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Computer/Digicams/Auto... Alles was mit unseren anderen Lieblingsspielzeugen zu tun hat.

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  #1  
Alt 10.11.2004, 20:50
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

ich finde Michaels Argumentation garnicht so von schlechten Eltern!

Haben wir es doch beim Logan von Renault auch um ein Auto aus den Ländern mit niedrigem Lohnstandard in der Industrie. Nur Renault hat den Mut hier die niedrigen Auslandskosten weiterzugeben, was bei vielen anderen Herstellern nicht der Fall ist. Und das erstaunliche dabei ist, Renault macht noch Gewinn dabei und muß nicht französische Inlandskosten damit stützen. Im Gegenteil, sie mischen damit den weiteren Konkurrenzkampf im europäischen Markt auf bei gleicher guter Qualität, da Renault auch in Rumänien mit gleicher guter Qualität fertigt, schließlich geh es beim Logan um ein Weltauto, das nicht nur für Rumänien gedacht ist.

Übrigens, das Antriebsaggregat vom Mini (BMW in England) kommt aus dem Ford-Werk in Brasilien. Hat jemand einen Qualitätsunterschied gemerkt? Trotzdem versteht es BMW seine Preise gut zu vermarkten und das fahrzeug ist ein Renner.

Und wer weiß hier außer Nordy schon, was in den in Deutschland montierten VW alles an ausländischer Fertigung an Aggregaten in Billiglohnländer drin? übrigens bei gleichem guten Qualitätsstandard! Trotzdem werde diese niedrigen Kosten nicht weitergegeben, denn sie müssen herhalten um die hohen Inlandskosten zu stützen, besonders bei VW in Wolfsburg!

Ich habe jahrelang Peugeot mit Komplettausstattungen gefahren und laufend die Fahrzeuge erneuert zw. 100-150' km. Da war viel Material drin, das aus den Werken in Spanien und Portugal kam. Sie waren trotzdem von hervorragender Qualität und ich hatte über 15 Jahre keine besonderen Schäden an den Fahrzeugen.

Gerade die Renault Modelle sind ein großer Erfolg in Deutschland. Das wäre nicht der Fall, wenn die Qualität mit den Preisen nicht stimmen würde.
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  #2  
Alt 11.11.2004, 17:22
Ferdi
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Zitat:
Zitat von DieterM
Übrigens, das Antriebsaggregat vom Mini (BMW in England) kommt aus dem Ford-Werk in Brasilien. Hat jemand einen Qualitätsunterschied gemerkt?
Dieter,

Brasilien stimmt glaub ich, nur ist das Triebwerk eine Cooperation von BMW und Chrysler, ich nehm daher an, dass es im Chrysler-Werk in Brasilien gebaut wird, nicht bei Ford.

lg
Ferdi
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  #3  
Alt 11.11.2004, 17:54
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Hi Ferdi,

könnte auch sein, denn die internationalen Kooperationen sind ja so vielseitig.

Ich wundere mich nur immer, wenn hier in Deutschland soviel von deutscher Qualitätsarbeit gesprochen wird, dabei kommt soviel aus dem Ausland inzwischen. Auch schon wegen der extrem hohen Industrielohnkosten hier. Aber im Ausland holt man - übrigens mit deutscher technischer Qualitätshilfe - die sehr hohe deutsche Produktivität nach. Und was macht man hier? Man verlagert die Produktion dorthin. Und damit killt man hier die Arbeitsplätze und die Beitragszahler zur Sozialversicherung und zur Einkommensteuer (eins meiner Lieblingthemas!). Ein schlimmer Kreislauf ...!
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  #4  
Alt 11.11.2004, 19:39
nordy
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Hallo Dieter,

Zitat:
Ich wundere mich nur immer, wenn hier in Deutschland soviel von deutscher Qualitätsarbeit gesprochen wird, dabei kommt soviel aus dem Ausland inzwischen.
Was aus dem Ausland kommt, wird dort unter Anleitung deutscher Fachkräfte gefertigt, ohne das deutsche Know How wäre das alles nicht denkbar.

Das ist doch quasi nur eine Verlagerung der deutschen Qualitätsarbeit ins Ausland.
Ich meine schon, dass dieser Begriff nach wie vor berechtigt ist.

Sieh dir mal die Fertigungsgenauigkeit und die Verarbeitung heutiger Fahrzeuge speziell bei VW und Audi an und vergleich mal mit dem Qualitätseindruck der Autos von vor 10 Jahren.
Da liegen Welten zwischen.

