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  #1  
Alt 29.11.2004, 02:39
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DieterM DieterM ist offline
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ach gehhh Jürgen,

Du wirst doch nicht ein Festrumpofschlauchboot mit GFK-Rumpf über den Strand ziehen wollen?? Das kannst Du mit einem Alurumpf ala Busterboote aus Finnland machen, denen tut der Sand nichts, da wird der Rumpf höchstens wieder blanker.

Bewunderung für Deine Praxis mit dem MAN-MIL 8x8 beim Bund. Ich kenne diesen MIL-LKW und weiß auch, das er gerade für Munitionstransporte für den Leopard entwickelt wurde (=ist schneller auch beladen als der Leopard im Gelände!). Ich habe ihn bereits in verschiedenen Ausführungen im Testgelände bei MAN und auf Vorführungen im Ausland gefahren, wo ich ihn dann teilweise hinverkaufen konnte. Auch in Lybien auf einer Vorführ-Tour nach Ajdabia, etwa 250 km südlich von Benghazi in die Lybische Wüste war ich dabei und habe einen 8x8 (in der US-Persching-Ausführung mit Kühler vorne statt auf dem Dach) streckenweise selber gefahren, da hatten wir Alu-Lochrippen-Sandbleche dabei und haben diese auch einsetzen müssen als es durch Treibsand ging, was ganz gemeines! Mit einem solchen MAN-MIL-LKW würde ich mein RIB direkt von der Pritsche ins Wasser kranen, hihi... Aber als Rentner ist meine Zeit im Export bei MAN vorbei, aber ich kann auf eine riesige Praxis mit allen möglichen PKW's, GW's, und LKW's zurückschauen.

Daher bin ich hier bemüht Kenntnisse weiterzugeben, bitte nicht falsch verstehen.

@Roland-Rotbart: richtig, das sind die bekannten Alu-Lochrippen-Sandbleche, bei Mitsubishi ein Muß auf der Paris-Dakar Rally. Wenn kein Baum in Sicht ist, kannst Du auch einen Balken im Sand vergraben als Holepunkt für die Winde, macht man so in der Wüste, wo natürlich kein passender Baum steht und Du Dich mit der eigenen Fahrzeugwinde herausziehst. Aber glaub mir, mit 2 aufblasbaren Rollen und mindestens einem zweiten Helfer holst Du ein Schlauchboot am schnellsten den Strand hoch, egal wie weich der Sand ist, und es gibt keine Schäden am Boot.
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  #2  
Alt 29.11.2004, 08:00
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
ach gehhh Jürgen,

Du wirst doch nicht ein Festrumpofschlauchboot mit GFK-Rumpf über den Strand ziehen wollen?? Das kannst Du mit einem Alurumpf ala Busterboote aus Finnland machen, denen tut der Sand nichts, da wird der Rumpf höchstens wieder blanker.
öööhhaaaaa Dieter,

jetzt sind wir an dem Punkt wo ich sage, ja genau das möchte ich - da wäre die Antwort: nur mit einem geeigneten Anhänger mit entsprechenden Vorrichtungen und Ausstattungen wie ....
und der kostet dann halt keine 1700€ sondern 3700€ - das tut zwar weh, wenn man jahrelang nicht im Vertrieb sondern im technischen Einkauf war - einmal den *Instinkt* für kostengünstig und preiswert kaputt gemacht - das kann nie mehr *verziehen* werden.
Hier aus oben genannten Gründen die Ausnahme, warum es doppelt so viel Geld sein darf.

a gehh an die Kameltreiber habt ihr die LKW verkauft, eigentlich missbillige ich sowas, aber so ist halt wohl die internationale Wirtschaft.
Keine Wüstenerfahrung, nur stundenlanges Gekurve mit LKW-Fangerlens-Spiel und ein paar nette Rennen innerhalb des Kasernengeländes mit den Kumpels geliefert.
2 mal am Truppenübungsplatz, da gings zur Sache und im Wald war das *Kasernentraining* dann Gold wert.

Sandblechpaar kostet 169,90€

Berge-Kit 699,-€
bestehend aus:
Greifzug mit Umlenkrolle 1,6to
Berge-und Baumankergurt 6,4to
in Alu-Box //TotalGewicht 20kg

das mit dem Berge-Kit überleg ich mir noch, dazu muss dann tatsächlich das Boot erst mal da sein
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #3  
Alt 29.11.2004, 18:48
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DieterM DieterM ist offline
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Servus Jürgen,

nein, die Lybier haben nicht gekauft, weil da kam damals in den 80ern gerade die große Ölkrise und sie hatten über Nacht kein Geld mehr.

