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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hallo Freunde,
der Einwand von Rookie ist richtig. trotzdem möchte ich die Idee von Ferdi aufgreifen, das man bei den Motoren doch die Std. Propeller in einer einheitlichen Größe verwendet für einen Test, die normalerweise mitgeliefert werden, hier vielleicht die 3-Flügler 14" pinch Props bei etwa gleichem Durchmesser. Das würde die Sache verbessern, denn weder ein Mecury wird mit einem Edelstahl-Prop und 15" pinch geliefert, noch wird der Tohatsu mit einem Propuls ausgerüstet (hier eine Idee der Schweden). Wenn wir bei MAN Nutzfahrzeuge Vergleichsteste gefahren haben, dann wurden die Vergleichs-Fabrikate von den Herstellern mit gleichen Motorleistungen, gleichen Michelin-Reifen und gleichen Endübersetzungen angeliefert. Sowas wurde untereinander immer sehr präzise abgestimmt. Warum sollte sowas sinngemäß hier nicht auch möglich sein? Auch bei den LKW's sind sehr unterschiedliche Getriebe eingebaut, aber an der Achse sollte die Ausgangsdrehzahl wieder gleich sein. Man sprach dann von der Übersetzung Motor zur Achse. Das eine Übersetzung bei den Outboardern innerlich varieren kann, hängt mit der Motorcharakteristik zusammen, entscheidend ist doch die Ausgangsdrehzahl am Prop die dann Vorschub im Wasser leistet, und da sind die Außenborder wieder weitgehend gleichgestellt. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler drin? |
#2
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DieterM,
ich weiss nicht, ob Du einen Denkfehler gemacht hast. Aber, wenn Du damit meinst, dass man die Motoren mit gleicher Gesamtübersetzung testen sollte, dann ist es auch das, was ich meine. Allerdings kann es dabei durchaus passieren, dass der eine einen 14" Prop dafür braucht, ein anderer aber einen 16" Prop, um auf die gleiche Gesamtübersetzung zu kommen. |
#3
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Hallo,
Zitate DieterM: Zitat:
Wenn wir bei uns Fahrzeuge in Verbrauch und Fahrleistung miteinander vergleichen, gehen wir immer so vor, als seien die Fahrzeuge gleich übersetzt. Meistens müssen wir diesen Fall nämlich rechnen, da Pkw's unterschiedlicher Hersteller nur in den seltensten Fällen gleiche Übersetzung aufweisen. Die Auslegung hängt von mehreren Parametern ab, wie Leistung, Leistungsverlauf, Nenndrehzahl, cwxA, Gewicht und von den angestrebten Verbräuchen und Fahrleistungen. Erst gleiche Gesamtübersetzungen einschliesslich der Reifen geben ein richtiges Bild von der Motorperformance. Zitat:
Jeder Hersteller verfolgt mit seiner Auslegung etwas anderes und priorisiert entweder den Verbrauch oder das v max oder die Beschleunigung. Die klassische Auslegung auf den Punkt, der Motor dreht bei v max gerade bis Mitte Volllastbereich oder bis zur Nenndrehzahl, findet man eher selten. Der Mercury priorisiert eindeutig den Verbrauch und übersetzt sehr lang, was sich auch in einem relativ grossen S / i (Steigung / Getriebeübersetzung) ausdrückt. Die Folge ist eine schlechte Beschleunigung. Der Evinrude dagegen priorisiert die Beschleunigung, übersetzt also kurz (das S / i ist viel kleiner), dafür sind die Verbräuche entsprechend schlecht. Ich glaube der Evinrude ist eine ziemliche Mogelpackung. Der macht seine gute Beschleunigung vornehmlich nicht mit dem Zweitaktprinzip sondern hauptsächlich mit der Übersetzung. Er hat auch die mit Abstand grösste Getriebeübersetzung, an seiner Propwelle stehen also die stärksten Drehkräfte und die kleinsten Drehzahlen an. Deswegen kann der Motor überhaupt den grossen 14''-Zoll Prop mit der 17''-Steigung drehen. Wahrscheinlich soll das zusammen mit grösseren Lagern doch die Lebensdauer des Unterwasserteiles erhöhen. Gruss Nordy |
#4
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Hi Burschen!
