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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 30.03.2005, 21:38
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Hallo,

Dass der Prop mit weniger Steigung fuerchterlich anbeisst kann ich nur bestaetigen, wir hatten deswegen immer 2 Props mit. Den flachen mit mehr Durchmesser zum Wasserskifahren, den mit weniger Steigung zum Cruisen. War zwar ein Z, aber das Prinzip ist das gleiche.

Auch beim jetzigen Boot schiebt mich der 11" Prop ueberraschend schnell raus, waehrend ich mir mit mehr Steigung schon eher einen Kopf mache. 15" Durchmesser an einem 50HP AB waere unmoeglich, das bewegt sich eher im Bereich 10-10,25".

Ich hab die Boote heute nicht gekriegt, hab aber aufgeschnappt dass am Mercury ein Propulse war. Und seit ich auf der Messe selbst gefuehlt habe, wie leicht sich die Blaetter da verbiegen lassen, halte ich den Prop schon eher fuer einen Exoten, der dann aber auch keinen direkten Vergleich zulässt. Noch dazu als 4 Blatt.

Die Steigung aendert sich ja auch um einiges mehr als der Durchmesser. So hab ich viel weniger Steigung, bei immer noch vergleichbarem Durchmesser. Die genauen Werte moegen da die Mathe Spezis ausrechnen, aber von 10,75 auf 10,25" erscheint mir nicht viel, waehrend 2-4" mehr oder weniger Steigung da schon einiges ausmachen. So ausm Bauch raus.

Fakt ist, dass mein Prop mit grossem Durchmesser und zu geringer Steigung das Boot extrem gut beschleunigt, und dann irgendwann der motor einfach hemmungslos ueberdreht. Immerhin schafft es so ein 50er Merc (der tatsaechlich nur 45HP hat), mein Boot in Gleitfahrt zu bringen, becvor noch das Wasser aus dem Rumpf ist. Das macht mindestens 800kg, die da beschleunigt werden.

cu
martin
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  #2  
Alt 30.03.2005, 22:45
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Zitat:
Zitat von dodl
Hallo,

Ich hab die Boote heute nicht gekriegt, hab aber aufgeschnappt dass am Mercury ein Propulse war. Und seit ich auf der Messe selbst gefuehlt habe, wie leicht sich die Blaetter da verbiegen lassen, halte ich den Prop schon eher fuer einen Exoten, der dann aber auch keinen direkten Vergleich zulässt. Noch dazu als 4 Blatt.

cu
martin
... nicht am Mercury, sondern die schwedische VOLVO Penta Vertretung hatte darauf bestanden und natürlich einen 3 x 10,4 x 13" Propulse (Kunststoff) am TOHATSU F50 FETL geliefert , dieser Prop überzeugte aber nicht wie ja hier schon mehrere Mitglieder auch festgestellt haben. Der Mercury wude ins Rennen geschickt mit einem 4 x 15" Edel-Stahl-Prop (da fehlt die Angabe vom Durchmesser!)!
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  #3  
Alt 31.03.2005, 07:27
nordy
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@dodl

Zitat:
Fakt ist, dass mein Prop mit grossem Durchmesser und zu geringer Steigung das Boot extrem gut beschleunigt, und dann irgendwann der motor einfach hemmungslos ueberdreht.
Es kommt für die Beschleunigung wohl ganz entscheidend auf das Verhältnis D / S an.

Bei gleicher Steigung wird bei einer Vergrösserung des D die Beschleunigung zunächst schlechter, weil der Propeller weniger schlüpft.
Hierdurch sinkt die Motordrehzahl.

Verringert man aber gleichzeitig die Steigung, transformiert man wieder zu höheren Drehzahlen hoch und erzielt einen gegenläufigen Effekt.

Ob die Beschleunigung effektiv nun besser oder schlechter geworden ist, hängt von dem Verhältnis Durchmesser / Steigung ab.

Das machen sich Schub-Props zunutze.
Die haben ein grosses D und ein kleines S.

