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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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hmm ,warum gibtes eigentlich nicht längst großseriennahe Diesel-Aussenborder
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3 Dinge braucht der Mann: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#2
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#3
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weil einfach die großen Stückzahlen fehlen, ist nicht so wie bei den Autos wo es um ein paar Millionen Stück geht.
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) ![]() Gottfried |
#4
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Ein Dieselmotor hat eigentlich nur wenige Vorteile - einer davon ist der Verbrauchsvorteil (bedingt durch den höheren Energieinhalt des Dieselkraftstoffs), als weiterer fällt mir die höhere Lebensdauer des Motors ein - beide Vorteile würden auch einem Außenborder gut stehen. ![]() Dem gegenüber stehen Nachteile wie das höhere Gewicht, die Laufkultur und natürlich auch die höheren Herstellungskosten. Mehrgewicht: Will man gerade beim AB überhaupt nicht haben, Laufkultur - Wer will einen rüttelnden und schüttelnden Motor dranhängen und dann die Kosten - mehr zahlen will eigentlich auch keiner (auch wenn sich das nach tausend oder mehr Betriebsstunden rechnen könnte). Die oben erwähnte Firma Neander-Motors hat ursprünglich einen kleinen Diesel-Motorradmotor entwickelt und gebaut - 2 Zylinder, 4 Takt, Turboaufladung. Das ist ganz gut gelungen, aus ca. 1,5 Liter Hubraum kitzelte man lockere 112 PS. Um die Vibrationen in den Griff zu bekommen, wurde das Aggregat mit 2 gegenläufigen Kurbelwellen ausgestattet, die die freien Massenkräfte aufheben und die Vibrationen vermindern. Die Entwicklung eines Außenborders war dann der zweite Schritt, der Motor läuft meines Wissens derzeit als Vorserienmotor und soll im nächsten Jahr? in Serie gehen (allerdings nur mehr mit 0,8 Liter Hubraum und 55 PS). Das Gewicht liegt deutlich über vergleichbaren Benzinern - das ganze wird wohl nur für den kommerziellen Einsatz interessant werden. ![]() Jetzt könnte man einen Dieselmotor auch als 2-Takt-Dieselmotor ausführen - im Großmotorenbau für die Containerschiffe gibts fast NUR 2-Takter- auf der Webseite von MAN als einem der Weltmarktführer kann einiges nachgelesen werden. Allerdings bekommt man beim 2-Taktverfahren die Abgasproblematik nicht wirklich in den Griff - gerade im Sportbootbereich inzwischen ein absolutes NoGo - wieder nichts mit einem Diesel AB! ![]() Noch eins fällt mir ein - die Verfügbarkeit von Dieselkraftstoff an jeder (Boots)-Tankstelle - ich kenne nur wenige Tankstellen wo es Otto- und Dieselkraftstoff gibt. Fazit (meine Meinung) zum Link von roehrig: Einen kompletten 300 PS AB - Dieselmotor mit 3,6 Liter Hubraum mit dem angegebenen Gewicht von 136 kg kann ich mir nicht vorstellen. Wie schon geschrieben wurde, wahrscheinlich nur das Gewicht des Kraftkopfs - vergleichbare Benzinmotoren, wenn ich hier die 2-Takter von Evinrude vergleiche, die vom Gewicht her kaum zu unterbieten sind, bringen 240 Kilo auf die Waage (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege). Dieselmotoren als Außenborder für den breiten Einsatz wirds wohl in nächster Zukunft nicht geben. ![]() |
#5
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Also, die Laufkultur von modernen Diesel ist fast genauso wie bei Benziner. Ein Vorteil haben Diesel im Drehmoment.
