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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 19.01.2005, 12:34
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo E...,

schade, wir sprechen uns alle mit Vornamen an, hast Du keinen?

Habe nachgesehen, HONDA schreibt kalten Motor für die Ventilüberprüfung vor.
Leider habe ich nur die Einstelldaten-Daten für den BF35 bis BF50, da werden vorgeschrieben

Einlaß 0,13-0,17 mm
Auslaß 0,21-0,25 mm

Zu der schnellen Ventilverstellung kann ich auch nur rätseln.
Stimmt der Ventilsitz noch oder ist dieser schon verschlissen?
Sind die Einstellschrauben richtig angezogen? 23 Nm vorgegeben.
Mehr fällt mir i.M. auch nicht ein.
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  #2  
Alt 19.01.2005, 13:16
esel
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Hallo Dieter,
danke für die Auskunft.Einstellwerte beim BF 30 sind E 0,12 und A 0,20 +-0,03mm.
Ich denke wenn kein Verschleiss an der Nockenwelle ist auch kein Verschleiss an den Kipphebeln.
Danke für die Auskunft -hat mir sehr geholfen.
Gruss
Andreas
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  #3  
Alt 19.01.2005, 15:17
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Servus Andreas,

jetzt mit Namen, danke! Und noch nachträgliches Willkommen hier.

Es gibt doch noch eine Möglichkeit für die festgestellte Ventilfehleinstellung. Der Vorbesitzer hat einfach nichts machen lassen. Am neuen Motor sollte (Garantiebedingung!) bei 20 B'Std. die Ventile kontrolliert und ev. nachgestellt werden. Danach wird eine Kontrolle erst nach 200 B'Std. wieder fällig, oder wenn diese laut werden (durch größeres Spiel). Möglicherweise sind die Ventile zu keinem Zeitpunkt kontrolliert noch eingestellt worden.

Wenn Du jetzt die Ve nachstellst, beobachte sie mal in der nächsten Saison. Werden sie wieder recht schnell laut, liegt die Ursache für die Verstellung woanders. Denke aber, das es einfach doch die Schlamperei des Vorbesitzers war. Denn die Motoren sind sehr robust.

Hatte in den 80ern einen BF100 mit 10 PS, und in den 90ern einen BF15 mit 15 PS, wo sich bei den Kontrollen nur minimale Verstellung zeigten. Heute fahre ich nach einem BF40 jetzt einen BF50 an meinem RIB, beides sehr solide HONDA Motoren.
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  #4  
Alt 19.01.2005, 17:08
esel
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Hallo Dieter,
ich denke auch das das durch eine nicht durchgeführte Inspektion kommt.Allerdings hat mir der Vorbesitzer diverse Rg von der Wartung mitgegeben-wo auch aufgeführt das unter anderem auch die Ventile eingestellt worden sind.
Einräumen muss ich allerdings das ich dieses Jahr 230 Betriebsstunden damit gefahren und das Klickern von den Ventilen kam erst zum Ende der Saison.
Habe die Jahre davor Yamaha gefahren und bin vollkommen deiner Meinung das Honda absolut zuverlässige und robuste Motoren sind.Nach jetzigem Stand würde ich immer wieder zu Honda tendieren.
Trotzdem muss ich auch erwähnen das ich Kaltstartprobleme hatte , die einmal vom leider bei dieser Baureihe fehlenden Wasserabscheider (wird nachgerüstet) und andererseits von dem nicht korrekten Ventilspiel gekommen sind.(Vermute ich jedenfalls).
Gut - Inspektion habe ich komplett durchgeführt inkl Impellerwechsel .Ein neues Thermostat habe ich gerade heute bekommen ( 35 Euro -Wucher).Das alte hatte eine ganz schöne Salzkruste-da war auch mit reinigen nicht mehr viel drin.
Eine Frage hätte ich trotzdem noch:Die Honda werkstatt sagte mir das die Motoren die die ganze Saison im Salzwasser laufen nicht entkalkt werden müssen sondern nur ausgiebig mit Süsswasser gespült werden sollen.
Habe bei mir trotzdem Glysanthin durchlaufen lassen -auch um den Impeller geschmeidig zu halten.

Gruss
Andreas
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  #5  
Alt 19.01.2005, 17:14
nordy
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@Esel,

Zitat:
was mich nur irritiert ist das sich das Ventilspiel beim Auslass von 0,20 mm auf 0,40 mm vergrössert hat
Woher willst du das wissen, vielleicht ist es bei der letzten Inspektion falsch eingestellt worden.

Wie alt ist denn der Motor überhaupt ?

Veränderungen am Ventilspiel stellen sich durch Setzen von Ventil und Sitz in der Regel nur in der Zeit nach der Inbetriebnahme ein.
Hierdurch verkleinert sich das Spiel aber.
Bei Ventilspiel Null verbrennen die Auslassventile.
Deshalb auch die Kontrolle bei der ersten Wartung.

Danach darf sich nicht mehr verändern.
Honda und vor allem Yamaha bauen ausserordentlich standfeste Ventiltriebe.

Dein Problem ist "made in Germany".

Gruss Nordy
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  #6  
Alt 19.01.2005, 17:49
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Peter,

soweit richtig, denn in den Werkstätten wird gelegentlich leider nicht immer korrekt gearbeitet. Einer der Gründe warum ich in den Werkstätten immer darauf achte das ein guter Mann dran kommt. Aber nobody ist perfekt. Nur was man selber macht weiß man wie es gemacht wurde. Das ist sicher auch einer der Gründe von Andreas als Fachmann die Wartung selber vorzunehmen.

Eine Korrektur bitte ich aber zu notieren: bei HONDA (lt. einer älteren Aussage eines HONDA-Fachmanns in München) bekommen die Ventile bei Verschleiß immer mehr Spiel und werden laut, ausgenommen bei den größeren Motoren, wo Hydrostößel eingebaut sein sollen und damit wartungsfrei sind.
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  #7  
Alt 19.01.2005, 19:09
nordy
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Hallo Dieter,

diese Aussage von Honda verstehe ich nicht ganz.

Die Kontaktflächen von Nocken und Kipphebel sind gehärtet.
Da verschleisst nichts, schon garnicht nach den relativ kurzen Laufzeiten der Bootsmotoren.

Die Yamahazylinderköpfe von Ford (Tassenstössel ohne Ventilspielausgleich) z.B. sind lebenslang wartungsfrei, warum wohl ?

Wenn Nocken und Kipphebel einlaufen, sind sie hin.

Gruss Nordy
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  #8  
Alt 19.01.2005, 19:47
esel
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Hallo,
Ihr habt beide recht.
Allerdings ist bei beiden Versionen (einstellbare Kipphebel und Hydrostössel)der gleiche Verschleiss (oder verstellung des ventilspiels).Nur die Ausnahme bei den Hydrostösseln ist, das die sich durch den Öldruck (Hydro) selbst wieder kontinuierlich nachjustieren.Bei der verstellbaren Variante habe ich keinen Öldruck(Hydro)und muss diese selbst manuell justieren.


Gruss
Andreas
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