Gruss Nordy
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  #4  
Alt 31.03.2005, 08:13
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Zitat:
Zitat von DieterM
... nicht am Mercury, sondern die schwedische VOLVO Penta Vertretung hatte darauf bestanden und natürlich einen 3 x 10,4 x 13" Propulse (Kunststoff) am TOHATSU F50 FETL geliefert , dieser Prop überzeugte aber nicht wie ja hier schon mehrere Mitglieder auch festgestellt haben. Der Mercury wude ins Rennen geschickt mit einem 4 x 15" Edel-Stahl-Prop (da fehlt die Angabe vom Durchmesser!)!
Morgen,

OK, heut hab ich das Heft auch gekriegt :)
Muss noch durchlesen, aber letzten Endes ging dann halt der Tohatsu mit einem Manko ins Rennen. Grade der, sehr aergerlich, denn das waere ein Motor der mich interessiert.

Unterm Strich muss ich sagen, kann man sicher schoen ueber den Test diskutieren und aus reinem Interesse die technischen Aspekte beleuchten. Fuer mich persoenlich sagt der Test vor allem eines. Als Besitzer eines Motors, der etwa 0,6l/km braucht, waere JEDER der getesteten motoren ein Traum. Da is mir voellig wurscht, ob der dann 0,24 oder 0,30l/km braucht :)
Da es bei den 4 Taktern aber gewichtsmaessig relativ eng wird, interessier ich mich naturgemaess fuer die 2 Takt Direkteinspritzer. Und selbst die bringen einiges auf die Waage. Bis auf den Tohatsu eben...

cu
martin
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  #5  
Alt 31.03.2005, 09:02
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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moin,

thx martin für die Größenordnung

offizieller Kioskverkauf des Heftes war gestern am 30.3. - steht bei boote-magazin und natürlich darf man unter quellenverweis zitieren (als privatmann) - bei einem motoren/bootehändler ist das nach meinem geschmack kritisch zu sehen - bei DieterM kennt man die Honda-*macke* - ist aber nicht verkehrt persönliche Geschmäcker hervorzuheben.

Ich würd den Honda nehmen, weil ein Händler mit sehr günstigem Preis in meiner Nähe ist (was ich vorher nicht wusste... die Welt ist klein..).

zu propellern kann ich nur vom 25PS yamaha 2 takter und Alu 3 Blatt (die sollen bei allen AB-Motoren die Besten sein bei gleichen abmessungen, wenn ein edelstahlprop als besser dargestellt wird, dann haben die abmessungen nicht gestimmt und das kann ja wohl nur beschiss sein - ähnlich wie dieser komische prop beim tohatsu ) 9,9X11,25" versus 9,9X14" was posten - ich habe beim X14" mehr Sprit verbraucht - die Top-Speed war um 10% höher von 40km/h auf 44km/h - der werkseitige 11,25" ist bei meiner Boot/Gewicht-Konstellation klar der Bessere.

Sehr gut finde ich DieterM's Hinweis mit dem *normierten* nicht praxisgerechtem Test - es wird suggeriert, dass die unter 5Meter-Boote mit den Motoren hervorragende Cruiser mit Reserve sind - für eine one-man show sind Boote unter 5 meter o.k. - aber wenn man 4 Leute und einen größeren Hund und Gepäck (nicht nur Sicherheitsgepäck) bequem unter bringen möchte und die Leute nicht auf den Schläuchen sitzen müssen - dabei eine bequeme Geschwindigkeit um 50km/h gefahren werden soll (auch mal deutlich über 60km/h), dann wird es um 6 MeterBoot und geht kaum unter 100PS mit ganz anderen Gewichten im Boot, es rutschen dabei die Spritverbräuche gewaltig in die Höhe.

Mir wurde bei einem bis 115PS MaxMotorisierung-Boot zu einem 60PS Motor geraten, weil der wenig verbraucht (das ist natürlich viel zu wenig Leistung).

Heft würde ich mir kaufen, wenn ich an eine Neuanschaffung in der Größenordnung von Boot/Motor denken würde.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #6  
Alt 31.03.2005, 10:53
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Tja, leider bin ich eindeutig zu deppert um Verbräuche richtig zu rechnen :)

Hab ich bei den 40PS Motoren noch nm und km vertauscht, hab ich meinen Verbrauch diesmal auch verpatzt. Da krieg ich dann aber wieder ein sehr ueberraschendes Ergebnis nur mit anderem Vorzeichen.

