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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Boot trägt noch mehr Leute
Moin,
ich hab' kein Bild von meinem aber Bild von gleichem Boot im Net entdeckt. Um Links zu sehen, bitte registrieren ; Um Links zu sehen, bitte registrieren; Um Links zu sehen, bitte registrieren Is im Prinzip ein etwas einfach Kontruiertes Rafting-Boot mit 60cm dicken Schläuchen und Latten-Rollboden. Tragfähigkeit soll bei 2,5T liegen. Und die angeklebten Befestigungen oben am Boot sind offensichtlich dazu da, um da längere Hölzero.ä. drauf festzuzurren. Ich vermute um das Boot auch als Schwimmer für eine Behelfsbrücke nutzen zu können. Ich habe hier auf der Elbe vor meiner Haustür schon (kurze) Fahrten mit 16 Leuten drin gemacht. (Problem ist die lächerliche Tauchtiefe und die durch die großen Schläuche hohe Windangriffsfläche. Bei etwas kräftigerem Wind gegen den Strom schiebt es der Wind mit Leuten drin gegen den Elbstrom zu berg. Dieses Boot wird auch von Feuerwehren, verschiedenen THW-Gruppen und DLRG-Ortsgruppen genutzt. um zb. Menschen aus überfluteten Häusern zu holen. Bei div. Händlern von augemusterten Army- Ausrüstungen werden die Boote für ca 2000-2500 €uro gehandelt. Meiner Meinung nach reicht die Qualität aber nicht an z.b.die DSB-Boote der BW. Gruß von Lauenburger Elbmarsch Hilsi |
#2
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Hi Hilsi,
dolles Boot! Danke. Frage, kann man nicht ev. Seitenschwerter anbringen? Sowas ließe sich bestimmt aus Marine-Sperrholz bauen, drehbar über eine Achse mit Leinenfixierung. Schau Dir mal an wie WIKING sowas an seinen früheren segelbaren Schlauchbooten gemacht hat. Dadurch würde das seitliche wegdriften bei Wind verhindert. Ein entsprechendes Trägergestell kann man sicher oben an den Schläuchen anbringen. Mit einer Rahmenversteifung dieses Trägergestells nach hinten hast Du ev. sogar die Möglichkeit einen kleinen Ouboarder und einem Ruder anzubringen, wie er an Paddelboote seitlich machbar ist. Auch die Möglichkeit des Wriggens könntest Du ins Visier nehmen, dann sparst Du Dir die Paddler. Das sollten ein Ideenbeiträge sein um den Spaß an diesem Schlauchboot noch zu erhöhen, wenn Du nicht 12 Paddler drauf hast! |
#3
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Moin Dieter
Ich danke Dir für die Anregungen. Jou, es gibt mehrere Möglichkeiten so'n großes Boot zu besegeln. Einige lassen sich mit sehr einfachen Mitteln basteln. Bei Um Links zu sehen, bitte registrieren Im Rahmen von erlebnisspädagogischen Jugendfahrten auf dem Großsegler Um Links zu sehen, bitte registrieren bin ich mit dem "West-Bruder" dieses Bootes, einem ex BW-Boot der DSB schon viele Seemeilen gesegelt/ gepaddelt / getrieben. Zwei Gruppen der Thor Heyerdahl sind sogar schon bei ausgewachsenen fünf Windstärken von der Südspitze von Als, über die offene Ostsee nach AErö gefahren. Wer jemals bei solchem Wind auf See war, weiß daß man auch mit 8 kräftigen Paddlern die Drift vorm Wind bestenfalls um +/ - 30° beeinflussen kann. (Aber bei jenem heißen Ritt waren die Hälfte der PaddlerInnen wegen akuter Seekrankeit ausgefallen und echte ohnmachtssichere Rettungswesten erleichtern das Paddeln auch nicht gerade). Nach jenem heißen Ritt über die offene See hatte ich in Zusamenarbeit mit Detlef Soizek, dem Käptän der Thor Heyerdahl, und einer Gruppe bayrischer Jugendlicher eine Rah-Takelage mit einem A-Mast aus Treibhölzern konstruiert. Als Segel diente ein Bundeswehr-Poncho. (ca 4 m²) Damit erreichte das Schlauchboot Raumschots bis Halbwind gute 3,5 Knoten.