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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Hallo Schlauchis,
das Wrack wurde zwischenzeitlich von Tauchern gefunden. Jedoch fehlen noch Hinweise auf die beiden Vermissten. Meldung kam gerade im Regionalradio. Hier ein Link zu Fotos der Unfallstelle. Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß Hans |
#2
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Bootsunfall auf der Maas
Hallo Hans,
wie Ferdi schon geschrieben hat, wurde in einem anderen Thread das Thema schon mal behandelt. Da es sich aber dabei um Fließgewässer mit starker Strömung handelte, war ich gegen Ankerwerfen. In dem von Dir geschilderten Fall hätte es warscheinlich den beiden Männer das Leben gerettet. Allerdings muss ich einschränkend hinzufügen, dass ich nicht weiss, wie die Maas "strömungsmäßig" an der Stelle ist. Gruß Erich |
#3
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Hallo Erich,
die Maas hat srömungsmässig deutlich weniger als Rhein und Donau. Aber zum Zeitpunkt des Unfalles war in unserer Region ziemlicher Wind. Außerdem ist die Unfallstelle eine Weiche der Maas. Ein Teil geht in den Juliana Kanal und ein Teil zu dem Wehr mit dem anschließend nichtbeschiffbarem Maasteil. Ich denke im Bereich des Wehr's ist die Strömungsgeschwindigkeit schon aus den wehrtechnischen Gründen höher. Persönlich würde ich wahrscheinlicher auch früher über Bord (mit Weste) gehen und das Boot aufgeben. Aber das sagt man heute und jetzt. Wie es dann im Ernstfall würde, ich weiß es nicht........ Ich wollte auch keine neue Diskussion auslösen, sondern den oben Fragenden Antwort mit Eurer Erfahrung geben. Wenn neue Kenntnisse da sind, stelle ich sie zur Allgemeininformation ein. Gruß Hans |
#4
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![]() Zitat:
Ich bin hier kein experte aber frage mich ob es nicht besser ist mit/im boot in irgendeine gefahr zu treiben als ohne boot im wasser? Wenn man mit boot das wehr runtergeht hat man immer noch die chance dass das boot gerade etwas aus dem sog treibt oder an der oberflaeche bleibt bevor es sinkt. Viele boote sind auch unsinkbar, sollte man in denen nicht lieber drin bleiben? Matt |
#5
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Zitat:
wenn ich den Schutz des Bootes suchen würde, müßte ich aber den Mut oder die geistige Kraft besitzen unter Deck zu gehen. Denn paddeln auf Deck werde ich rund 7 m ein Wehr runter nicht auf dem Boot verbleiben und werde eher vom eigenen Kahn erschlagen. Deshalb dachte ich eher an frühzeitigem Aufgeben des Bootes und schwimmen. Leider habe ich bislang nicht rausgefunden ob die gerettenen Kinder und Mütter vor dem Sturz das Boot verließen oder im nachhinein. Gruß Hans |
#6
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Hallo Leute,
stellt euch mal vor, ihr steht im Schwimmbad auf dem sagen wir nur mal 5m Brett und schaut nach unten. Hier waren es um die 7m. Jetzt dazu noch die Strömung und vor allem die Panik. Wer hätte da noch einen klaren Gedanken ? Die Maas ist ja mein Heimatrevier und wer mal die Schleuse Ternaien geschleust ist, weiß, was dort für ein Höhenunterschied ist. Das Wehr ist ein ganzes Stück vor der Schleuse. Bei den Wehren ,besonders bei so großen Höhendifferenzen, herrscht eine enorme Strömung. Anker werfen ist leicht gesagt. Ich denke die Männer waren im Motorraum um das Schiff wieder steuerbar zu bekommen, die Frauen und Kinder standen sicher auf Deck und wurden nach dem Sturz von Bord geschleudert. Die Männer im Motorraum hatten, denk ich, keine Chance. Ich hab schon oft oben auf einem Wehr gestanden und in den Strudel geschaut. Wenn da mal was drinn ist bleibt es erst ml drinn, das kann man immer wieder beobachten. Und das Boot wurde 150m weit entfern vom Wehr gefunden, das sagt doch alles über die Kräfte des Wassers. Gruß Wilfried |
#7
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Hallo Wilfried,
ein sehr fachkundiger Beitrag von dir. Richtig wohltuend angesichts der vielen Spekulationen. Gruss Nordy |
#8
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Bootsunfall auf der Maas
Hallo Wilfried,
danke für Deine Information zwecks der Gegebenheiten auf der Maas. Ich bin mir jetzt sicher, dass die beiden Männer keine Chance zum Ankern hatten und nicht mehr aus dem Boot rauskommen konnten. Warscheinlich wurden Sie durch den Aufprall irgendwo angestossen und evtl. sogar bewusstlos. Gruß Erich |
#9
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Zitat:
wo wurde denn bislang spekuliert ? Gruß Hans |
#10
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Sicherheit an Bord
Mich wundert ja immer wieder, dass es verantwortungslose Menschen gibt, die nicht darauf achten, dass ihre Kids Schwimmwesten tragen. Bei uns kommt kein Kind (auch kein fremdes) ohne Schwimmweste an Bord.
Gerne sieht man auch, wie die Kids auf dem Boot tüchtig mit "Turnübungen" beschäftigt sind oder vorne auf der Bugspitze sitzen (teils auch da ohne Schwimmweste). Aber wir gehören ja wohl alle zu den verantwortungsbewußten Fahrern, die jedes Risiko möglichst gering halten. Wie sieht es denn bei Euch mit Alkohol an Bord für den Käpt'n aus? Auch da habe ich schon einges mitbekommen, besonders im Urlaub scheint es nicht so eng gesehen zu werden und dann wird vielleicht der eine oder andere leichtsinnig. ![]() Wie war da noch: ich infomiere mich über unbekannte Reviere.... Aber solche Unfälle rütteln dann hoffentlich wieder wach: Wasser hat keine Balken! Gabi |
#11
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Zitat:
Schwimmwesten nutzen nicht sehr viel, wenn du 7 Meter ein Wehr runterfällst, nur wenn Du glück hast brichst Du dir nicht dich Knochen und schwimmst wieder auf. Aber sonst hast Du natürlich VÖLLIG RECHT ![]() |
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