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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 31.07.2025, 06:15
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Ralles Ralles ist offline
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Servus,

wenn er flächig undicht ist (sowas hatte ich noch nie gehört), würde das Wasser ja durch ganz kleine Löcher im Bodenmaterial eindringen. Da das offensichtlich das gleiche Material wie der Schlauchkörper ist, ist die Frage, warum die Luft noch im Schlauch bleibt.

Abgesehen davon könne man den Rumpf mit Gummipaint behandeln.
Dazu könnte vielleicht Reiner was schreiben, der das schon bei seinem Wiking Seetörn FR eingesetzt hat. Allerdings nicht zum Abdichten ... könnte aber helfen, wenn es wirklich sehr viele, sehr kleine Löcher sind.
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Servus aus Oberbayern, Ralf

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Valentin Ludwig Fey (†)

Dahoam is do, wos Gfui is!
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dzems007 (31.07.2025), Maxum (07.08.2025)
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Alt 31.07.2025, 09:05
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Servus,

wenn er flächig undicht ist (sowas hatte ich noch nie gehört), würde das Wasser ja durch ganz kleine Löcher im Bodenmaterial eindringen. Da das offensichtlich das gleiche Material wie der Schlauchkörper ist, ist die Frage, warum die Luft noch im Schlauch bleibt.

Abgesehen davon könne man den Rumpf mit Gummipaint behandeln.
Dazu könnte vielleicht Reiner was schreiben, der das schon bei seinem Wiking Seetörn FR eingesetzt hat. Allerdings nicht zum Abdichten ... könnte aber helfen, wenn es wirklich sehr viele, sehr kleine Löcher sind.
Ich habe ihm im Boote Forum etwas dazu geschrieben.

Mei damaliges Zodiac habe ich Coelan behandelt.
Damit konnte ich die Zeit noch etwas strecken.

Habe damit Teile des Boden und auch die Klebeübergänge beschichtet.

Das Wiking habe ich ja mit Veneziani Gummipaint gespritzt.

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dzems007 (31.07.2025), Maxum (07.08.2025), Ralles (31.07.2025)
  #3  
Alt 31.07.2025, 10:37
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Beim Wiking diente es der Kosmetik.

Das Zodiac sah ja noch ganz gut aus.

Das Maestral 6 schaut gar nicht mehr gut aus. Da ist jeder investierte € .... . Die Mittelchen übersteigen den Wert des Bootes.

Wie würde unser Frank als Profi, der damit seit jahren beruflich zu tun hat, die Sache einschätzen? Ich glaube die Antwort zu kennen.
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Danke !
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dzems007 (31.07.2025)
  #4  
Alt 31.07.2025, 10:52
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Zitat:
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Beim Wiking diente es der Kosmetik.

Das Zodiac sah ja noch ganz gut aus.

Das Maestral 6 schaut gar nicht mehr gut aus. Da ist jeder investierte € .... . Die Mittelchen übersteigen den Wert des Bootes.

Wie würde unser Frank als Profi, der damit seit jahren beruflich zu tun hat, die Sache einschätzen? Ich glaube die Antwort zu kennen.
Naja....das Zodiac habe ich 17 Jahre gefahren ind jedes Jahr etwas gemacht.
unter anderem den Heckspiegel beschichtet, das Buchenbrett vorne angefertigt und aufwendig eingesetzt, die Heckkronen erneuert und vieles anderes mehr.

Ich kann es beim anderen Boot nicht beurteilen aber kann hier nur meine Erfahrungen weiter geben.
Es ist auch nicht das absulute Mittel aber bei mir hat es geklappt das es dicht bleibt.

Und der Frank wird natürlich zu einer anderen Lösung tendieren.
Er ist ja der Fachmann und bei ihn wird es vernünftig gemacht.
Das kostet natürlich seinen Preis.

Unser altes Zodiac:

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dzems007 (31.07.2025), Maxum (07.08.2025)
  #5  
Alt 31.07.2025, 18:33
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Hi Reiner,
danke dir für den Einblick!
17 Jahre mit regelmäßigem Nachbessern ist schon stark, und dass du es so lange dicht halten konntest, zeigt, dass sich der Aufwand manchmal doch lohnt.

Ich sehe das ähnlich: Perfekt wird’s sicher nicht, aber wenn’s dicht bleibt und noch eine Zeit funktioniert, bin ich zufrieden.

Klar, bei Frank läuft das alles professioneller – aber das hat eben auch seinen Preis. Ich versuch’s nächste Woche mit HBS-200 und Vlies, und bin gespannt, was am Ende dabei rauskommt. Rückmeldung folgt natürlich.

Schöne Grüße!
Demo
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  #6  
Alt 02.08.2025, 16:23
dzems007 dzems007 ist offline
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Hallo zusammen,

ich habe heute die Sanierung des Rumpfbodens meines alten Maestral 6 abgeschlossen. Die Arbeit ist erledigt – Fotos folgen bald.

So bin ich vorgegangen:
1. Zuerst habe ich meinen selbstgebauten Holzboden eingesetzt, um die Maße des zu beschichtenden Bereichs exakt zu ermitteln.
2. Polyester-Vlies 150 g/m² zugeschnitten, passend für den mittleren Rumpfbodenbereich.
3. Ränder sorgfältig abgeklebt mit Malerkrepp für einen sauberen Abschluss.
4. Oberfläche angeschliffen mit 320er Schleifpapier.
5. Gründlich entfettet mit Isopropanol (99,9 %).
6. Erste Schicht Griffon HBS‑200 Liquid Rubber aufgetragen.
7. Vlies eingelegt und mit dem Pinsel gleichmäßig angedrückt.
8. Direkt anschließend zweite Schicht HBS‑200 aufgetragen.
9. Klebeband sofort entfernt, solange die Masse noch weich war.

Für mein Boot (ca. 270 × 120 cm) habe ich insgesamt 2 Liter HBS‑200 verbraucht.

Jetzt muss das Ganze mindestens 48 Stunden aushärten, bevor ich den Bootsboden wieder belaste oder einrolle.

Wichtig:
Eine ordentliche Vorbereitung und sauberes Arbeiten ist für mich entscheidend.
Ich teile hier nur meine Vorgehensweise – jedes Boot ist anders und jeder muss selbst entscheiden, ob und wie er so eine Reparatur durchführt.
Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden durch falsche Anwendung oder fehlerhafte Ausführung.

Nächste Woche steht der Test im Wasser an – ich werde berichten, ob alles wie geplant funktioniert und der Boden dicht ist.

Viele Grüße, Demo
Angehängte Grafiken
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Maxum (07.08.2025), Ralles (14.08.2025), rg3226 (02.08.2025), siegi (02.08.2025)
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