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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 26.08.2024, 11:15
Nagus Nagus ist offline
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neuer Propeller

Hallo Leute,

nach dem der Kroatienurlaub viel zu schnell vorbei war, möchte ich im September nochmal ein paar Tage auf der Donau fahren und würde dann gerne einen alternativen Propeller ausprobieren.

Ich fasse nochmal meine bisherigen Erfahrungen und Daten zusammen:
Suzuki DF90A, Propeller 3x14x19 (Serienpropeller)
WOT: 5500-6300 U/min
Erreichte Höchtsdrehzahl 5500 U/min

Die Montagehöhe vom Motor habe ich nochmal im Trockenen kontrolliert. Die scheint mir korrekt zu sein. Um optische Täuschung auszuschließen, habe ich einen grünen Linienlaser auf Unterkante Spiegel niveliert und die Höhe dann an der SE400 kontrolliert (siehe Fotos).

Was mich stört am Fahrverhalten:
Stabile Gleitfahrt ist unter 18 kn und 3800 U/min nicht möglich, das Boot fällt dann in Verdrängerfahrt zurück.
Wir hatten durch eure vielen Hinweise schon festgestellt, dass dies höchstwahrscheinlich an dem überladenen Heck liegt.
(grenzwerig schwerer Motor, schwerer Navigationsbügel, Badeplattformen mit Edelstahlleiter)
Daran kann, bzw. will ich nichts ändern. Für Trimmklappen ist auch kein Platz.

Zum Anderen ist ausfgefallen, dass das Boot bei moderater Beladung (2 Erwachsene, ein Kind, kein Gerödel) und idealer Gewichtsverteilung und Trimmung, auf spiegelglatter See kaum über 30 kn kommt.
Hier sollte eigentlich mehr drin sein bei 90PS und ca. 800kg. Auch das könnte vielleicht auf einen suboptimalen Propeller hindeuten. Wenn die Fuhre aus dem Wasser ist, dürfte die Hecklastigkeit eigentlich keine große Rolle mehr spielen.
Die Höchstgeschwindigkeit ist mir allerdings nicht so wichtig, wie die Effizienz im mittleren Drehzahlbereich.
Wenn ich mehr Höchstgeschwindigkeit haben möchte, müsste ich eigentlich die Steigung erhöhen. Allerdings würde das die erreichte Vollastdrehzahl noch weiter absenken, obwohl ich jetzt schon nur die untere Grenze des WOT-Bereiches erreiche.
Daher bin ich jetzt wirklich etwas verwirrt und ratlos, was mir weiterhelfen würde.

Wenn ich mit einem anderen Propeller die Gleitdrehzahl etwas absenken könnte, wäre das wünschenswert. Also ich wünsche mir in erster Linie mehr Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl im mittleren Drehzahlbereich. Meist fahre ich so um die 20 kn und 4000 U/min.
Das genügt für die Wasserski und ist auch eine gute Reisegeschwindigkeit.
In dem Bereich sollte der Motor möglichst effizient laufen. Deshalb habe ich an einen 4-Blatt-Propeller gedacht.

Für den Motor werden mir in diversen Shops die folgende Propeller angeboten:
3 x 14 x 17
3 x 14 x 19 (aktuell)
3 x 14 x 21
4 x 13-3/4 x 17
4 x 13-3/4 x 19
4 x 13-3/4 x 21

Für Tips, oder Erklärungen des scheinbaren Widerspruchs, wäre ich dankbar.
Angehängte Grafiken
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Gruß
Andreas

ZAR 43 mit Suzuki DF90A
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Alt 26.08.2024, 20:07
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Comander Comander ist offline
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Servus Andreas

Wenn du eine Möglichkeit findest das Boot in 14 Tagen am Traunsee zu Wasser zu lassen, würde ich mir das mal gern ansehen, aber nur wenn es nicht regnet.
Donau Ende Sept.Okt hängt vom Dienstplan und vom Wetter ab.
Ich finde schon dass du eine beratende Person mit Vorkenntnissen brauchst. Vielleicht findest du auch jemand anders.
Außer Hecklastigkeit und zu viel Gewicht fällt mir auch nichts ein aber auch so müsste der Motor das Boot klar über 50km/h bringen, locker und spielend.

Weil wir in D und A leben schreiben wir immer KM/h das ist plastischer und jeder versteht.

PS: um die Drehzahl zum Propeller zu verstehen brauchen wir die Getriebeübersetzung.Nicht jeder Motor ist gleich.
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3 Dinge braucht der Mann:
einen vollen Tank
ein gutes Fahrwasser
und Zeit das zu genießen

Gruß Harry
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Nagus (02.09.2024)
  #3  
Alt 27.08.2024, 09:32
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toeffer 1 toeffer 1 ist offline
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:
Wieder was gelernt
Wußte gar nicht das Geschwindigkeit plastisch ist ��
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Gruß Wolle
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Alt 25.09.2024, 21:21
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WalterGraz WalterGraz ist offline
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Zitat:
Zitat von Nagus Beitrag anzeigen