Gruss Nordy
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  #5  
Alt 11.11.2004, 20:35
Ferdi
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Reden

Nordy,

naja, wenn ich mir da so Berhards Frust-Posting anschau, dann ist der Unterschied zu vor 10 Jahren wohl der, dass damals die Autos noch gscheit gefahren sind und nicht dauernd Elektrik/Elektronik-Probleme hatten. :ferdis:

lg
Ferdi
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  #6  
Alt 11.11.2004, 20:46
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Hallo Peter, hallo Freunde,

der Begriff deutsche Qualitätsarbeit im Ausland ist absolut berechtigt. Aber wir beide wissen auch, das man in diesen 3.Ländern sehr viel nachgeholt hat und auch dort hervorragende Entwicklungsarbeit in Ergänzung zur deutschen Technik geleistet wird. Das Knowhow z.Bsp. bei den Tschechen, die mit einem sehr hohen Wissenstand zu VW eingestiegen sind (SKODA gehört mit zu den ältesten Marken im Automobilbau, wo auch der liebe österr. Prof. Porsche schon seine Finger drin hatte), ist hier ein hervorrangendes Beispiel, auch noch bei der heutigen Modellentwicklung und dem Design.

Jedoch kann man auch in anderen Ländern ohne deutsche Qualitätshilfe, hervorragende Fahrzeuge bauen, und das in einer Qualität und Zuverlässigkeit, von denen deutsche Hersteller u.a. einschl. Mercedes und BMW nur träumen dürften.

Sicher trägt kaufe deutsch der deutschen Wirtschaft auch bei, aber wer ein französisches oder englisches oder schwedisches Auto z.Bsp. kauft, wird staunen, das hier auch deutsche Zulieferer mit im Spiel sind. Das ist europäisch! Lediglich wer ein japanisches Auto kauft, wird kaum deutsche Zulieferungen drin finden, aber vielleicht Nippon-Denso Klimakompressoren oder Generatoren-Anlasser, diese Produkte stammen aus Japan jedoch wieder aus einer technischen Zusammenarbeit mit BOSCH aus Deutschland.

Ich fahre eigentlich wegen dieser Qualität und Zuverlässigkeit seit 40 Jahren nur Europäer, darunter waren nach dem letzten BMW viele VOLVOs, Renaults, Peugeots Diesel, und jetzt zuletzt bereits den 2. LandRover Freelander Diesel jetzt mit dem sagenhaften geschmeidigen Steyr-BMW-Common-Rail-Diesel Motor, eine österreichische Motor-Entwicklung aus österr. Fertigung, mit der italien. Common-Rail Dieseltechnik, geliefert von BOSCH Deutschland. Auch andere Sachen sind von BOSCH. Das Schaltgetriebe ist von GETRAG-Deutschland. Aber etliche Fahrwerksteile kommen aus Südafrika, so auch die Alufelgen z.Bsp. die absolut winterfest sind.

Einen Japaner würde ich mir nie kaufen, denn auch wenn die zum großen Teil hier in Europa schon montiert werden, so beziehen sie die kompletten Fertigungssätze aus Japan. Da ich in der deutsche Fahrzeugindustrie gearbeitet habe, kann ich mir doch nicht ein Stuhlbein absägen von dem Stuhl auf dem ich sitze, oder?
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  #7  
Alt 11.11.2004, 20:53
nordy
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Lieber Ferdi,

Zitat:
naja, wenn ich mir da so Berhards Frust-Posting anschau, dann ist der Unterschied zu vor 10 Jahren wohl der, dass damals die Autos noch gscheit gefahren sind und nicht dauernd Elektrik/Elektronik-Probleme hatten
Ich hatte von dem äusseren Qualitätseindruck gesprochen.

Ferdi, wenn dir diese Quantensprünge noch unbekannt sind, rate ich dir dringend auf eine deutsche Marke zu wechseln.

Komisch, dass man so leicht missverstanden wird.

Gruss Nordy
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  #8  
Alt 11.11.2004, 20:58
nordy
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Hallo Dieter,

Zitat:
Ich fahre eigentlich wegen dieser Qualität und Zuverlässigkeit seit 40 Jahren nur Europäer, darunter waren nach dem letzten BMW viele VOLVOs, Renaults, Peugeots Diesel, und jetzt zuletzt bereits den 2. LandRover Freelander Diesel jetzt mit dem sagenhaften geschmeidigen Steyr-BMW-Common-Rail-Diesel Motor
Ich habe die Fahrleistungen und den Verbrauch des Freelander vor kurzem getestet.

