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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Hallo Roland,
ich fahre selbst seit mehreren Jahren Schlauchboote mit Segel. (Sevilor; Metz-Jura S; Missoncraft mit Metz- Besegelung) Zusammengefasst kann ich bestätigen, dass der Aufwand für Auf- bzw. Abbau je nach Boot und Besegelung Zeitaufwendig ist. für mein Schlauchi mit Segel benötigte ich jeweils ca. 3 Stunden. Daher liegt meines jetzt auch auf dem Trailer. Wegen der eingeschränkten Segeleigenschaften kommt für mich nur ein Binnensee bis Windstärke 4 und wenig Strömung als geeignetes Revier in Frage. Bei besten Wind- und Wetterbedingungen waren ca. 10° aufkreuzen gegen den Wind möglich. Ich bin auf dem Attersee gefahren, bei Wind ab 4 Bft. mit Böen wird das Kurshalten schwierig bis unmöglich. Zusätzlich habe ich zur Sicherheit noch einen Flautenschieber (E-Motor) an Bord. Der hilft nicht nur zum Heimkommen sondern auch ein wenig beim Kurshalten. Für etwas Bequemlichkeit sorgt Platz. Hier gilt je größer das Boot desto besser. Man sollte die Segelmanöver zumindest im Liegen durchführen können. Bei kleinen Besegelungen wird der "Großbaum" nicht am Bootsboden geblockt sondern mittels Hahnepot am Heck gefiert. Dadurch wird der Bewegungsraum an Bord weiter eingeschränkt. Ich habe sehr viel Spaß beim Schlauchbootsegeln auch wenn es nicht immer alles perfekt ist. Darum lass Dich nicht entmutigen und ebenfalls viel Freude auf dem Wasser Liebe Grüße Dieter der Gummisegler |
#2
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Dieter,
wohl gesprochen. Ab Windstärke 5 nix mehr drin mit Schlauchi. Habe jahrelang im Urlaub auf dem Attersee gesegelt und der Transport war halt nur mit zerlegbarem Schlauchi + Besegelung möglich. Damit bin ich als Jugendlicher aufgewachsen und so das Segeln gelernt. Später das Schlauchi Metzeler als Zweitboot weiter geführt und mehr mit Motorbooten gefahren. Natürlich ich der Spass beim Schlauchisegeln schon eingeschränkt aber es ist nicht so -wie von manchen geschrieben- dass Segeln und Schlauchi nix ist. Gruß Erich |
#3
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Wir haben in unserer Wiking-Flotte auch noch ein Wiking-Cat 380 mit knapp 10 m2 Besegelung und ich habe daran absolut nichts auzusetzen außer dem doch erheblichen Aufbauaufwand.
Beim Segeln z.B. auf dem Edersee parallel zu mehreren Jollen sind wir da locker mitgekommen. Auch bei der Wende ist man uns da nicht davon gefahren, wenn man mal weiß, wie man es machen muss. Für dieses Boot haben wir auch noch einen Flautenschieber am Spiegel und früher hatten wir sogar noch einen 10-Ps AB für den Urlaub in Kroatien (ohne Besegelung). Hier würde ich sagen: Zum Rudern und Segeln bestens geeignet, als Motorboot weniger. Gruß Bernd |
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