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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Hallo,
hier noch ein paar Informationen zu der Havarie: Als die "Grand Voyager" am 15. Februar mit Schlepperhilfe in den Hafen von Cagliari bugsiert wurde, zeugten äußerlich nur notdürftig verkleidete Scheiben von dem Kampf, den Schiff und Mannschaft gegen den schwersten Sturm der letzten 10 Jahre im Mittelmeer hatten ausfechten mussten. Sich überlagernde Wellen und sehr hoch gehende See hatten die "Grand Voyager" während ihrer Fahrt von Tunis nach Barcelona in Bedrängnis geriet. Als eine Welle über das Vorschiff brach und gegen die Brücke prallte, hatten die knapp zwei Zentimeter dicken Scheiben, die gemäß weltweiter ISO-Norm 1,3 Tonnen Druck pro Quadratmeter aushalten müssen, der Kraft nichts entgegenzusetzen. Während sich andere Fenster an Bord mit Seeschlagblechen aus Aluminium oder Stahl zusätzlich von innen schützen lassen, ist dies in der Kommandozentrale nicht möglich. Aufprallwinkel, Wellensteilung, Geschwindigkeit und Kurs des Schiffes spielen eine große Rolle bei solchen Situationen. Bei dem im Vergleich zu Riesenkreuzfahrern eher kleinen Schiff brach das Wasser in den 15 Meter über dem Meer liegenden Kommandostand ein, obwohl die 28 Knoten schnelle "Voyager" nur mit langsamer Fahrt gelaufen sein dürfte. Der ganze Text in: Um Links zu sehen, bitte registrieren Also mit Seelenverkäufer ist da nichts, das war ein ganz gewaltiger Sturm. Gruss Nordy |
#2
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Hallo zusammen,
die Wellenhöhen in Griechenland sollen 8 Meter betragen haben - recht nette extreme Situationen - wenn man das nur im Sommer und von Land aus kennt, ich würde diese Wellenhöhen nicht glauben wollen und doch verformt sich die Küste von Jahr zu Jahr (die Sandstrände).
__________________
grüsse Jürgen (der 15.te) |
#3
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Zitat:
in der gleichen Webseite steht auch folgendes : Die 180 Meter lange "Voyager" war am Vortag zwischen den spanischen Balearen und Sardinien in einen schweren Sturm mit orkanartigen Böen und bis zu 14 Meter tiefen Wellentälern geraten. Ein Brecher hatte die Glasfront der Kommandobrücke teilweise zertrümmert, das eindringende Wasser beschädigte Antrieb und Kommunikationssystem. Bei Windstärke 11 mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern türmten sich die Wellen in dem Seegebiet 9 bis 14 Meter hoch auf. Zwischenzeitlich hatte nur noch eine der vier Maschinen des im Jahr 2000 von Blohm & voss in Hamburg erbauten Schiffes gearbeitet. ......... Das unter der Flagge der Bahamas laufende Schiff wird von der spanischen Iberojet mit Sitz in Palma de Mallorca bereedert. Quelle: Tim Schwabedissen vom 15.02.2005 Das komische ist, das täglich hunderte von Schiffen Windstärke 11 problemlos überleben (incl. meiner Person, allerdings hatte ich nur eine knapp 15m Segelyacht). (Die berühmten 14m messen übrigens von Wellenkamm bis Wellental und nicht nur das "tiefe Tal"). hier gibt es eine Reihe von offenen Fragen und Ungereimtheiten, denn selbst Windstärke 11 dürfte in der Gegend kein Problem für ein solches Schiff sein. Aber - am einfachsten Du fährst mal drauf am besten im herbst ![]() |
#4
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Hallo Rotbart,
wenn du Beweise dafür hast, dass das von Blohm & Voss im Jahre 2000 gebaute Schiff nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen genügt hat, leg sie endlich auf den Tisch. Nur darauf hinzuweisen: Zitat:
Gruss Nordy |
#5
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Zitat:
Bloom & Voss haben sicher alles gebaut, was der Reeder wollte, die haben an der Sache keine Aktien. Im yacht-Forum ist auch ein langer Thread, da liest sich das anders, z.B. Zitat:
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