Ich schicke dir gerne einen Bericht, wenn es dich interessiert.

Gruss Nordy
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  #9  
Alt 12.11.2004, 08:58
Bernhard
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Peter, hallo Freunde,

der Begriff deutsche Qualitätsarbeit im Ausland ist absolut berechtigt. Aber wir beide wissen auch, das man in diesen 3.Ländern sehr viel nachgeholt hat und auch dort hervorragende Entwicklungsarbeit in Ergänzung zur deutschen Technik geleistet wird. Das Knowhow z.Bsp. bei den Tschechen, die mit einem sehr hohen Wissenstand zu VW eingestiegen sind (SKODA gehört mit zu den ältesten Marken im Automobilbau, wo auch der liebe österr. Prof. Porsche schon seine Finger drin hatte), ist hier ein hervorrangendes Beispiel, auch noch bei der heutigen Modellentwicklung und dem Design.

Jedoch kann man auch in anderen Ländern ohne deutsche Qualitätshilfe, hervorragende Fahrzeuge bauen, und das in einer Qualität und Zuverlässigkeit, von denen deutsche Hersteller u.a. einschl. Mercedes und BMW nur träumen dürften.

Sicher trägt kaufe deutsch der deutschen Wirtschaft auch bei, aber wer ein französisches oder englisches oder schwedisches Auto z.Bsp. kauft, wird staunen, das hier auch deutsche Zulieferer mit im Spiel sind. Das ist europäisch! Lediglich wer ein japanisches Auto kauft, wird kaum deutsche Zulieferungen drin finden, aber vielleicht Nippon-Denso Klimakompressoren oder Generatoren-Anlasser, diese Produkte stammen aus Japan jedoch wieder aus einer technischen Zusammenarbeit mit BOSCH aus Deutschland.

Ich fahre eigentlich wegen dieser Qualität und Zuverlässigkeit seit 40 Jahren nur Europäer, darunter waren nach dem letzten BMW viele VOLVOs, Renaults, Peugeots Diesel, und jetzt zuletzt bereits den 2. LandRover Freelander Diesel jetzt mit dem sagenhaften geschmeidigen Steyr-BMW-Common-Rail-Diesel Motor, eine österreichische Motor-Entwicklung aus österr. Fertigung, mit der italien. Common-Rail Dieseltechnik, geliefert von BOSCH Deutschland. Auch andere Sachen sind von BOSCH. Das Schaltgetriebe ist von GETRAG-Deutschland. Aber etliche Fahrwerksteile kommen aus Südafrika, so auch die Alufelgen z.Bsp. die absolut winterfest sind.

Einen Japaner würde ich mir nie kaufen, denn auch wenn die zum großen Teil hier in Europa schon montiert werden, so beziehen sie die kompletten Fertigungssätze aus Japan. Da ich in der deutsche Fahrzeugindustrie gearbeitet habe, kann ich mir doch nicht ein Stuhlbein absägen von dem Stuhl auf dem ich sitze, oder?
morgen!!

also von dem mazdas weiß ich, daß sie in japan montiert werden...

vielleicht ist das ja der grund, warum dort die qualität stimmt, und laut dem adac, die zu den zuverlässigsten autos überhaupt zählen, gemeinsam mit toyota,....

und ganz ehrlich, mir als konsument ist vollkommen wurscht, wo die autos gebaut werden, solange sie fahren,...... (und der zeit sind die japaner halt besser und billiger als die europäer)

und ein auto, das schön ist, ist eine freude anzusehen, noch wichtiger ist aber, daß es fährt...

ich glaub die eav hat einmal gesungen: ein auto daas nicht fährt, ist nix wert, oder so.......

bernhard
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  #10  
Alt 12.11.2004, 09:22
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Reden

Zitat:
Zitat von Bernhard
ich glaub die eav hat einmal gesungen: ein auto daas nicht fährt, ist nix wert, oder so.......bernhard
Bernhard,

das war der Fredl Fesl :ferdis: .

Opel Opel Caravan, jeder will an Opel ham, liegt er dann im Grobn, will ihn keiner hobn !
Ein Auto das nicht fährt, rotn's, wem des ghört ! hüühüühüühüühüü......
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