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  #1  
Alt 01.08.2021, 10:08
hobbycaptain
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servus Karl,
ja, Notmotor auf der Donau ist durchaus sinnvoll. Ist halt wie eine gute Versicherung und man ist eigentlich froh, wenn mans nicht braucht. Im Anlassfall ist man aber auch froh, wenn man eine hat, in dem Fall halt einen Notmotor.
Ich hab früher einen 3,5PS Yamaha Malta am Zar53 gehabt (beides hat jetzt Göberl) und damit ca. eine Geschwindigkeit von glaub ich 8 oder 8,5 km/h erreicht. Blöd war nur, dass der schlecht angesprungen ist. Damit der beim 1. oder 2. Mal Ziehen da war hat man einen Starthilfespray gebraucht.

Jetzt am 6,3m Humber war beim Kauf ein 5 PS Merc/Mariner 2-Takter dabei, den ich anfangs mitgeführt habe. Aus optischen Gründen hab ich aber auf einen 2,5 PS Johnson (= ein weisser Suzuki 2,5) gewechselt. Springt gut an und ist für einen 4-Takter ziemlich leicht.
Geschwindigkeit waren ca. 8 km/h mit dem 5 PS Motor und sind ca. 6,5 bis 7 km/h mit dem 2,5 PS Motor. Hab die flachste Schraube drauf, die's gibt.
Das genügt vollauf, man muss ja nur manövrierfähig bleiben und aus der Fahrrinne rauskommen bzw. einfach nur ausweichen können. Dazu genügen 7 km /h vollkommen. Und wie Du ja weißt ist jedes kg Gewicht am Spiegel schädlich, also nimm einen möglichst leichten Motor. Trotzdem kann ich einen Notmotor auf der Donau nur empfehlen, vor allem wenn Du alleine fährst.
Wennst einen Schubmotor vom Segelboot kriegst wärs von der Übersetzung her besser, meist haben die aber einen ziemlich langen Schaft, was sich wieder am RIB mit der Montagehöhe spiessen kann und sind damit auch wieder etwas schwerer..
Am Meer, noch dazu wenn man mit einem 2. Boot unterwegs ist, ist so ein Hilfsmotor eher nicht notwendig. Schaden tut er dort aber auch nicht.
Steuern mit dem Hauptmotor funktioniert übrigens einwandfrei, wenn man den Kleinen gradeaus fixiert (leicht eingeschlagen ist besser, weil er aus der Mitte montiert ist und natürlich das Boot in eine Richtund schieben will) und das Gas sich auch fiixieren lässt.
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  #2  
Alt 01.08.2021, 10:48
Benutzerbild von thball
thball thball ist offline
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Hallo Karl,

auf meinem 47er habe ich eine Halterung und nütze einen 2 PS Honda als Notmotor. Ich bin zwar bei Martin, dass in dieser Größenordnung jedes PS zählt, aber ich wollte einen möglichst leichten Motor haben.

Nützen tue ich den Motor eigentlich nie. Habe ihn nur alle drei Jahre wegen der Erneuerung der Zulassung dabei. Dann fahre ich eine halbe Tankfüllung mit ihm spazieren..

Lenkung über den Hauptmotor geht ganz leicht. Zumindest auf dem See sind leichte Kurven problemlos möglich. Da würde ich mir keine Gedanken machen (hat Ferdi ja auch bestätigt).

Kleiner Tipp für Strömungsgewässer (zumindest hat man es bei uns am Hochrhein so gelernt): Immer einen Anker bereit halten. Dann hat man für den Rest mehr Zeit.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #3  
Alt 01.08.2021, 15:02
karlp karlp ist offline
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Hallo Karl,

Kleiner Tipp für Strömungsgewässer (zumindest hat man es bei uns am Hochrhein so gelernt): Immer einen Anker bereit halten. Dann hat man für den Rest mehr Zeit.
Danke für die Tipps, ja PS versus KG ist eine schwere Entscheidung - ich dachte ich möchte mit dem Notmotor auch noch GEGEN die Strömung fahren können - wäre blod wenn ich nur 1km vom Hafen entfernt bin und dann aber trotzdem die Feuerwehr anrufen muss oder einen Freund belästigen muss um mich abzuschleppen - da bin ich gerne autark, das war meine Überlegung, also nicht nur stromabwärts zur nächsten Anlegestelle sondern auch mal eine kleine Distanz überwinden damit ich "nach Hause" komme wo ich slippen kann etc...

Und Ja, ANKER ist die nächste Baustelle bei uns - beim Kauf war nur ein 2kg Aluanker dabei - das ist ein Spielzeug. Für den JAMBO mit Kette war noch kein Geld da, das kommt im nächsten JAhr dann...

DAnke Karl.
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