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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Zitat:
Es fängt damit an: wo darf ich wann fahren. Ein Gezeitenkalender ist Pflicht. Ich sollte wissen wo wann Wasser ist und Kenntnis darüber haben wo und wie und wann der Tidenstrom in welche Richtung fließt. Sonst kommt er eventuell nicht mehr nach Hause: Wind kommt auf, das Ding kommt dadurch nicht mehr ins gleiten, da zieht ggf der Ebbstrom das Boot aufs Meer.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#2
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Moin,
ich hatte Dir in dem anderen thread ja auch schon eher zu dem 5m Rib mit 75 PS geraten, ist für die Nordsee auf jedenfall sicherer. 25 PS am 5m Ribs tut's sicher auch noch, die Bootslänge is hier ja wichtig und daß man wenigstens in Gleitfahrt kommt, falls mal schlecht Wetter aufkommt. Ich fahre z.Z. ein 4.5m Rib mit 50 PS, würde damit aber auch nicht unbedingt auf de Nordsee raus wollen. Auf der anderen Seite: ich habe letztens jemand kennengelernt, der fährt dort mit 5 PS am Schlauchboot rüber nach Norderney, das wäre mir persönlich jetzt zu wenig, da gleiten damit kaum mehr möglich ist.
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Gruß Jens ![]() History---> Boote: Lodestar NSA 290, Suzumar DS 350 Rib, Quicksilver 450 R Motoren: Yamaha 5BS + Mercury 15M + Yamaha 6DMH + Yamaha 25NMHOS + Yamaha 50 HEDOL Trailer: Techau, Neptun Navy |
#3
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Hallo zusammen,
Ihr immer mit eurem PS-Wahn. Es soll ja sogar Leute geben, die auf der Nordsee bzw. im Wattenmeer paddeln. Um Links zu sehen, bitte registrieren Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus der verlinkten Seite: "...In Ostfriesland steht das "Inselhüpfen" im Vordergrund. Daher sind dort Tagesetappen von 8 bis 15 km durchaus etwas Normales, sofern man vom Festland aus nur zu eine der vielen Inseln (z.B. Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Balturm, Norderney, Juist) paddeln möchte. In Nordfriesland kann man sich meist mit Strecken von knapp 20 km begnügen..." Das ist wohl nichts, was man nicht auch mit einem sinnvoll ausgerüsteten 15 PS Schlauchboot machen kann. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen für die "Schutzzone 1" im Nationalpark Wattenmeer betragen übrigens 22 km/h in Fahrwassern und 8 km/h außerhalb von Fahrwassern. Da langweilen sich 150 PS ziemlich schnell... Also bei passendem Wetter und angemessener Vorbereitung eigentlich gar kein schlechtes Revier für 15 PS.
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Gruß aus Köln Thomas Tornado 5.4m (Tweety) + YAMAHA F80 BETL ![]() |
#4
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Hallo liebe Leute,
hier will einer mit einem 15 PS Kurzschafter und einem knapp 5 m Schlaucherl ins Wattenmeer und auf die Nordsee raus, etwa bei Amrum, weil er nur einen Binnen SBF und keinen SBF See hat, weil er meint damit kann ers machen. Olaf sagt auch was man dazu braucht um auch wieder heil nach Hause zu kommen. Peter meint sowas wäre auch auf kurzen Strecken möglich. Finde ich auch, aber man muß doch wissen was auf der Norsee und im Wattenmeer wirklich los ist und man muß auch dort die Grundregeln fürs Fortkommen beherrschen, dazu braucht man keinen SBF See, sondern nur das Wissen. Und das bezweifel ich hier bei Tobi, daher meine Warnung. Wer die Nordsee nicht kennt und nicht in den starken Tidenströmen in Prielen und Seegatten eher rückwärts als vorwärts gekommen ist, und noch nicht trocken gefallen ist, hat keine Ahnung und sollte sich mit Kommentaren zurückhalten. Denn Leichtfertigkeit ist in diesem Revier nicht förderlich, hier sind andere Qualitäten gefragt. In diesem Revier zw. Elbe und Helgoland mit ihren vielen Inseln und Halligen findet man ein herrliches aber auch nicht gerade leichtes Seegebiet. Jan Werner beschreibt es ausführlich in seinem Törnführer Nordseeküste Band 1, das ich jedem empfehle. ![]() |
#5
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Zitat:
wir reden hier aber nicht von einem Segler, der wegen seiner (Rumpf)Geschwindigkeit in einem Seegat "verhungert", weil er versucht gegen den Gezeitenstrom anzusegeln oder zu motoren. Hier geht es um ein 15 PS Schlauchi, was Gleitfahrt fahren kann und somit im Seegat Kreise um den Segler fahren könnte. Hier geht es darum, ob man Touren im Wattenmeer mit 15 PS machen kann. Und ich sehe keinen Grund, weshalb dies grundsätzlich nicht gehen soll. Die Frage nach den Wellenhöhen kann man aber nicht pauschal beantworten. Da kommt es meistens auf die persönliche Leidensfähigkeit an. Aber ein Schlauchboot ist ja grundsätzlich durch seine Bauart schon mal ein sehr sicherer Bootstyp. Und es soll sogar Leute geben, die Spaß bei Wellen haben. Als Anfänger im Wattenmeer hält man sich vielleicht zuerst mal an die ausgetonnten Fahrwasser und an die Prickenwege. Peter, Olaf und ich haben ja schon geschrieben, was man sonst beachten sollte. Stabile Wetterlage, Gezeiten, Befahrensregeln, sinnvolle Bootsausrüstung. Also genau das, was ich mit "angemessener Vorbereitung" meine. Und das gilt für alle, die dort fahren möchten, vollkommen unabhängig von der Motorleistung. Und mit zwei oder mehr Booten ist es natürlich sicherer. Und damit meinst Du wen?
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Gruß aus Köln Thomas Tornado 5.4m (Tweety) + YAMAHA F80 BETL ![]() |
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