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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Hallo Sassy,
ich wünsche dir viel Spass bei deinem Abenteuer! Ich seh bei deinem Vorhaben absolut keine Probleme wenn du das vorhast. ich denk mal das du schon öfter als Rucksack-Touri unterwegs warst, und dich daher mit den eventuellen Gefahren und Risiken befasst hast. Nun zu deinen Fragen: Ich war vor 3-4 Jahren mit meinem Sohn 10 tage am laggo Maggiore unterwegs,auch mit einem aufblasbarem Kajak und Zelt. Allerdings sind wir mit dem Auto dorthin gefahren. Aber das wurde dann abgestellt und wir waren 10 Tage nur mit dem Boot und Zelt auf Achse.Zu der Zeit war gerade Pfingsten und ein super Frühlingswetter. Verstaut wurde alles in einem Seesack von der Bundeswehr,da hast du massig Platz für deine Ausrüstung, und das Zelt haben wir an den zahlreichen CP's entlang des Sees aufegestellt. Kurz um, es war einfach herrlich,aber heut zu tage finden sich nur noch wenige die so ein Abenteuer wagen. Eigentlich schade! Aber man wird einfach bequem,träge und ist zusehr vom Luxus verwöhnt.Ohne Wohnwagen,natürlich beheizbar,4m Schlauchi mit Motor,Satellitenfernsehen usw...geht doch heute fast niemand mehr in Urlaub! Ich fasse mich da auch zuerst an die eigene Nase,geht mir ja nicht anders. Aber so einen Trip wie du vorhast,wäre schon mal wieder was extrvagantes und durchaus mal wieder zu überlegen. Allerdings weiß ich nicht ob mein Sohnemann das noch mal mitmachen würde,wie gesagt,kein Fernsehen,kein Gameboy...ohje das wäre schon hart! Anbei noch ein Bild von dem Kajak das ich damals verwendet habe(ist aber nicht das Original,aber baugleich) ![]()
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In diesem Sinne Walter |
#2
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Hallo ihr Lieben,
erstmal im Voraus, das ist kein Fake. Die Abenteuerlust hat mich gepackt und ich schaue einfach, wie ich mit so wenig Kosten wie möglich so viel als möglich sehe. Und das Wasser ist doch perfekt dazu, oder? Vor allem der Beitrag von Wasch hat mich sehr ermutigt. Genau dieses Boot beobachte ich bereits bei Ebay, ich habe nicht genau gewußt, ob das vielleicht zu billig ist, aber da dieses Boot anscheinend funzt bin ich jetzt natürlich Feuer und Flamme. Ihr glaubt nicht, dass man alles in einem Rucksack verstauen kann? Pech gehabt, denn es geht. Mein Zelt kann man auf Minimalgröße verkleinern, so dass es im Rucksack kaum Platz wegnimmt. Mein Schlafsack wiegt 300 Gramm und die Isomatte auch und werden außendran befestigt. Jetzt noch einen Kocher und ein bissle Klamotten reinpacken und schon kann das Abenteuer beginnen. Das Boot auf dem Foto von Wasch ist ja glaube ich auch nicht so schwer, wenn ich es richtig in erinnerung habe. Muß ich halt ein bissle mehr tragen, aber ich werde dann wohl vornehmlich auf dem Wasser sein. ![]() Das kann man schon alles hinkriegen und ich will halt auch einiges von der Landschaft zu sehen bekommen und nicht nur auf den "ausgetretenen Touristenpfaden" unterwegs sein, was ihr sicher verstehen könnt. Außerdem soll mein Abenteuer auch nicht nur eine Woche dauern, sondern volle zwei - drei Monate. Es ist wirklich schade, dass heute nur noch der Luxus zählt, denn es gibt nichts schöneres, als ein entbehrendes Abenteuer. Wenn man dann zurückkommt in die "wahre" Welt, bist du der reichste Mensch der Welt. :coool: :coool: :coool: Vielen Dank für eure Mails Sassy :5bouncy: |
#3
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Was haltet ihr eigentlich von diesem Boot? Nur Schund?
