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| allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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V4A ist uneingeschränkt meerwasserbeständig. Anderslautende Aussagen sind Quatsch. Die Meerwasserbeständigkeit ist Teil der Definition von V4A.
V2A ist nicht meerwasserbeständig. Auch hier hört man bisweilen anderslautende Falschaussagen. Für deinen Rost sehe ich 2 mögliche Ursachen: 1. Du wurdest beschissen, es ist kein V4A. 2. Flugrost. Du hattest ein anderes Teil, welches rostete und diesen Rost auf der Kette verteilte. Da reicht eine einzige Mutter aus Nicht-V4A. Bin gespannt, ob Zitronensäure allen Rost entfernt, bitte berichte. Wie weiter? Wenn 1, dann wird es sofort wieder rosten. Du kannst damit leben, solange das Material nicht geschwächt wird durch Lochfrass. Wenn 2, dann entfernst du den Uebeltäter und hast Ruhe. |
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#2
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Zitat:
![]() 100% Aussage bei 0% Ahnung ![]() V4A und V2A sind Verkaufsbezeichnungen eines Herstellers welche als Synonyme für Edelstahl in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen wurden. Diese Bezeichnungen sagen im Allgemeinen nichts über die Werkstoffzusammensetzung und damit auch über die Seewasserbeständigkeit aus. Die von Heinz aufgerufenen Bezeichnumgen dagegen erzählen dem Fachmann alles notwendige über den Werkstoff. Bei Korrosionsproblemen muss der verwendete Werkstoff halt höher Legiert sein (das bringt aber ggf. anderweitige Probleme). Das vom TO gezeigte Problem ist mir, zumindest von Hörensagen, nicht unbekannt. Das passiert im Mittelmeerraum öfter das Edelstahlankerketten dort rosten. Im Bereich Nord- und Ostsee ist dieses Problem eher unbekannt. Gründe für die Korrosion an Edelstählen sind u.a.: -erhöhte Chloridkonzentration (Salz) -höhere Lufttemperatur -Sauerstoffmangel Vorbeugung, Abhilfe: entweder verzinkte Kette verwenden. Die kostet nicht soviel und eine spätere Entsorgung tut nicht so weh. Oder die Kette nach jedem Ankermanöver bzw. spätestens zum Ende des Tages ausgiebig mit Süßwasser spülen und wenn möglich offen trocknen lassen. Mir sind aus meinem Bereich Korrosion an Edelstählen bekannt. Ich sehe öfters an- bzw. auch durchgegammelte Rohre und Gehäuse aus korrosionsbeständigem Stahl. Und das in Süßwasser
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel Geändert von Stormanimal (30.05.2022 um 08:19 Uhr) |
| Diese 7 User bedankten sich bei Stormanimal für den Beitrag | ||
Barny 462 (30.05.2022), Heinz Fischer (30.05.2022), herko1 (30.05.2022), outborder (30.05.2022), rg3226 (30.05.2022), Robert29566 (30.05.2022), schwarzwaelder50 (30.05.2022) | ||
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#3
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Ich lege meinen Edelstahl Propeller einmal im Jahr in verdünnte Salzsäure, beziehungsweise Pinsel ich den damit ein. Man kann dabei zusehen wie er wieder von alleine wie neu wird.
Danach lege ich meine Ankerkette in einen Eimer und schütte die Salzsäure (verdünnt) darüber. Wenige Minuten später, alles neu. Um Links zu sehen, bitte registrieren Aber Vorsicht. Nur mit Maske, Handschuhe und Schutzbrille arbeiten. Das Zeug ist eklig.
