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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Dieter ich glaube du tust ihm gerade Unrecht!
Was er meinte ist, dass seine Rumpfgeschwindigkeit so klein ist, dass er sein kleines Boot nicht in der Strömung halten kann - in Gleitfahrt anlegen wollte er dann auch (noch) nicht ![]() Ich denke er wollte nur ein paar Tipps wie die Profis das hier machen! ![]() |
#2
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Hallo Reinhard,
vielleicht tue ich ihm Unrecht, kann ja sein, das ist aber nicht meine Absicht. Sein Problem sehe ich so, das er eben bei starker Strömung Schwierigkeiten mit der relativ hohen Fließgeschwindigkeit der Donau beim Anlegemanövrieren hatte und gleichzeitig auch nicht die Wassertiefe beachtet hatte (Kratzer im Prop). Hinzu kommt, das die Mühlheimer Schleife eben nautisch schwierig und für Anfänger nicht gerade empfehlenswert ist. Warum er nicht ruhigere Bereiche der Donau aufgesucht hat, bleibt sein Geheimnis. Die Donau ist noch zahm gegenüber dem Rhein, der an einigen Stellen sogar 15 kmh und bei Hochwasser noch mehr entwickelt. Ich denke, Norbert muß noch einiges üben um sein Boot besser zu beherrschen. ![]() |
#3
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wer lesen kann ist im Vorteil
dieter!!!!!
er muss fast in gleitfahrt anlegen, das ist sein problem,... das boot geht mehr als schnell genug, aber bei 8 kmh muss er demnach mit 10 km relativ zum Wasser anlegen, und da gleitet er schon,.. oder fast. also, lieber Inntaler,.. Norbert? ist ganz normal so, also üben, üben, üben, oder stege suchen, die nicht in der Strömung liegen. |
#4
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Stimmt, nur Übung macht den Meister, und damit er beim Üben weiß was er zu tun hat, fragt er hier an (um es zumindest mal theoretisch gehört zu haben was denn in dieser seiner Situation zu tun wäre).
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#5
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Anlegen am Mühlhamer Keller
Hallo Dieter und auch die anderen,
danke für die gutgemeinten Ratschläge. Vorweg, ich habe das für HR notwendige Patent schon seit vielen Jahren und habe dort im Küstenbereich auch ausreichend Erfahrung. Es ist ja schon unser 3. Boot. Aber dass wir Binnen-Anfänger sind ist unbestritten. An der Donau war das Problem nicht die maximale Geschwindigkeit, das Boot erreicht mit 2 Personen binnen Sekunden Gleitfahrt und schafft an dieser kritischen Stelle 30km/h über Grund trotz Gegenströmung. Das Problem war vielmehr dass wir, wie Reinhard geschrieben hat, genau im Übergang zur Gleitfahrt bleiben mussten. Obendrein lag die Anlegestelle ungeschützt in der Mündung des Haardorfer Mühlbaches quer zur Donau, in der schon zwei Fischerboote angebunden lagen. Also nicht in der Donau selbst, wie man auf dem Foto meinen könnte. Wir hätten unmöglich mit Gleitfahrt hineinfahren können. Nachdem wir vorne festgemacht hatten hat sich das Boot hinten zum Ufer hin gedreht und ich konnte den Motor nicht schnell genug hochklappen. So hat der Propeller die Steine der Uferbewehrung berührt. Diese beiden langen Zillen (?), die dort schon schon lagen, hatten sicher kein Problem aufgrund der ganz anderen Rumpfgeschwindigkeit beim Anlegen. In Google Earth ist die Stelle sogar mit den Schiffen abgebildet. Ich weiß nicht ob man das hier einstellen darf. So gibts nur ein Navi-Bild. Nochmals vielen Dank, von einem der auf Binnenschiffer übt.
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Norbert Geändert von Nobu (09.06.2015 um 20:46 Uhr) |
#6
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Hallo Norbert,
danke, das Du bereits Erfahrungen mit Booten hast, war nicht so offensichtlich. Daher ... ging mein Kommentar vielleicht schon zu weit. Das Verhalten eines um die 4 m langen Schlaucherls mit 15 PS kenne ich schon lange, hatte doch in den 90erJahren ein 3,80 WIKING mit 15 PS, das wir meist zu Zweit überwiegend im Urlaub auf Korika SW verwendeten. Mit 2 Personen an Bord ging es so um die 32 kmh, wir fuhren im Rauhwasser aber meistens langsamer wegen der vielen und unruhigen Wellen. Da ich den Motor auf Fernlenkung mit Steuerung von vorne hatte ausrüsten lassen, war das Fahren zwischen brandenden Felsen mit turbulentem Wasser immer eine Herausforderung, aber eher leicht zu bewältigen, auch das Drehen auf der Stelle gut zu machen wegen der Fernsteuerung. Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, wenn Du mit der Pinnensteuerung auf unruhigem Wasser Schwierigkeiten hast. ![]() Allerdings ist Anlegen im starken Strömungsgebieten (Binnen) immer eine schwierige Sache. Ich würde immer einen ruhigeren Platz suchen, wo auch Wellenschlag nicht einbrechen kann von vorbei fahrenden Schiffen. Da hilft oft noch nicht mal eine gute Abfenderung, denn das Schifferl kann von Wellen leicht auf den Steg geworfen werden. Das solltest Du auch bei Schleusen beherzigen, wo Du oft warten mußt in den Vorhäfen. Siehe die schützende Hafen-Mole z.Bsp hier an der Mosel in 2006 -Moseltreffen Winningen ![]() |
#7
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gruss aus monaco di bavarese Theo |
#8
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#9
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Zitat:
Du musst nur lernen, einen Strom/Bach/Fluss zu lesen, so wie es jeder Kanufahrer tun sollte. An der Bachmündung bildet die Donau eine ruhige Kehrwasserschleife. Das heißt dort ist ein Rückstromwirbel, der das Wasser sogar aufwärts drückt. Du fährst also schnell aufwärts an der Bachmündung vorbei und lässt das Schlaucherl dann als Verdänger so weit am Ufer entlang kontrolliert abwärts treiben, bis Du langsam und ohne Hektik in das Kehrwasser fahren kannst. So kannst Du erst einmal die Lage peilen. VORHER legst Du das Ankergeschirr für den Heckanker bereit, einen Bootshaken und natürlich eine ausreichend lange Vorleine. Wenn Du alleine anlagen musst, so wirfst Du einen kleinen Draggen an der Vorleine an Land, nachdem das Böötchen am Heckanker hängt, dessen Kettenvorlauf wie eine leicht gespannte Feder wirkt und ziehst den Bug bis fast ans Ufer. Dort kannst Du an Land gehen und das Schlaucherl fest machen, indem Du die Bugleine so weit fierst, dass das Boot vom Ankerkettengewicht leicht zurück zum Heckanker, also weg vom Steinufer gezogen wird und somit zwischen Bug- und Heckleine schwoit. Dort liegt es auch sicher vor möglichem Dampferschwell. Bild 11 von 249: Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich war dort schon mehrmals, auch mit dem Kanadier. Dort ist es glitschig und man muss aber gut aufpassen nicht zwischen die Steinbrocken abzurutschen........ Geändert von Hobbyk (10.06.2015 um 07:09 Uhr) |
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