Aber mir gelang es mit höchstamtlicher Genehmigung 24 Fahrzeuge weiter östlich an den "Fußballverein mit den hochfliegenden Bällen" zu plazieren, Trägerfahrgestelle mit Begleitfahrzeugen und zwei Werkstattfahrzeuge, genaue Details darf ich nicht nennen. Andere MIL-Fahrzeuge in einfacher Version wurden nach Ostafrika geliefert, dazu gehörten auch an die 200 alte MIL-MANs 670er (?) mit dem Vielstoffmotor aus BW-Beständen, die die Bundesregierung als Entwicklungshilfe donierte.

Zum Trailereinsatz über den Strand, könntest Du bei wirklich festen Sandboden ev. den Ducato umdrehen und eine vorne angebrachte Kupplung einsetzen. Aber ich fürchte, Du wirst ohne Allradantrieb vielleicht Dich auch eingraben, weil die Räder des Trailers etwas ins Wasser müssen und sich dort sehr schnell einwaschen werden, dadurch entsteht ein beträchtlicher Anrollwiderstand. Ansonsten wäre ein Kipprahmen an einer solchen Stelle sicher eine gute Sliphilfe (bei hochgekipptem Motor). Aber ich halte das für kein einfaches Slipmanöver wegen der Sandimponderabilien, auch nicht mit einem gutausgestatteten Straßen-Trailer. Aber Du kennst die Vorortbedingungen in Griechenland, also vielleicht geht es doch wenn Du die Sandbleche für den Trailer und den umgedrehten Ducato verwendest?
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  #4  
Alt 30.11.2004, 07:27
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo Dieter,

wenn ich mir zurückgelehnt im Geiste die Strände *vorbeilaufen* lasse, dann gibt es mehr Strände wo die Bootwasserei eindeutig nicht funktionieren dürfte.

Ich habe das Boot mit Motor noch nicht in Natura am Anhänger gesehen, deshalb kann ich eigentlich nur von meinen Vorstellungen und Wünschen schreiben - was dann tatsächlich wird....

Mehr Befürchtungen bekomme ich wegen Deiner Antwort zu Hansis Beitrag:
**Bei unseren RIB's hängen die Langschaftoutboarder mit der Finne in senkrechter Position sehr niedrig über der Fahrbahn, weil die V-Rümpfe ja auch eine tiefe Lagerung auf dem Trailer ermöglichen. Daher empfiehlt es sich die Motoren in gekippter Position zu transportieren, wodurch die Lichtleiste etwas mehr herausgezogen ****

Ich muss zur Fähre eine Rampe hochfahren, dabei könnte es sein, dass der Anhänger mit dem Aussenborder *Grundberührung* bekommen kann und ich mir das Unterwasserteil abreißen könnte - iiich muss erst den Überstand hinter der Anhängerachse und da die Bodenfreiheit wissen.
Naja, es wird wohl mindestens eine Saison dauern bis ich mein *Lehrgeld* gezahlt habe (nein, Dieter, deine 50 Jahre helfen mir da auch nicht weiter, da will ich selber durch).

P.S. ich war ganz ordinärer Murmel-Transporteur der Artillerie, die Kaserne gibts nicht mehr, die alten Saurier-Geschütze vermutlich auch nicht mehr.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #5  
Alt 30.11.2004, 22:49
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Hallo Jürgen,

gut so. Wenn die Rampe an der Fähre einen sehr starken Knick hat, fahre die Rampe soweit wie möglich schräg an, dadurch verbesserst Du den Böschungswinkel hinten.

Lehrgeld muß man nicht unbedingt bezahlen, aber die Erfahrungen kannst Du letzten Endes nur selber machen. So wird man immer wieder den Herausforderungen des Lebens gegenüberstehen und hat dann sein Erfolgserlebnis, wenn alles gut überstanden ist und man um Erfahrungen reicher ist.
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  #6  
Alt 01.12.2004, 09:43
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Hi Jürgen,

der Transport des Motors ist das kleinste Problem.

Einfach beim Transport in senkrechter Position etwas kippen und dann einen Holzblock ca. 20 x 8 cm zwischen den Motorblock klemmen,dadurch steht der Motor leicht gekippt und bietet so ausreichend Bodenfreiheit.

Gruß Udo
__________________
Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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