unterwegs ist. Gruß Peter
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#12
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Für Berny:
Zitat:
Wenn ich für Dich ein Spiesser bin, ist das doch auch O.K.! Wenn Grenzenabstecker und Temporär-Platzwarte (ich mein damit die, die sich selbst Schulterklappen anpappen) für Dich keine Spießer sind, ist das ebenfalls O.K. Ich grüß diese Art Camper dann zwar freundlich, aber mehr auch nicht - weil die Chemie halt nicht stimmt. Irgendwie gleitet die Diskussion ab, oder? Reinhard Noch'n edit: Ich bin Kanuten-Kind. Mit so einem Klepper-Faltboot und ner Wanderfahrer-Truppe auf Camping-Tour geht's halt nur mit viel Gemeinschaftssinn und Toleranz. Und daher will ich mir beim Camping auch immer noch'n Tick klitzekleines Abenteuer bewahren.
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. Geändert von Chester (29.01.2013 um 12:15 Uhr) |
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