Naemlich...
Ich tanke 26l und fahre damit gemuetlich nach Premantura und wieder retour nach Pula. Das geht sich knapp 2x aus, etwa 2nm vor Pula geht mir der Sprit aus.
Laut Navisoftware sind das aber immerhin knappe 70km (eine Strecke sind ungefaehr 18km).
Ich hab mir jetzt echt den Schaedel zermartert, es war aber definitiv so. (bei 4200-max4800rpm)
Skandalös eigentlich, denn das waeren 0,37l/km. Nur, der Motor ist 30 Jahre alt, hatte 3 angeriebene Kolben und 2 notduerftig reparierte Vergaser.

Muss das heut nochmal durchrechnen, denn glauben kann ich es selbst nicht....

cu
martin
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  #7  
Alt 31.03.2005, 11:17
hobbycaptain
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Reden

Martin,

einen von denen da: Um Links zu sehen, bitte registrieren und Du bist nie mehr im Unklaren :ferdis: .
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  #8  
Alt 31.03.2005, 11:21
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo Martin,

ich hab mir die liter pro 100km angewöhnt und da sinds bei Dir 37Liter/100km => das passt schon, die andere Zahl von dir mit 60Liter/100km hab ich eh nicht geglaubt...

Testergebnisse wären halt zwischen 20 und 24 Liter/100km - da wöllte ich nciht beurteilen müssen wer spritmäßig die Nase vorne hat - da tut sich aber gar nichts.

Mein Grabner Schlauchi (25 PS) mit wenig Gewicht ist bei rund 15Liter/100km - wobei dabei sehr viele Fehlerquellen sind - in den Trage-Tank sollen 23 Liter rein gehen - ich hab schon 27 Liter getankt - Volumen soll 25 Liter sein - welche Strecke wird angesetzt?? - praktisch fährt man dauernd zickzack und nicht schnurgerade - Drehzahlmesser hatte ich keinen - meiner GPS-messerei hatte ich nicht getraut, da kamen übers Auswiegen des Tankinhalts sehr seltsame Ergebnisse heraus - also 2.Tank und der Sprit zum Ankommen reicht und ob 2 Liter/h oder 3,5Liter/h ist bei 25PS wurscht. Bei den 40PS-lern mit bis zu 10Liter/h auch.

Bei 115PS 4 Takt mit bis zu 40Liter/h in der Spitze - geschätzt 15Liter/h im Schnitt nicht mehr - ebenso bei den 90PSlern mit bis zu 30Liter/h - Schnittausreiser nach unten ist wohl Rotti mit unter 10Liter/h im Schnitt - bei ruhigem Wetter werde ich wohl um 15Liter/h im Schnitt sein bei 90PS - dafür aber im Schnitt über 50km/h (beim RIB) (wenn es die Zugluft und die Wellen zu lassen).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #9  
Alt 31.03.2005, 12:37
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Hallo,

Ja, da frag ich mich dann aber schon, wozu der Aufwand mit der Einspritzung und so weiter.

Wenn ich den Evinrude mit 0,31l/km bei 40kmh hernehme und ich brauch bei 38kmh 0,37l. Nur dass mein Boot 100kg schwerer ist und ich mehr benetzte Fläche habe. Und einen 11" Prop, also viel hoehere Drehzahl. Die Motoren mit einer vergleichbaren Übersetzung wie meiner, fahren in dem Test alle 14-15" pitch.

Da draengt sich mir der Verdacht auf, dass der Evinrude an meinem Boot dann genausoviel Sprit braucht wie der 500ter Merc mit passendem Prop. Zumindest bei den von mir jetzt willkuerlich hergenommenen 40kmh. Zumindest scheint mir da der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen zu stehn, was den Verbrauch angeht. Klar, dass der Evinrude leiser ist, kultivierter läuft und zuverlässiger ist.

Nach diesem Test find ich Honda auch nicht mehr so scheisse wie bisher. Das ist der leichteste Motor und schneidet trotz Vergaser in allen Belangen gut ab....

cu
martin
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