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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 22.05.2005, 18:12
hobbycaptain
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da es ja offensichtlich Donauwasser war, ist es wohl nicht so schlimm, wie wenn er ins Meer gefallen wäre :ferdis: .

Übrigens, ist das der Motor, der niegelnagelneu 10 Jahre in der Kiste verbracht hat ? Den hätt mir nämlich voriges Jahr der Weber aus Etsdorf einmal für einen Foristen hier (gell Grisu :D) angeboten. Der Motor ist anscheinend bei einem "Kollegen" von ihm (so hat er es ausgedrückt) so lange gelegen.
Wenn es der ist und Du ihn ungefähr zu dem Preis bekommen hast, den ich noch im Ohr hab, dann war das echt eine Gelegenheit :ferdis: .

ich hoff's für Dich, dass er wieder läuft ohne Folgeschaden .
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  #2  
Alt 22.05.2005, 20:08
HCC
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Ganz ehrlich ? Ob Salzwasser oder Süßwasser, ob während des Betriebs oder im Ruhezustand versenkt. Das Schadensbild mag ein anderes sein. Eines ist jedoch sicher - der Motor hat gelitten. Ich würde ihn immer in eine Fachwerkstatt bringen. Allein schon aus Sicherheitsbedenken. Der Gau kommt meist später.

Gruß Christian
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  #3  
Alt 22.05.2005, 20:26
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timo timo ist offline
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hallo

wie ist es denn zu diesem vorfall der versenkung gekommen? würde mich mal interresieren.ich denke aber das dein motor wieder läuft hatte das auch mal mit einem johnson,kerzen raus,wd-40 rein und weiter ging er.

gruß timo
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  #4  
Alt 22.05.2005, 22:39
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nomen est omen
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Hallo,

Wenn ich einen Block mit Wasser auswasche und den aus der Badewanne hebe, dann dauert es etwa 30 sekunden und an den Zylinderwaenden ist Flugrost.

Ob was bei den Nadellagern ist, weiss man auch nicht.

Versenkten Motor entweder gleich starten, oder binnen 24 Stunden zerlegen. Danach entweder zerlegen oder gleich wegwerfen. Donauwasser hat noch die nette Eigenschaft, dass es viele Schwebstoffe enthaelt, die an den Lagerlaufflächen scheuern. Wenn der 2 Stunden unter Wasser liegt, dann kommt auch Wasser ueber Vergaser und Reeds ins Kurbelwellengehäuse.

Also zerleg die Kiste, du wirst ueberrascht sein, wie wenig Teile da drin sind :)

cu
martin
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  #5  
Alt 22.05.2005, 22:57
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ZarRottiKer
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Zitat:
Zitat von dodl
Hallo,

Wenn ich einen Block mit Wasser auswasche und den aus der Badewanne hebe, dann dauert es etwa 30 sekunden und an den Zylinderwaenden ist Flugrost.

Ob was bei den Nadellagern ist, weiss man auch nicht.

Versenkten Motor entweder gleich starten, oder binnen 24 Stunden zerlegen. Danach entweder zerlegen oder gleich wegwerfen. Donauwasser hat noch die nette Eigenschaft, dass es viele Schwebstoffe enthaelt, die an den Lagerlaufflächen scheuern. Wenn der 2 Stunden unter Wasser liegt, dann kommt auch Wasser ueber Vergaser und Reeds ins Kurbelwellengehäuse.

Also zerleg die Kiste, du wirst ueberrascht sein, wie wenig Teile da drin sind :)

cu
martin

Hi Martin!

Du magst zwar in gewisser Weise recht haben, aber ich denke dass nach 2 Stunden der Ölfilm auf den Lagern und Motorteilen vom Wasser noch nicht runtergespühlt wurde. Denke dass ist nicht so krass nach einer Stunde dass das alles eintrifft was du schreibst. Ich würde ihn nicht zerlegen den Motor.

Gruß Mathias
__________________
LG
Mathias

.


...

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  #6  
Alt 22.05.2005, 23:05
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nomen est omen
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Hallo,

So wie ich das Poting verstehe, wurde bis jetzt nix gemacht. Das sind dann etwa 36 Stunden oder mehr wenn wirklich was rein kam. Die Reeds sind ja nicht komplett zu, die haben ein paar zehntel mm Oeffnung.

Im 2 Takter ist auch kaum Oel, ich hab mich selbst gewundert, wie die Lager das aushalten mit so wenig :)

Die Alternative ist drauf losfahren und hoffen, dass nicht im Strom was passiert...
Das zerlegen ist ja keine Arbeit. Hab auch lange Angst davor gehabt und dann wars in 2 Stunden erledigt.

