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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Ganz kann ich der Diskussion nicht folgen - wenn beim Kauf schon ausgemacht war, dass der Käufer im Gewährleistungsfall selbst nach Polen fahren muss, warum soll das jetzt nicht mehr gelten?
""Pacta sunt servanda" (Verträge sind einzuhalten) - egal ob mündlich oder schriftlich (es ist nur eine Beweisfrage und wenn der Händler andere Kunden benennen kann, mit denen er ebenfalls diese Zusatzvereinbarung getroffen hat, schaut es vor Gericht eher bescheiden aus)! Ich würde mich eher gütlich mit dem Händler einigen, weil man natürlich bei diesem Preis auch mit dieser Qualität rechnen muss - sonst wäre ja jeder, der mehr Geld für mehr Qualität ausgibt ein Idiot! Bei diesem Preis muss natürlich sowohl bei der Konstruktion (zB Materialstärke), als auch bei den verwendeten Komponenten/Materialien (zB kann man auch A2 als rostfrei titulieren, aber A4 ist dann doch etwas anderes), dem Fertigungsprozess (zB wie viel Zeit steht zur Verfügung, um wirklich alle Blasen rauszudrücken) und natürlich auch der Qualitätssicherung/Endkontrolle gespart werden. Man kann die Schäden sicherlich oberflächlich sanieren (eine ordentliche Reparatur steht in keiner wirtschaftlich sinnvollen Relation zum aktuellen Wert des Bootes) und der Besitzer kann es auch ohne Gefahr für den gedachten Zweck benutzen und sich daran erfreuen, dass er für vergleichsweise wenig Geld mit einem eigenen Boot fahren kann. Wenn er aber gedacht hat, ein qualitativ hochwertiges Boot für wenig Geld zu bekommen, wird das keine Liebesbeziehung werden, weil ständig neue Mangel zu Tage treten werden - da ist es vermutlich besser, dass Boot an einen versierten Bastler zu verkaufen und entweder etwas mehr für ein Boot besserer Qualität hinzulegen (oder sich eben ein gebrauchtes Boot zu kaufen, dass dann dafür nicht aus dem Billigssegment stammt). Wie ich schon im anderen Thread in Bezug auf die Premiumsegmentdiskussion geschrieben habe: man bekommt in der Regel den Gegenwert für das ausgegebene Geld, weil niemand etwas zu verschenken hat - wenn man mit den Einschränkungen leben kann und die Freude am gesparten Geld die Nachteile überwiegt -> 1000 Rosen und in diesem Fall eine richtigte Entscheidung. Wenn man aber in Wahrheit doch eine bestimmte Qualität vorraussetzt, leider nur auf einen gut geschulten Verkäufer reinfällt und tatsächlich glaubt, für wenig Geld super Qualität zu bekommen, gilt wohl meistens das alte Sprichwort: "Wer billig kauft, kauft teuer"! |
Diese 4 User bedankten sich bei Kairos für den Beitrag | ||
#2
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das hört sich gut an:
Zitat:
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#3
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Ein 6,5K teures Boot als Bastlerboot verkaufen
![]() Da würde ich den Händler gründlich in die Zange nehmen ![]() Aber Händler reagieren oft sehr komisch....habe ich neulich auch wieder erfahren. Die lassen sich allerhand einfallen.
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#4
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![]() Zitat:
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#5
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Brauch keine 1K.....hab genug
![]() ![]() Aber nicht vorher schon resignieren....alles versuchen ![]() Die Firmen und Händler sollen es spüren wenn sie teuren Mist verkaufen und so die Kunden betuppen wollen. Ist aber meine Meinung zu diesem Thema. Außerdem bin ich der Reiner mit e zwischen dem R und i ![]() ![]()
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#6
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Zitat:
Die Werft wird bei so einem Boot auch keinen übertriebenen Aufwand in eine nachhaltige Behebung des Schadens investieren, sondern maximal versuchen, mit billigen kosmetischen Reparaturen die Gewährleistungs-/ Garantiezeit zu überstehen - überlege dir einfach, was bei diesen Preisen an Profit für Händler und Werft noch übrigbleiben kann und wie daraus noch Reparaturen finanziert werden können, ohne dass die Werft draufzahlt (was sie sicherlich nicht tun wird, weil sie sonst ja gleich zusperre kann)! Wenn der Käufer jetzt schon Stress wegen einer aufgegangenen Naht oder Flugrost auf der Reling hat, kann man sich ausmalen, was in 2-3 Jahren sein wird ... Mit Bastler meinte ich, dass es schon geschickte Menschen mit viel Zeit und Erfahrung gibt, die mit den Materialkosten auskommen und in der Lage sind, sich selbst das Boot so herzurichen, dass es ihren Vorstellungen entspricht (genau so wie du es ja auch getan hast). Für einen Bastler kann das Sinn machen und deshalb wäre es denkbar, dass so jemand auch einen annähernd fairen Preis für so ein Boot zahlt - für Menschen mit wenig Zeit, macht das dagegen wenig Sinn, weil du dir mit dem Geld, was du für die Sanierung ausgibst, gleich ein ordentliches Boot hättest kaufen können.! |
#7
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Das unter der geöffneten Blase ist fix eine chopper gun Lage.
An sich kann man das als erste Lage am Gelcoat schon machen. Der Preis und die bereits jetzt auftretenden Haarrisse könnten aber auch auf heißen, dass der gesamte Rumpf so aufgebaut ist. Das wird einem nicht unterm Hintern zerfallen, aber die Haarrisse ausbessern bringt dann nichts weil sie nächste Saison wieder da sind. Würde ich abklären, bevor ich alle 2 Jahre nach Polen fahre. cu martin |
#8
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Zitat:
![]() Ich glaube nicht das man das Boot für einen Bastlerpreis bekommt. Und jemand der diese Schäden sieht und dann noch ein wenig Ahnung von dieser Materie hat wird dieses Boot nur preiswert kaufen. Hast mich jetzt gut aus der Reserve gelockt ![]() Boh ![]() ![]() ![]()
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