(in den geschützten Gewässern zwischen den Inseln AErö, Fünen und Odense.) Bilder von späteren Schlauchbootexpeditionen nach dem Muster Um Links zu sehen, bitte registrierenund Um Links zu sehen, bitte registrieren (Quelle:Um Links zu sehen, bitte registrieren) Wie Du anklingen läßt sind zum ordendtliichen Segeln gute Seitenschwerter entscheidend. Damals hatten wir einfach die Paddel dafür ins Wasser gehalten, und für 'n ordentlichen Halbwindkurs hatte das durchaus gereicht. Gesteuert wurde mit einem Paddel achtern als Steuerriemen, was bei entsprechender Handfertigkeit des Rudergängers/ der Rudergängerin sehr gut ging. Seitenschwerter kann man einfach oben an einem Querholz, einhaken und gegen den Rumpf drückenlassen. (Ich hab' noch'n Stahl-Plattboden, da isses genau so gemacht) Wriggen von so einem Boot geht nicht. Zum wriggen muß das Boot durch z.b. eine Kielplanke eine gewisse Kurststabiltiät und eine gewisse Eigenmasse haben. Die is' bei so einem Schlauchboot, das nur wenige cm taucht, überhaupt nicht gegeben. Da führen Wriggversuche nur dazu daß das Boot wie'n Lämmeschwanz hin und her wackelt, aber nicht vorwärts kommt. Ich bin mit dem Boot vor allem mit Jugend- oder Erwachsenengruppen im Sommer auf der Elbe oder der Ilmenau oder auch der Jeetzel unterwegs. Da stellt sich die Frage nach Besegelung natürlich auch nicht. Motor dran halte ich für eine Banauserei und das Ergebniss wäre wegen der sehr dicken Schläuche auch mit ziemlichem Aufwand wahrscheinlich unbefriedigend. Gruß von der schönen Lauenburger Elbmarsch Hilsi |
#4
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Servus Hilsi,
das war ja auch nur so ein Gedankenblitz! Ja, wriggen mit einem Flachboden geht nicht, da hast Du vollkommne Recht, daran hatte ich nicht gedacht Großartig finde ich auch Deine Seglererfahrungen auf dem Großsegler. Insbesondere gefällt mir auch, das Du Erfahrungen mit Notbesegelungen hast. Auch mit einem BW-Poncho kann man eine Notbesegelung auf die Beine bringen. Hier im FORUM gibt es immer wieder Schlauchis, die in Not kommen, wenn der Motor ausfällt. Dabei propagiere ich immer eine Notbesegelung, die man auch mit einem seitlich gekippten Sonnendach, oder einem Sonnenlaken etc. darstellen kann, um überhaupt weiter zu kommen, wenn auch eher nur mit dem Wind. |
#5
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Moin Dieter,
Jou, Schlauchi geht prima mit Notbesegelung. Ich finde deine Idee klasse. Mit 12 leuten und Ausrüstung für 2,5 Tage verdrängen die "Expeditons-Boote" der Thor Heyerdahl locker über 1 Tonne. Und wie erwähnt konnte man mit der Besegelung gute 3,5 knoten bis leicht am Wind segeln. (In ruhigem Wasser oder langer Dünung) Eiin Festrumpfboot wird ohne Prob's mit der von Dir empfohlenen Notbesegelung Halbwind fahren können. Wie erwänt hilft auch schon ein Paddel beim Flachrumpf um die Segelfähigkeiten deutlich zu verbessern. Evtl hat man ja z.b noch'n Campingtisch an Bord, der gibt dann ein klasse Schwert ab. Problem für den durchschnittlichen Schlauchi-Käptn werden die fehlenden Segel-kenntnisse sein. Da werden ja beim Erwerb der "Familien-Versenkungs-Berechtigung" :biggrin: (Segler-Aroganz für Sportbootfuhrerschein) keine Kenntnisse von verlangt. Na ja und im Verhältniss zu durchschnittlicher Motor-Gleitfahrt kommen einem 3 Knoten natürlich wie stehen vor :) . Das sind halt ganz unterschiedliche Geschwindigkeits-Dimensionen beim Segeln und beim Motoren. Obwohl ja das durchschnittliche Schlauchi mit kleiner Not / Hilfsmaschine und in Verdrängerfahrt auch nicht soo wesentlich schneller fährt. Gruß von der Lauenburger Elbmarsch Hilsi ps: Nette Anekdote die Käpt'n Soizek von der "Thor" gerne erzhält: Das Schlauchboot Dinghi (Festrumpf) der Thor Heyderdahl hatte mehr gekostet als der komplette Rumpf mit restaurationsfähiger 400PS KHD-Diesel-Maschine der Thor Heyderdahl, den er und sein Kumpel Günther Hoffmann ersteigert hatten. |
#6
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NVA Boot flicken
Hallo Hilsi,
nach dem Dir zu Deinem Beitrag Nummer 10 niemand mehr direkt geantwortet hat (wahrscheinlich, weil Du dir die Frage schon selbst halb beantwortet hast) Ja, die Flicken von innen (unbedingt) :5badair: Und die 2 Planenflicken noch mal abmachen (Vorsichtig mit Heißluft) Klebereste wie beschrieben entfernen. Die Plane hält nicht auf deinem NVA-Boot. Der Dr. Kleber (Frank) hat übrigens ein Reparaturset. Erich |
#7
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Moin Erich,
Danke für den hinweis. Ich hab inzwischen "Dr Kleber" tel. kontatktiert. Bis Ende der Woche wird sachgerechtes Klebe- / Flickenmatterial warscheinlich hier im "Mittel-Norden" angekommen sein. Nochmal ausdrücklich: ![]() ![]() Hilsi |
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