Ich wuerd in so einem Fall immer die Lager tauschen, wir reden da von etwa 100€ incl Dichtungen, wenn man in den US einkauft.

cu
martin
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  #7  
Alt 22.05.2005, 22:41
Elsterchen
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Hallo Christian,
wie kommst du auf den Gedanken? Wenn der Motor im Stand in Süßwasser gefallen ist, kann ich mir nicht erklären wieso er gelitten haben soll. Wenn man den Motor trocknet und konserviert sollte er keine Schaden nehmen. Eine fachwerkstadt wird den motor auch nur Trocknen und dann eine menge geld verlangen.
Grüße Henning
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  #8  
Alt 23.05.2005, 09:17
HCC
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Zitat:
Zitat von Elsterchen
Hallo Christian,
wie kommst du auf den Gedanken? Wenn der Motor im Stand in Süßwasser gefallen ist, kann ich mir nicht erklären wieso er gelitten haben soll. Wenn man den Motor trocknet und konserviert sollte er keine Schaden nehmen. Eine fachwerkstadt wird den motor auch nur Trocknen und dann eine menge geld verlangen.
Grüße Henning
Ich kann mir nicht denken, dass ein Motor, der zwei Stunden im Wasser liegt, die Dichtigkeitsprüfung übersteht. Wasser kommt durch jeden noch so kleinen Haarspalt. Zum Bespiel befindet sich Wasser in den Zylindern. Bei zwei Stunden unter Wasser beginnt das Metall bereits Rost anzusetzten. Der Vergaser mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Trocknen und konservieren reicht nicht mehr aus. Der Motor sollte teilweise zerlegt und gereingt werden. Mit - ich sprühe da 'mal schnell etwas rein - ist es nicht getan.

Gruß

Christian
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  #9  
Alt 23.05.2005, 11:46
brummboot brummboot ist offline
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  #10  
Alt 23.05.2005, 11:52
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Zitat:
Zitat von brummboot
Heute kann ich die Sache natürlich schon gelassener betrachten, meine Frau leider nicht. Ungefährlich ist so eine Situation natürlich nicht. Ich ziehe daraus die Lehren: 1. nicht mehr ohne Hilfsmotor im Fließgewässer. 2. noch vorsichtigerer Umgang mit Anker im Zusammenhang mit Strömung.
den wichtigsten, 3. Punkt hast Du vergessen:

Sparbuch plündern/Konto überziehen/Erbschleichen - und RIB kaufen :ferdis: :D.
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  #11  
Alt 23.05.2005, 13:28
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rocketman rocketman ist offline
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Alter Schwede....

...da graut´s mir ja nur so vom Lesen...

Für mich, der nie ein Festrumpfboot besessen hat, schwer vorstellbar. War die Ankerleine am Boot SEITLICH festgemacht, sodass es das Teil umgedreht hat, als der Anker griff?

Habe ja auch einmal gehört, dass auf Flüssen, die von großer Berufsschiffahrt befahren werden, Festrumpfboote von Wellen einfach überlaufen werden, wenn man sie nicht vernünftig anfährt...der Bug taucht einfach unter.

Ja Freunde, ein Rib hilft da, ein Wiking aber auch...

Viele Grüße, Volker

PS: Ich seh gerade, ich habe noch mein altes Logo, muss ich auch mal ändern...
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"Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.''
La Rochefoucauld (1613 - 1680)
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  #12  
Alt 23.05.2005, 15:42
brummboot brummboot ist offline
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Zitat:
Zitat von rocketman
...da graut´s mir ja nur so vom Lesen...

Für mich, der nie ein Festrumpfboot besessen hat, schwer vorstellbar. War die Ankerleine am Boot SEITLICH festgemacht, sodass es das Teil umgedreht hat, als der Anker griff?
Hallo Volker,

Die Ankerleine war über beide Klampen (jeweils seitlich) am Vorschiff belegt und natürlich durch die mittig am Bug montierte Klüse geführt. Offensichtlich ist die Leine jedoch als ich Anker samt Kette übers Vorschiff aussenbords geworfen habe aus der relativ weit offenen Klüse wieder herausgerutscht. Damit wirkte die Kraft direkt auf die steuerbordseitige Klampe, was das Boot erstens seitlich drehte und damit auch wieder in die volle Strömung beförderte. Rest siehe oben.

Fatales Detail am Rande: Ich habe mir vor 10 Tagen einen 3,3 PS Mercury (ex-Segelboot-Flautenschieber) als Hilfsmotor gekauft. Der bestellte Hilfsspiegel passte jedoch nicht an mein Boot, weshalb ich selber einen bauen wollte, ein exaktes Holzmodell zum Anpassen der Niro-Seitenwangen liegt in meiner Kellerwerkstatt :blemblem: ........Kannst Dir vorstellen, worüber zu Hause diskutiert wurde? :schlaumai :schlaumai :schlaumai

Gruß, Peter
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Peter_
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  #13  
Alt 23.05.2005, 14:40
brummboot brummboot ist offline
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Zweifellos richtig!