Was mich stört am Fahrverhalten:
Stabile Gleitfahrt ist unter 18 kn und 3800 U/min nicht möglich, das Boot fällt dann in Verdrängerfahrt zurück.
wie benimmt sich da dein 17er vierblatt? auch wenn mit etwas mehr drehzahl, ein vierblatt müste mühelos gleiten können mit 12 knoten ohne in die verdrängerfahrt zurück zu wollen! du hättest glaube ich ruhig geringeren Durchmesser dafür den 18er vierblatt nehmen bzw. probieren können.
__________________
lg Jasmin



C’est la vie
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Nagus (26.09.2024)
  #5  
Alt 26.09.2024, 13:16
Nagus Nagus ist offline
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Zitat:
Zitat von WalterGraz Beitrag anzeigen
wie benimmt sich da dein 17er vierblatt? auch wenn mit etwas mehr drehzahl, ein vierblatt müste mühelos gleiten können mit 12 knoten ohne in die verdrängerfahrt zurück zu wollen! du hättest glaube ich ruhig geringeren Durchmesser dafür den 18er vierblatt nehmen bzw. probieren können.
Der Rumpf beginnt etwa bei 16kn rauszukommen und gleitet halbwegs stabil bei 18kn. Wenn ich mich dann versuche mich mit Gas zurück nehmen nach unten zu tasten, merke ich, das ab ca. 17kn der Rumpf aus der Gleitfahrt fällt und die Drehzahl absackt. Daher fahre ich dann halt 18-20 kn Reisegeschwindigkeit.

Die günstigen Standardpropeller für den Motor gibt es nur so:
3 x 14 x 17
3 x 14 x 19 (aktuell)
3 x 14 x 21
4 x 13-3/4 x 17
4 x 13-3/4 x 19
4 x 13-3/4 x 21

Einen mit 18er Steigung habe ich irgendwo gesehen, aber der war nicht lieferbar.

Das Boot fährt eigentlich ziemlich gleich wie mit dem originalen Propeller, nur mit höherer Drehzahl. Ganz genau konnte ich es nicht vergleichen wegen Strömung auf dem Fluss. Falls der Rumpf früher hoch kommt, dann kaum messbar. Wenn ich die Strömungsgeschwindigkeit der Donau berücksichtige, würde ich sagen, dass es keinen spürbaren Unterschied gibt, außer der höheren Drehzahl.

Ich habe an den 3 Testtagen keinen positiven Effekt gegenüber der vorherigen Konfiguration bemerkt. Was das frühere Einsetzen der Gleitfahrt angeht, spürt man am ehesten eine Verbesserung, wenn man mehr Gewicht Richtung Bug verlagert.
Habe meiner Tochter schon vorgeschlagen, dass ich ihr einen Sitz auf den Ankerkasten baue.
Das würde ihr sogar gefallen.

Wenn das Boot einmal in Gleitfahrt ist, stelle ich allerdings kaum noch einen Geschwindigkeitsabfall fest, wenn meine Frau dann nach hinten auf die Sitzbank kommt.

Wie gesagt, es fühlt sich nicht so nicht an, als ob der Motor irgendwelche Schwierigkeiten hat, das Boot in Gleitfahrt zu bringen, egal mit welchem der beiden Propeller.
Es fällt nur auf, dass Andere, mit dem gleichem Rumpf und ähnlicher Motorisierung schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten gleiten und auch eine deutlich höhere Endgeschwindigkeit erreichen. Da mag auch das überladenen Heck eine Rolle spielen.

Vielleicht kommen durch die Hecklastigkeit auch die Schläuche bei Gleitfahrt nicht weit genug aus dem Wasser?

Da waren beim Kauf des Boots 2 neue Flicken auf der Unterseite der Konen.
Die sahen durchaus professionell verarbeitet aus.
Ausgeführt wurden die laut Verkäufer von einer Firma am Bodensee, die wohl auch Reparaturen für Wasserwacht und Feuerwehr usw. machen würde.

An Backbord hatte sich der Flicken im Laufe der 3 Wochen Urlaub in Kroatien zu 3/4 abgelöst. An Steuerbord, beginnt er sich an der Vorderkante zu lösen. Die Kante sieht aus wie angenagt. Da es auf dieser Seite bei der Gleitfahrt auch starker gespritzt hat, sagt mir das, dass zumindest die Schlauchunterseite noch an der Wasseroberfläche ist. Ist das normal bei den kleinen ZAR oder müssten die Konen bei Geradeausfahrt ganz rauskommen?
__________________
Gruß
Andreas

ZAR 43 mit Suzuki DF90A
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  #6  
Alt 26.09.2024, 14:32
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Nur zur Info, Andreas:
Wenn du dich auf einen Propeller eingeschossen hast ,und du siehst noch Möglichkeiten einer Korrektur und es gibt aber kein Alternativ-Propeller dann kannst du dich mit Fa Gröver in Verbindung setzen und mit ihm eine Veränderung des vorhandenen Propellers besprechen.Möglich ist es!!Ob sich das aber lohnt..... Am ehestens vielleicht wenn der Propeller beschädigt ist, dann wäre es egal denn die werden eh sowieso korrigiert, bzw nach gedrückt.
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