Seine 9,1 Kilo sind verführerisch |
#4
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Hallo Sassy,
Deine Absichten in Ehren, aber den Comersee mit Rucksack/Zelt und Boot abfahren dürfte garnicht so einfach sein, denn der Uferbereich ist überwiegend in privater Hand. Damit kannst Du nicht einfach anlegen wo es Dir gefällt und dann vielleicht noch Dein Zelt aufbauen oder am Ufer schlafen im Schlafsack. Da wirst Du bestimmt recht schnell wegräumt und Dich in Gewahrsamkeit bei der Gendarnerie wieder finden wegen betreten fremden Bodens. Im Nordbereich gibt es passable Campingplätze ansonsten Fehlanzeige. Gib mal bitte den Suchbefehl Comersee ein, damit Du hier einiges nachlesen kannst. Der See ist wunderschön und auch zum Böttlefahren, aber bestimmt nicht wie Du Dir das vorstelltst. Wenn Du von Ulm auf der Donau eine solche Tour bis zur Weltenburger Passage machst bei Kelheim, dann dürftest Du bestimmt mehr Freuden haben als in Norditalien. |
#5
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nee, das mit den Campingplätzen ist schon klar, ich habe mich die letzten Monate ausschließlich mit dem Comersee beschäftigt und weiß das alles, aber den Comersee will ich schon seit Jahren sehen und da bin ich eben stur ...
![]() Ich werde in Como Gegend erstmal bleiben und da die Lage abchecken, und dann sehe ich weiter. Ich mach so, wie ich gerade Lust dazu habe. Und vielleicht drifte ich ja dann doch in den Norden ab. Das mit dem Zelten am Ufer ist schon klar, ehrlich gesagt, habe ich das nie in Erwägung gezogen. Hätte da auch wirklich nicht richtige Chancen, hast du ganz recht. Ich weiß, dass es nicht einfach wird, aber was solls, ich bin jung und wenns nicht klappt, werde ich das schon sehen, aber probiert habe ich es wenigstens. Das ist doch die eigentliche Herausforderung, oder? Seit Monaten versucht man mir mein Vorhaben auszureden, ich als Frau allein in einem fremden Land ... klar, gefährlich ist es schon, aber soll ich auf einen Mann warten, der mich dann beschützt??? Nee, sicher nicht. Ich hoffe, dass mein Pfefferspray in den entscheidenen Momenten nicht klemmt ![]() ![]() lg Sassy |
#6
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@Dieter
wollte noch fragen, wo im Forum man hier Buchtipps/Literatur zum Besten geben kann, habe nämlich ein interessantes Buch. Gibt es das hier überhaupt? Mein Suchbegriff hat nichts gebracht. grüßle Sassy |
#7
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Fehlanzeige Sassy,
das ist hier ein Wassersport-FORUM hier. ![]() Übrigens, bei Como haben die Italiener auch eine Wasserflugzeug-Landepiste etwas nordwestlich von dem Ort. Da könntest Du auch von Ulm kommend direkt einfliegen! Für Paddler ist die Fläche allerdings gesperrt. ![]() |
#8
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Man/Frau sollte sich die Sache gut überlegen u. mal selbst etwas Erfahrung sammeln.
Mit Abenteuer hat das wenig zu tun, eher ist ein so scheinbar undurchdachtes Vorhaben grob fahrlässig u. beansprucht evtl. die Rettungskräfte nur zu unrecht. So ein Badeboot, wie da abgebildet ist, das kann man als Schlauchboot schon fast nicht bezeichnen. Sowas bekommst Du übrigens sehr günstig dort in Italien in jedem Campingladen u. kannst es nach Deinen Exkursionen (bitte nur in unmittelbarer Ufernähe) an herumlaufende Kinder am Campingplatz verschenken, mehr aber nicht. Solltest Du mit sowas aufs Wasser gehen, dann wäre eine gute Rettungsweste nötig. Ich wills Dir nicht ganz ausreden, aber wenn Du sowas vorhast, machs gescheit u. auch mit geeignetem Eqipment, sonst ist es nur Gefahr für Dich u. auch für andere. Wenn Du in Deinen Vorbereitungen auf einem vernünftigen Standpunkt bist, helfe ich Dir jederzeit gerne weiter. Kannst Dir ein Boot auch ausleihen, z.B. bei Alpina-Rafting in München, einfach dort Herrn Lautner fragen, der berät Dich auch gerne. Bitte wundere Dich nicht über dessen schroffen Ton, der wird Dir erst mal sagen, dass Du Schaf.......e in Kopf hast. Wenn er diesen Satz los ist, hat er Dich schon in sein Herz geschlossen u. dann wirds milder. CRRC |
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