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#6
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Hallo Leute,
kleine Diesel- ABs die gibt es schon, aber die kann man nicht bezahlen und sind eher nur im schweren Gewerbe als Schubmotoren zu finden. Man kann sich auch für ein Tuckerboot entscheiden, wo man sehr bewerte kleine Einbau Dieselmotoren finden kann. Aber wer das nötige Kleingeld für RIB´s ab 7m aufwärts hat, kann sich bei den namhaften Italien. Werften auch ein entsprechendes RIB mit Diesel-Einbaumotoren auf Sonderwunsch bestellen, so auch bei MARLIN, wo es auch RIBs mit doppelter Diesel-Motorisierung gibt. Um Links zu sehen, bitte registrieren Für uns Normalos bleibt der Benzin-Outborder als bewerteter und bezahlbarer Antrieb an unseren Booten. ![]() |
#7
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Naja, wenn man sich die Motorenentwicklung im Auto anguckt, hat sich dazu im Vergleich in den letzten 20 Jahren bei den AB nicht so richtig was bewegt. Egal ob Benziner oder Diesel: im PKW bekommt man heute für weniger Kraftstoff mehr Leistung. Die etablierten Hersteller im PKW Bereich wissen, wie es geht. Oft durch gesetzliche Vorgaben wurde entwickelt. Als Beispiel der VW Konzern: Golf I Diesel und die heutige Ausgabe haben nicht viel gemeinsam. Aus gleichem Hubraum bei gleichem Verbrauch mehr wie die doppelte Leistung.
Auch Daimler: 200D/8 oder die Maschine im W123 war ne lahme Krücke. Ich hatte 1991 einen 220D/8. Und 2008 eine E Klasse 220cdi. Das hatte nix miteinander zu tun. Bei den Benzinern ist es ja ähnlich. Über 100 PS hies früher immer über 2l Hubraum und über 10l/100km Verbrauch. Der Diesel ist im Vorteil. Die Zulassungszahlen spiegeln es wieder. Es muss doch mal jemand auf die Idee kommen einen spritzigen Bootsantrieb in modern herzustellen. Die Technik ist doch da... kann doch nicht so schwer sein, einen 1,6er TDI zu "marinisieren". Und Eure Argumente mit Preis: die Stückzahl entscheidet vieles. Aber selbst für Geld ist es schwer.
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! ![]() |
#8
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Manuel,
Dein erster Beitrag bezog sich auf einen Diesel-Aussenborder, ein paar Argumente dafür und dagegen hab ich weiter oben schon gebracht, die Anforderungen und die Thematik für Innenborder sind ganz andere. Zitat:
![]() Bei den Verbräuchen fehlt mir grad der Vergleich, ich bin mir aber ziemlich sicher dass sich die spezifischen Verbräuche (das ist die Angabe des Verbrauchs in Gramm Kraftstoff pro kW und Stunde) in den letzten 20 Jahren eklatant verringert hat. Als Beispiel darf ich "meinen" Verado anführen, 200 PS aus 1,6 Liter Hubraum, bei moderaten Verbräuchen, aber auch die Etecs oder die neuen Suzuki Lean Burn Aggregate, nur als sicher unvollständige Auswahl von Motoren - ich nenne das absolut moderne und auch zeitgemäße Motoren. Angetrieben wird diese Entwicklung sicher durch den Umstand, immer effizientere Motoren entwickeln zu müssen, damit zusammenhängend auch die Abgasproblematik. Gerade bei diesem Thema hat die KFZ-Industrie sicher schwerer zu kauen als die Bootsmotorenhersteller, zumindest derzeit (noch). Stimmt auch nicht ganz. Der Dieselmotor hat unbestritten Vorteile, im allgemeinen ist die Herstellung auch bei großen Stückzahlen immer noch teurer als die Herstellung eines vergleichbaren Benziners. Der Siegeszug des Diesels hängt mit seinem Verbrauchsvorteil zusammen UND mit der Besteuerung - würde der Energieinhalt des Diesels besteuert werden, und nicht nur das Volumen, sähe die PKW-Landschaft sicher anders aus. Zitat:
Für den AB gilt das oben genannte, Innenborder als Diesel bauen einige Firmen, Volvo Penta, Yanmar und, um auf deinen Forderung nach einem maritimen 1,6 TDI zurückzukommen, auch Volkswagen baut seit ca. 10 Jahren Diesel Innenborder, und ![]() |
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