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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#16
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Moin,
ich hatte das Zodiac 650 Pro Open 7 Jahre lang und habe das Kranen vermieden wo es nur ging. Wo es gar nicht anders ging, habe ich die Luft weitgehend aus den Schläuchen gelassen und hochgebunden und nach dem Kranen auf dem Wasser aufgepumpt. Aufgrund des umlaufende Wulst im Rumpf hat das Krangeschirr (Gurte) den Schlauch nicht mal berührt. Sichere Sache. Gutes Gefühl. Und falls Fragen kommen, ja, das Boot schwimmt auch ohne Schlauch, man sollte nur nicht gerade ohne Luft losfahren. Sicher geht das auch mit Gurten über die Schläuche, die können eine Menge ab, aber irgendwie hätte ich da ein ungutes Gefühl. |
#17
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Zitat:
Wer Lesen kann... Wo steht bei mir...das er es machen soll? Außerdem...wer sich doof anstellt hat auch das gefummle.... Die drei Schlupf sind gehängt und seitlich auf den Schlauch hingelegt...Kranhaken neben dem Boot runter...eingehängt....ab damit ins Wasser. ...Boot schwimmt...Kran geschwenkt zur Mole ausgehängt und fertig. Egal was für gurte...irgendwann musst du ins Boot. Wenn der Kranfahrer sagt meine Gurte...dann ist es halt so....ist ja sein Kran. Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#18
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Gott des richtigen Zeitpunkts, ich hab niemandem geraten, Ösen zum heben an den Spiegel zu schrauben, sondern die eigentlich bei allen Booten vorhandenen als Hebeösen zu verwenden. Und zum Getriebeöl hab ich nur geschrieben, dass man statt der teuren Tuben auch Flaschen mit dazu passender Pumpe verwenden kann. Aber das war für dich offensichtlich zu viel an Info.
LG Martin |
#19
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Oje das tut mir leid dass der Thread wieder auseinanderfällt,
bei dem Konflikt möchte ich mich gerne heraushalten und wieder zum Thema kommen: Also im ZODIAC Handbuch habe ich nun nachgelesen, da steht original NULL über das Kranen leider. Und danke für den Tipp vom 650er-Besitzer mit dem Druck in den Schläuchen - das ist sicher ein Aspekt das kann ich machen - bald habe ich ja meine BRAVO ELEKTRO Pumpe dann geht das - derzeit hüpfe ich noch auf der manuellen herum haha... DAnke Euch für die vielen Tipps, Grüße Karl. |
#20
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Wenn man die Schäkel verwendet, kann das u.U. schon zu Schäden am GelCoat führen, dann werden die halt weggelassen und die Hebeschlaufen mit Umlenkung durchgeschlauft..................
Man muss halt auch mal sein Hirn anstrengen Wenn ich Halteösen nachrüste oder welche verwende, die bereits montiert sind, dann muss ich halt auch mal " mein Hirn " anstrengen ob das Material dafür geeignet ist oder der Hersteller das frei gibt. Dafür muss ich keinen Bachelor in Statik besitzen. Daher muss ich schon auch schmunzeln, welche gemeingefährlichen Sachen im Bootsport so betrieben werden........... Dass mit der Umschlaufung um den Schlauch funktioniert auch, wer aber weiss wie die Hebeschlaufen der Italiener aussehen, dann freue ich mich schon, wenn ich ein taugliches Hebegeschirr zum Kranen hab. Das neue saubere Falcon hab ich aber auch mit Umschlaufung der Schläuche gekrant......
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer Geändert von Monoposti (02.08.2021 um 22:20 Uhr) |
#21
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Zitat:
Bei vielen Boot besteht aber durchaus die Gefahr, dass der Gelcoat oben an der Kante abplatzt wenn ein Schäkel oder Karabiner sich da rein drückt. Aber man kann ja ein entsprechendes Edelstahlblech kanten und anpassen; am Besten den Bolzen für das Auge direkt mit da durch.... |
#22
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Zitat:
das Blech schützt natürlich das Gelcoat, aber es ändert nichts daran, dass Ösen eigentlich immer in Zugrichtung montiert werden, damit nicht durch den Hebel unnötige Belastungen enstehen - kein vernünftiger Mensch würde zB sein Auto an der Abschleppöse hochheben, weil da jedem klar ist, dass die nur zum Ziehen gedacht ist. Soweit ich mich noch errinnern kann, gibt es eigene DIN-Normen für Hebeösen an Maschinen/Motoren, in denen nicht nur die Dimensionierung festgelegt ist, sondern auch die Lage/Richtung der Öse, weil ja sonst die Dimensionierung nicht dazupassen würde. |
#23
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Damit hast Du prinzipiell recht, Klaus.
