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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Könnte mit Kategorie B knapp werden ... Muss ganz ehrlich sagen dass selbst bei 3- 5 Meter Wellen meine Phantasie nicht ausreicht. Hoffentlich bleibts auch dabei ...irgendwie gar keine Lust auf Erfahrungswerte....
Aber mal ehrlich, was machen denn die Blauwassersegler wenn's so dicke kommt... Da kannst doch grad noch Dein Testament per Satellitentelefon absetzten und beten... |
#2
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naja 3-5 Meter reitest Du gut ab...
![]() Aber das was heute in dem Gebiet passiert? Habe nachmittags schon bei MarineTraffic geschaut. In der Region sieht man kaum mehr Boote. Sehr vernünftig. Blauwassersegler sollten rechtzeitig den Wetterbericht hören, wobei die Route um diese Jahreszeit eher in Richtung Karibik verläuft (und diese ist deutlich südlicher).
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#3
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Hallo Freunde,
hmmm ... 20 m hohe Wellen und die Wellentäler mit gleicher Tiefe! Dazwischen kabbeliges und fliegendes Wasser! Die Frage ist doch wie lang sind die Wellen 150 bis 180 m? oder mehr Habe selber schon weit draußen auf dem Atlantik auf einer reise von Südamerika nach Deutschland etwa auf der Höhe des Mittelmeers Wellen Höhen von 10 bis 15 m erlebt bei einer Wellenlänge von bis zu 150 m, da fuhr mein Hamburg-Süd Dampfer nur mehr kleine Fahrt, stach in die Wasserfront, Gischt flog übers Schiff, dann kletterte der Bug hoch und das Schiff rollte über die Welle um dann ins Wellental zu stechen, hinten ratterte der Prop halb aus dem Wasser. Es war ein besonderes Erlebnis das 1 Seereisetag dauerte. 1 Jahr später verschwand etwa im gleiche Seegebiet die "PAMIR" auch bei schwerem Wetter. Heute sehe ich das Problem eher bei den modernen Riesen-Containerschiffen. Da sollen schon welche in der Mitte durchgebrochen und in kurzer Zeit verschwunden sein! ![]() Mit guten Wettervorhersagen lassen sich das Befahren solcher Seegebiete in der heutigen Zeit dann auch vermeiden bzw. umfahren, nach dem Motto safety first! ![]() |
#4
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![]() ![]() LG Gernot |
#5
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Zitat:
![]() "Da sollen schon welche ..." bedeutet wohl so viel wie plural, oder? Es gibt von den modernen Containerriesen lediglich GENAU EIN Schiff, dass aufgrund von starkem Seegang auf Fahrt nachweislich zerbrochen ist. Wobei - das waren NUR 6m Seegang, das Schiff war die MOL Comfort (gebaut Ende der 2000er), der Mitsui O.S.K. Lines ein 3XXm langer Eimer, der im Sommer 2013 aber NICHT wegen der Wellen einen Strukturschaden erlitt, sondern, heute ist man sich sicher, aufgrund von Baumängeln/frühzeitiger Materialermüdung. Weitere Schiffe, wie z.B. die Rena vor Neuseeland 2012 sind auf Grund gelaufen und mit Grundkontakt und Seegang auseinander gebrochen. Ein modernes Containerschiff kommt von der Struktur selbst mit großen Monsterwellen klar, Rümpfe sind sehr flexibel gebaut und verbiegen sich extra damit das Schiff nicht auseinander bricht: Hier ein Video von geringem Seegang 2008: Um Links zu sehen, bitte registrieren auf einem Maersk Schiff der S-Klasse: Um Links zu sehen, bitte registrieren Ahoi!
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#6
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Zitat:
![]() Wellentales, bezogen auf den Wasserspiegel in Ruhe. Gruß Uli |
#7
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Nein Ulli, 3-4 Stockwerke - das sind bis zu 20 m - reichen schon. Es hängt lediglich davon ab ob Du unten oder oben bist.