Finde eure Diskussion zu diesem Thema super. Jedoch wird sich die Idee mit dem selben oder fast selben Prop von verschiedenen Herstellern auch nicht ganz ausgehen. Warum? Ich glaube dass die verschiedenen Prophersteller nicht nur verschiedene Blattformen haben sondern vor allem verschiedene Steigungsverläufe am Blatt aufweisen. 17 Zoll Steigung z.Bsp. sind sicher nicht 17 Zoll Steigung auf jeden so angeschriebenen Prop. Ich habs ja schon mal geschrieben dass ich früher in einer Firma tätig war wo wir tausende von Propeller für Modellflugzeuge produziert und verkauft haben. Und was mir damals in dieser Firma bei Test`s von Fremdfabrikaten unterkam wo div. Steigungen gegenüber der angeschriebenen lagen, dass kann man kaum glauben. Genauso stell ich mir das bei den Propellern für Boote vor. Da kocht jeder sein eigenes Süppchen. Wenn, dann müsste zumindest - um eine eingermaßen gute Genauigkeit zu erzielen - an allen Motoren ein Proptyp bzw. eine Propfamilie eines Herstellers für den Test verwendet werden. Es heisst noch lange nicht wenn sich 2 Props ähnel oder vom Blatt her die selben Abmessungen haben auch die Idente Steigung bzw. Steigungsverläufe am Blatt aufweisen. LG Mathias
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LG Mathias . ![]() ![]() ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#5
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Hallo Freunde, servus Mathias,
das ist schon ein schwierige Sache die Proplinie auf einen Nenner zu bringen, schließlich gibt es bei jedem Motor eine ganze Anzahl von Std. Props. Dschungis-Jürgen schreibt ja auch P.S. beim 50 PS Honda hab ich gerade 17 mögliche Propeller im Prospekt gezählt Und das ist bei den anderen Fabrikaten auch so oder ähnlich. Schließlich soll jeder Motor auch für kleine, große, schnelle, langsamere, schwere, leichtere Boote u.a. verwendbar sein. Deswegen meine ich wäre eine exakt vergleichbare Propausstattung das Richtige um Vergleichstest zu machen. Das wurde aber zumindest bei dem Mercury (Edelstahl!), YAMAHA /Edelstahl) und Tohatsu (Propulse!) nicht eingehalten, daher sind diese Motoren besonders auffällig im Vergleichtest. |
#6
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Hallo zusammen, danke Nordy
da hab ich mir ja eine richtige Mogelpackung gekauft, ![]() ich meine "den besten Motor" kann man aus dem Test nicht ermitteln. Hat schon jemand die Montagehöhe des Motors berücksichtigt? Vielleicht ist bei dem einem oder anderem die Kurvenfahrt nicht mehr das das Wahre? Wenn man den Spritverbrauch vergleichen möchte, müssten alle Motoren mit Props ausgerüstet sein die eine gleiche Höchstgeschwindikeit zulassen. Wäre das nicht besser? Und Nordy wegen meiner Mogelpackung, 3 Jahre kein Ölwechsel, keine Wartung beim Händler, da kann ich mir den einen oder anderen Liter Sprit kaufen. Gruss Tom |
#7
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![]() Zitat:
keine Mogelpackung, sondern neueste Technologie. Es gab schon mal einen Thread über den E-Tec hier. Das Problem bei dem kl. E-Tec ist glaub ich, dass er auf dem alten Johnson 40/50 PS 2-Zylinder aufbaut. Ich halt den aber trotz allem für einen Spitzenmotor und erst die Praxis zeigt, ob er super ist oder nicht. Ich würd ihn mir auch kaufen. Ich kann auch beim besten Willen keinen Testsieger herauslesen aus dem Test, sondern es kann sich nur wieder jeder den Motor herausssuchen, der ihm am symphatischsten ist. Und jeder wird seine Vorurteile in dem Test bestätigt finden :ferdis: . |
#8
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@Tom
Du weisst ganz genau, dass die Bezeichnung Mogelpackung kein Gesamturteil war sondern sich auf die kurze Übersetzung und auf die Beschleunigung bezog. Zitat:
Ich weiss nach dem Test nicht so richtig, warum ich mir einen Zweitakter kaufen soll: 1.) Der keinen Gewichtsvorteil mehr hat 2.) Die höchsten Verbräuche aufweist 3.) Im Komfort (Laufruhe, Geräusch) schlechter als die 4-Takter sind 4.) Keinen Kostenvorteil mehr aufweist Gut, er hat die beste Beschleunigung und Wartungsvorteile. Ich wünsche dir mit dem Motor viel Spass, es hat ja keiner gesagt, dass das ein schlechter Motor ist, nur er muss sich nun mal an den anderen messen. Gruss Nordy |
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