Die Hebeösen sind bei mir allerdings keine einfachen Augen an einem Bolzen sondern sitzen auf einer Trägerplatte die mit 2 Bolzen durch den Spiegel befestigt ist. Das sollte die entstehenden Kräfte durchaus ableiten können, zumal der "Hebel" hier nur wenige Milimeter lang ist. Die Abschleppöse eines Autos ist hier kein angemessener Vergleich. |
#24
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Zitat:
dann spricht in deinem Fall auch nichts dagegen und man kann davon ausgehen, dass sich der Ingenieur dabei was gedacht hat - da ZAR bei mir nie in die engere Auswahl gekommen ist und ich mir daher die Boote nicht näher angeschaut habe, bin ich mit der speziellen Konstruktion dort auch nicht vertraut. Ich kenne aber die Abschleppösen am Spiegel der Zodiac Pro Open Serie (und um die ging es in diesem Thread) und kann mit Sicherheit sagen, dass die nicht zum Kranen gedacht sind - und schon gar nicht das zweckentfremdete 5mm Gewinde der Bugöse! Nur davor (und davor, selbst ein Loch in den Spiegel zu bohren, eine Schraube durchzustecken, darauf eine Ringmutter zu schrauben und dann zu glauben, damit seinem Boot etwas Gutes zu tun, wenn man es damit aufhebt) wollte ich warnen und habe versucht zu erklären, warum das so ist (es ist nicht einfach, etwas zu erklären, wenn der naturwissenschaftliche Zusammenhang als zu komplex empfunden wird und anschauliche Vergleiche als nicht zutreffend…). |
#25
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Zitat:
Zodiac!!! Da möchte ich auch mein Boot bei Sturm an der Boje hängen haben Unsere Boote haben 8mm bzw ( Meines ) vorne 10mm... die halten nämlich 1,7to bzw 3,5to je U-Bügel aus..... Horizontal und Vertikal. Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#26
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möcht mich da dem Robert anschliessen, dürfte eine Zodiaceigenheit sein, Öserln statt gscheite Ösen zu verbauen.
Alle meine bisherigen Boote größer als 4,5m hatten Ösen verbaut, die auch zum Kranen geeignet waren. Sogar das kleine Esea/Lomac 460, das Zar53, und jetzt das Humber. Und das trifft auch genau die Aussage vom Göberl, auf die so gern Bezug genommen wird, der kennt nämlich anscheinend auch nur Boote mit gscheiten Ösen. Zitat:
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#27
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Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schrieben, aber nachdem der einzige Mensch hier, der Ahnung von Naturwissenschaften hat, immer stichelt, muss ich mal zwei Gedanken loswerden. Vielleicht bekomm ich ja auch eine brauchbare Antwort.
1.) Die Bugösem sind ja unter anderem dazu da, das boot beim slipen aus dem Wasser zu ziehen. Wenn ich mir die Ösen so anschaue, ist da eigentlich nie gerader Zug drauf. Je nach Form des Buges schätze ich jetzt mal 35-45° Abweichung vom geraden Zug. Wird da das Gelcoat auch sofort zerstört? Oder darf man überhaupt nicht slipen? 2.) Wie verzurrt man ein rib am Heck richtig am Trailer? Die meiste nehmen dazu die Heckösen. Aber die sind ja auch nur für geraden Zug (ansonsten sofortige Zerstörung des Gelcoats). LG Martin |
#28
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Hallo,
jetzt driftet das Thema vom Kranen aber wieder ein bisschen ab, oder? Bei unseren Bootstypen ist die Bugöse i.d.R. ganz ordentlich dimensioniert. Festmachen an Bojen, Trailer etc. sollten kein Problem sein. Glücklicherweise selten, aber wenn wir mal schwere Stürme hier am Bodensee hatten, dann waren die Ösen kein Problem. Abgerissene Ketten oder Taue hatte ich öfters mal gesehen. Im letzten Jahr hatten wir mal ein Segelboot von Land bergen dürfen und dieses Jahr hat ein Mitglied von uns ein Boot wieder einfangen dürfen, nachdem es die Kette bei einem Sturm gesprengt hat. Die Ösen waren ganz. Beim Rest… Klampen sind i.d.R. bei Motorbooten nicht für schwere Belastung ausgerichtet. Ich bin sowieso der Meinung, dass Schlauchboote gut zu slippen sind. Aber wenn mit dem Kran, dann würde ich mich auf den Kranführer verlassen (und seine Gurte). Wir haben bei uns im FSD Hafenmeister und Kranführer. Ich kann gerne nachfragen. Aber ich bin mir sicher, dass sie unter den vielen Booten auch RIBs haben und sich da wenig Gedanken machen. Von Schäden höre ich am Kran ganz selten etwas. Öfters kommen Schäden vor dem Kranen vor. Wassereinbruch, gekenterte Boote… Da haben wir schon kuriose Fälle zum Kranen gebracht…
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#29
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Ich habe jetzt mal ein bisschen aufgeräumt. Ist nicht unbedingt einfach die Übersichtlichkeit beizubehalten.
Es wäre nun schön, wenn die Sticheleien und Beleidigungen aufhören. Sonst könnte es durchaus mal Konsequenzen geben. 38 Beiträge zu verschieben sollte eine Ausnahme bleiben.
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