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Grüße aus Berlin Dirk
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#4
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Grüße aus Berlin Dirk
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schwarzwaelder50 (30.05.2022) | ||
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#5
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Zitat:
![]() Normaler Weise rostet Edelstahl nicht konstant wie Baustähle und legierter Stahl. Jedoch kann mit einigen Chemikalien, insbesondere Säuren, die passive Schutzschicht einheitlich angegriffen werden. Dies hängt mit der Konzentration der Substanz sowie der Temperatur zusammen. Der Metallverlust kann dabei über die gesamte Oberfläche des Stahls verteilt sein. Salzsäure und schwefelige Säuren sind bei bestimmter Konzentration besonders aggressiv gegenüber Edelstahl. Allgemeiner Rost kann ziemlich schädlich sein und die gesamte Oberfläche auf einmal befallen. Quelle: Um Links zu sehen, bitte registrieren
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel |
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#6
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Zitat:
du hast es auf dem Punkt gebracht
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
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Stormanimal (30.05.2022) | ||
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#7
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Basiskenntnisse zu Edelstählen und deren Eignung und auch dem Umgang damit habe ich schon berufsbedingt
![]() Ich bin allerdings um Galaxien von Deinen Kenntnissen entfernt ![]() Nachtrag: Ich finde es allerdings faszinierend wie die Beiträge hier gelesen und beachtet werden und wie deren Inhalt interpretiert bzw. die darin enthaltenen Aussagen von einigen umgesetzt werden.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel Geändert von Stormanimal (30.05.2022 um 10:37 Uhr) |
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Heinz Fischer (30.05.2022) | ||
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#8
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Zitat:
Übernacht lag die Kette in möglicherweise zu dünnen Zitronensäurebad Wenn ich Zeit habe mische ich mir Hias´s Oxalsäure an.Mathias: auf deinen Tipp hin hab ich mir das Oxal gekauft
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3 Dinge braucht der Mann: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
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Rotti (30.05.2022) | ||
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#9
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Zitat:
Geheimtipp vor Jahren schon von Rotti... damit habe ich alle Edelstahlteile vom Boot auf " fast " Neuzustand gebracht. Lg Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt ![]() ![]() |
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#10
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Zitat:
V4A und V2A sind klar definierte Ueberbegriffe, darunter wird noch präziser definiert. Alle - ausnahmslos alle - V4A sind meerwasserbeständig, ausser sie wurden falsch behandelt z.B. mit rostigem Werkzeug oder gelasert (sehr hohe Temperaturen). Ich produziere seit Jahrzehnten Teile für die Taucherei, die sind weltweit in allen Meeren zuhause und rosten null. Ueblicherweise nutze ich 1.4404, ein typischer V4A Edelstahl. |
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#11
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Zitat:
![]() Deine Aussage ist falsch. Mir scheint das Du mit Werkstoffen arbeitest von denen Du wenig bis gar keine weitergehende Ahnung hast. ![]() Ich zitiere mal aus den Edelstahl-Rostfrei FAQ: Zitat:
Ankerketten für den üblichen Anwender werden üblicherweise oftmals aus 1.4401 gefertigt. Dieser Stahl wird, wie auch 1.4404, den A4 Edelstählen zugeordnet. Beide gelten allerdings nicht als Seewasserbeständig .Wenn Du es nicht glaubst geh mal etwas googeln. Alternativ gibt es zu deutlich höheren Preisen auch Ankerketten aus 1.4462. Dieser Stahl wird in der Regel als Seewasserbeständig bezeichnet. Der Preis für eine Kette aus 1.4462 liegt allerdings ungefähr beim 3-4 fachen vom Preis einer handelsüblichen Kette aus 1.4401.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel Geändert von Stormanimal (30.05.2022 um 14:37 Uhr) |
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Heinz Fischer (30.05.2022) | ||
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#12
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Fakt ist: 1.4404 ist exzellent meerwasserbeständig, auch unter widrigsten Bedingungen und auch wenn verschweisst. Ich habe eine Serie Tauchschnallen produziert, zuerst aus 1.4571, dann aus 1.4404. Warum diese Reihenfolge? Diverse "Fachleute" behaupteten - so wie hier - 1.4404 sei nicht 100% meerwasserbeständig, ich müsse 1.4571 nehmen. Dann sagte mir ein echter Fachmann, 1.4404 sei genauso gut im Meer und besser zerspanbar. Also stellte ich um und siehe da, beide sind perfekt meerwasserbeständig, diesbezüglich null Unterschied. Und glaube mir, die Schnallen werden echt hart rangenommen. Mir ist kein V4A bekannt, der in der Praxis nicht meerwasserbeständig ist. Immer vorausgesetzt, er wurde nicht misshandelt (Werkzeug, Laser, Flugrost....) |
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#13
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Zitat:
AAh ich verstehe, Deine Schnallen sitzen 24 Std. Tag, 365Tage für mindestens 3 Jahre im Salzwasser bzw. in salziger Umgebung im Mittelmeer ![]() Daher auch Deine 100% Aussagefestigkeit ![]() Ich bin momentan Begeistert, das Du alle bewiesenen und gültigen Lehrmeinungen mit handfesten Beweisen über den Haufen schmeissen kannst ![]() Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert AUFRECHT darunter durch...
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel |
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schwarzwaelder50 (30.05.2022) | ||
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#14
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Zitat:
Eine V2A Stange hing hinten am Zodiac als Sondenhalter, sie rostete nach 3 Tagen. Zwei meiner Schnallen sind übrigens in der Tat nicht erst seit 3 sondern seit 4.5 Jahren im Dauereinsatz bei einer Tauchlehrerin: Südfrankreich, Aegypten, Karibik, Australien, Kenia. Fast täglich 2-3 mal im Salzwasser. Die Gurten wurden mittlerweilen 3 mal erneuert, die Schnalle ist noch voll im Schuss. Sie bekam mehrmals ein Ultraschallbad wegen Kalkablagerungen, Rostbefall gab es noch nie. Theorie vs. Praxis. |
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#15
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Zitat:
![]() Habs schon Im Oxalbad und schaut gut aus Hast nen Tipp wies danach weitergeht?Langfristig?Übrigens: noch alles Gute nachträglich zum Burtzeltag Robert
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3 Dinge braucht der Mann: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
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