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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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@Esel,
Zitat:
Wie alt ist denn der Motor überhaupt ? Veränderungen am Ventilspiel stellen sich durch Setzen von Ventil und Sitz in der Regel nur in der Zeit nach der Inbetriebnahme ein. Hierdurch verkleinert sich das Spiel aber. Bei Ventilspiel Null verbrennen die Auslassventile. Deshalb auch die Kontrolle bei der ersten Wartung. Danach darf sich nicht mehr verändern. Honda und vor allem Yamaha bauen ausserordentlich standfeste Ventiltriebe. Dein Problem ist "made in Germany". Gruss Nordy |
#2
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Hallo Peter,
soweit richtig, denn in den Werkstätten wird gelegentlich leider nicht immer korrekt gearbeitet. Einer der Gründe warum ich in den Werkstätten immer darauf achte das ein guter Mann dran kommt. Aber nobody ist perfekt. Nur was man selber macht weiß man wie es gemacht wurde. Das ist sicher auch einer der Gründe von Andreas als Fachmann die Wartung selber vorzunehmen. Eine Korrektur bitte ich aber zu notieren: bei HONDA (lt. einer älteren Aussage eines HONDA-Fachmanns in München) bekommen die Ventile bei Verschleiß immer mehr Spiel und werden laut, ausgenommen bei den größeren Motoren, wo Hydrostößel eingebaut sein sollen und damit wartungsfrei sind. |
#3
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Hallo Dieter,
diese Aussage von Honda verstehe ich nicht ganz. Die Kontaktflächen von Nocken und Kipphebel sind gehärtet. Da verschleisst nichts, schon garnicht nach den relativ kurzen Laufzeiten der Bootsmotoren. Die Yamahazylinderköpfe von Ford (Tassenstössel ohne Ventilspielausgleich) z.B. sind lebenslang wartungsfrei, warum wohl ? Wenn Nocken und Kipphebel einlaufen, sind sie hin. Gruss Nordy |
#4
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Hallo,
Ihr habt beide recht. Allerdings ist bei beiden Versionen (einstellbare Kipphebel und Hydrostössel)der gleiche Verschleiss (oder verstellung des ventilspiels).Nur die Ausnahme bei den Hydrostösseln ist, das die sich durch den Öldruck (Hydro) selbst wieder kontinuierlich nachjustieren.Bei der verstellbaren Variante habe ich keinen Öldruck(Hydro)und muss diese selbst manuell justieren. Gruss Andreas |
#5
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@Esel
Zitat:
Gruss Nordy |
#6
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Servus Peter & Andreas,
das ist so, das an Nockenwellen und Stößel eher seltener Verschleiß entsteht, es sei denn man hat tatsächlich auch beim Ölwechsel geschlampt oder schlechte Ölqualität verwendet, oder die Härtewerte der Kontaktoberfächen sind bei der Härtung nicht eingehalten worden. Hatte ich mal an meinem uralten VW-Käfer mit 34 PS etwa um 1963, wo die Nockenwellen mit 64' km "Fraßspuren" aufwies und erneuert werden mußte mit mehreren anderen Teilen dazu. Ventilspiel entsteht eher dadurch das die Ventile im Laufe der Zeit sich sehr langsam in die Ventilsitze einschlagen und dadurch ihren Sitz etwas vertiefen, damit auch minimal immer lauter werden (metallischer Klang). So sehe ich das, oder liege ich da vielleicht falsch? Deswegen wurde früher auch Blei im Kraftstoff mit verarbeitet zur Dämpfung der Ventilteller. Lt. meiner Werkstattunterlage kann an den BF35-BF50 der Ventilsitz neu eingefräst werden, um ihn anschließend einzulappen mit dem Ventil. Ich vermute, das das bei den kleineren Motoren auch der Fall ist. Ob die größeren Ventilsitzringe haben, weiß ich nicht, vermute das aber, damit wäre die Lebensdauer der Sitze bestimmt bergrößert. |
#7
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Zitat:
Hallo Dieter, genau wie Du es oben beschrieben hast ist es richtig. Dadurch das sich die Ventilsitze etwas einschlagen , wandert das Ventil etwas nach oben. Habe ich nun einen Motor mit Tassenstößel , auf dem die Nockenwelle direkt läuft wird das Ventilspiel mit der Zeit kleiner. Habe ich aber einen Motor mit einem Kipphebel ( wie der Honda AB ) wird das Spiel natürlich größer. Das Ventil wandert nach oben und drückt den Kipphebel nach oben ( Ventilseite ) , also wandert der Kipphebel auf der anderen Seite ( Nockenwellenseite ) nach unten und somit wird das Spiel größer. Alles klar ?? Gruß Volker
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