Am Mittelmeer habe ich so 5-6 m Wellenhöhe bei bis um die 20 m Wellenlänge bisher erlebt und das bei mehrtägigem Mistral westlich Korsika und im Golfe du Lyon, wo ich ja mit meinem Segelstammtisch aus München früher gesegelt bin. Später war ich auch mit meinem MARLIN 16' bei schwerem Seegang in SW-Korsika mehrfach unterwegs. Aber das ist jetzt alles vorbei... @Peter: das ist kein Segellatein. Extrem starker Seegang auf Ozeanen mit teilweise sehr hohen Wellen bei Schwerwetter hat es schon immer gegeben, da sind schon sehr viele Schiffe auf nimmer Wiedersehen verschwunden. Ich habe großen Respekt vor solchen Naturgewalten in Seegebieten, die auch heute noch in der Seefahrt tunlichst möglichst vermieden werden. ![]() |
#8
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Ich sage nicht, dass diese Wellen Seglerlatein sind, die Monsterwellen und sonstige große Wellen sind ja nun inzwischen verbrieft und aktuell werden in der Nordsee 15m Seegang gemessen, schon nicht so schlecht für eine Kleinausgabe der Monsterwellen.
Es gibt aber keine "mehrere große moderne Schiffe", die aufgrund von Monsterwellen mittig auseinander brechen und verschwinden, einzig das ist Seemannsgarn. ![]() Aufgrund der Kenntnisse um Monsterwellen, geht man heutzutage z.B. beim Untergang der Hapag Lloyd München Express 1972 (Leichterträger) davon aus, dass diese von richtigen Monstern (25 bis 35 m Höhe) getroffen wurde: Um Links zu sehen, bitte registrieren) ... und wer mal Erlebnissberichte zu solchen Begegnungen lesen möchte, dem seien diese Bücher ans Herz gelegt: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#9
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Hi Peter,
mit Deinem Link zu den Büchern hast mich neugierig gemacht. Bevor ich es nun als ebook runterladen wollte, hab ich mir mal die Rezessionen angeschaut. Hmmm...da lässt sich ein alter Kapitän ganz schön aus, und versucht da seemännisch einiges zu entkräften. Ich vermute, Du hast die Bücher schon gelesen.......und Dein Resümee? Gut unterhaltsam oder fachlich fundiert ?..... sonst geh ich für die Eur 15,00 lieber zum Italiener..... ![]()
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer ![]() |
#10
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Dieter, mach dich noch mal schlau, wie man Wellenhoehe definiert, bevor wir nun anfangen mit "Stockwerken" zu rechnen.
Gruß Uli Zitat:
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#11
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Hallo Gemeinde,
![]() bin einmal noch am 11.November zu einem Segelturn von Vodice nach Dubrovnik mit einer 44 er Carterjacht unterwegs gewesen. An Bord eine Frau und ich. Bis Dubrovnik mega schönes Wetter und Wassertemperatur von 22 Grad. Bei der Rückfahrt Übernachtung in Vis. Nächster Tag von Vis bis in die Kornaten, 50 Knoten Wind, Sturmwarnungen am laufenden Band im Funk. Regen waagerecht unter er Sprähut. Wellenhöhen ca 5 m. Habe bei der Fahrt ins Wellental nicht mehr über die Wellen schauen können. Dazu Kreuzseen. An diesem Tag 150 Km gesegelt. Abends in den Kornaten schon dunkel, total verfranzt und Gewitter. Bin dann in eine Bucht mit lauter Fischerbojen gefahren, mit Dinki, Padell und Leine im Mund alles festmachbare eingesammelt. Über mir Blitze ohne Ende. Habe gedacht das wars jetzt! Dann nach dem das Boot fest war ein paar Bier und Rotwein in den Kopf reingeleert und schlafen. Habe gedacht entweder das Schiff hebt oder es duscht gewaltig. Habe trotz allem geschlafen wie ein toter. Am nächsten Morgen aufgewacht, schönstes Wetter und alles noch an seinem Platz. Werde dieses Erlebnis nie vergessen, möchte es aber auf keinen Fall missen! Denke auch teilweise heute noch an das damals erlebte. Liebes Meer, erführchtige Natur! Denke man muss keine Angst vor der Natur haben, gehöriger Respekt und Achtung aber allemal! Die Natur verzeiht keine Fehler und man muss immer aufpassen. Liebe Grüße ![]() Dirk |
#12
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Zitat:
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
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