Zitat:
Zitat von ferdi
den wichtigsten, 3. Punkt hast Du vergessen:

Sparbuch plündern/Konto überziehen/Erbschleichen - und RIB kaufen :ferdis: :D.
Da hast Du natürlich vollkommen recht! Aber aus psychologischen Gründen muss ich wohl im wahrsten Sinn des Wortes etwas Wasser die Donau hinunterlaufen lassen, bis mir meine besseren 49% wieder auf dem bösen Fließgewässer mitfahren. Und die Zeit nutzen um meinen Suzi zu behandeln. Kann nur lernen dabei, zwei linke Hände hab ich ja nicht, nur noch keinen Außenborder zerlegt (zusammengebaut!!) :glotz:

Werde mir bis dahin halt Eure Bilder "hineinziehen" und auf meinem zweiten maritimen Standbein (segeln binnen) stehen.

Gruß, Peter
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Peter_
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  #14  
Alt 23.05.2005, 15:07
lippi
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Hi
in der Gebrauchsanweisung für meinen YAMAHA Motor steht übrigens für solche Fälle: Wasser aus dem Motor und Vergasern entfernen und den Motor möglichst schell wieder laufen innerhalb von 24h lassen, andernfalls muss er zerlegt werden.
Das macht ja auch Sinn, wenn er läuft und warm wird geht alle Feuchtigkeit raus und alle teile werden wieder mit einem Ölfilm vor Korrosion geschützt, kann man ihn nicht laufen lassen hat man keine Chance Korrosion zu verhindern, mit Sprühöl kommt man halt nicht überall hin.
In diesem Fall hier dürfte es aber schon zu spät sein.
Sollte mir sowas mal passieren werde ich die kerzen rausmachen, die Schwimmerkammern entleeren , den Motor ohne Kerzen durchdrehen lassen und dann schnellstmöglich mit frischem Benzin/Öl Gemisch starten. Natürlich erst wenn weib, Kind Hund sicher am Ufer und im warmen sitzen, sich beruhigt haben und das Boot geborgen ist.
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  #15  
Alt 23.05.2005, 11:50
brummboot brummboot ist offline
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Zitat:
Zitat von timo
hallo

wie ist es denn zu diesem vorfall der versenkung gekommen? würde mich mal interresieren.ich denke aber das dein motor wieder läuft hatte das auch mal mit einem johnson,kerzen raus,wd-40 rein und weiter ging er.

gruß timo

hi, timo

war klarerweise eine blöde Geschichte. Man kann mit kleinen Festrumpfbooten im Strom leider schon mal eine Eskimorolle machen (so wie die Kajakfahrer sie kennen - nur nicht freiwillig) . Man sollte also lieber gleich auf ein Rib sparen, obwohl Festrumpf kieloben auch stabil schwimmt. Zum Glück ist die Geschichte glimpflich ausgegangen, wir sind nur unfreiwillig in unpassender Kleidung in unpassend kühlem Wasser zum Schwimmen gekommen. Auslöser der Misere war ohnehin der Motor, der ohne mir erklärbaren Grund nach einer Stunde Laufzeit mit Symptomen von Treibstoffmangel stehenblieb. Trotz fast vollem neuen Tank mit frischem Benzin, und vorhergehendem ausgiebigem Testlauf nach der "Auswinterung". Er ist langsam sauer geworden, so als wäre die Tankbelüftung zu . War sie aber nicht, Pumpball war auch voll, und sonst kannst ja in der Strömung treibend wenig kontrollieren :hiiilfe: . Übrig blieb somit nur der eben ein wenig mißglückte Versuch ein unter Paddeln schwer manövrierfähiges Motorfahrzeug aus der vollen Strömung an diversen unangenehmen Hindernissen (Anlegestelle der Großschiffahrt, entgegenkommender Frachter etc.) vorbei in einen ruhigeren Bereich und ans Ufer zu kriegen . Zur Verringerung der Fahrt über Grund habe ich bei geringerer (aber offenbar immer noch zu starker) Strömung in Ufernähe einen geschlossenen Klappanker ausgebracht. Der hat sich entweder trotz doppelter Sicherung geöffnet oder irgendwo verfangen, der Ruck und das anschließende wieder raustreiben in die Strömung haben sich jedenfalls fatal ausgewirkt (she. Eskimorolle).

Heute kann ich die Sache natürlich schon gelassener betrachten, meine Frau leider weniger. Ungefährlich ist so eine Situation natürlich nicht. Ich ziehe daraus die Lehren: 1. nicht mehr ohne Hilfsmotor im Fließgewässer. 2. noch vorsichtigerer Umgang mit Anker im Zusammenhang mit Strömung.

Gruß, Peter
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