Verlink uns
Zurück   Schlauchbootforum > Aussenborder > 2-Takt

2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 23.05.2005, 11:52
hobbycaptain
Gast
 
Beiträge: n/a


Reden

Zitat:
Zitat von brummboot
Heute kann ich die Sache natürlich schon gelassener betrachten, meine Frau leider nicht. Ungefährlich ist so eine Situation natürlich nicht. Ich ziehe daraus die Lehren: 1. nicht mehr ohne Hilfsmotor im Fließgewässer. 2. noch vorsichtigerer Umgang mit Anker im Zusammenhang mit Strömung.
den wichtigsten, 3. Punkt hast Du vergessen:

Sparbuch plündern/Konto überziehen/Erbschleichen - und RIB kaufen :ferdis: :D.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 23.05.2005, 13:28
Benutzerbild von rocketman
rocketman rocketman ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 28.01.2004
Beiträge: 165
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Alter Schwede....

...da graut´s mir ja nur so vom Lesen...

Für mich, der nie ein Festrumpfboot besessen hat, schwer vorstellbar. War die Ankerleine am Boot SEITLICH festgemacht, sodass es das Teil umgedreht hat, als der Anker griff?

Habe ja auch einmal gehört, dass auf Flüssen, die von großer Berufsschiffahrt befahren werden, Festrumpfboote von Wellen einfach überlaufen werden, wenn man sie nicht vernünftig anfährt...der Bug taucht einfach unter.

Ja Freunde, ein Rib hilft da, ein Wiking aber auch...

Viele Grüße, Volker

PS: Ich seh gerade, ich habe noch mein altes Logo, muss ich auch mal ändern...
__________________
Viele Grüße, Volker
Um Links zu sehen, bitte registrieren

"Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.''
La Rochefoucauld (1613 - 1680)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 23.05.2005, 15:42
brummboot brummboot ist offline
Erfahrener Motorwäscher
Treuesterne:
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 109
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von rocketman
...da graut´s mir ja nur so vom Lesen...

Für mich, der nie ein Festrumpfboot besessen hat, schwer vorstellbar. War die Ankerleine am Boot SEITLICH festgemacht, sodass es das Teil umgedreht hat, als der Anker griff?
Hallo Volker,

Die Ankerleine war über beide Klampen (jeweils seitlich) am Vorschiff belegt und natürlich durch die mittig am Bug montierte Klüse geführt. Offensichtlich ist die Leine jedoch als ich Anker samt Kette übers Vorschiff aussenbords geworfen habe aus der relativ weit offenen Klüse wieder herausgerutscht. Damit wirkte die Kraft direkt auf die steuerbordseitige Klampe, was das Boot erstens seitlich drehte und damit auch wieder in die volle Strömung beförderte. Rest siehe oben.

Fatales Detail am Rande: Ich habe mir vor 10 Tagen einen 3,3 PS Mercury (ex-Segelboot-Flautenschieber) als Hilfsmotor gekauft. Der bestellte Hilfsspiegel passte jedoch nicht an mein Boot, weshalb ich selber einen bauen wollte, ein exaktes Holzmodell zum Anpassen der Niro-Seitenwangen liegt in meiner Kellerwerkstatt :blemblem: ........Kannst Dir vorstellen, worüber zu Hause diskutiert wurde? :schlaumai :schlaumai :schlaumai

Gruß, Peter
__________________
Gruß,
Peter_
_________________________________

Das Leben ist binär: du bist eine Eins oder eine Null
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.05.2005, 15:49
Benutzerbild von rocketman
rocketman rocketman ist offline
Erfahrener Benutzer
Treuesterne:
 
Registriert seit: 28.01.2004
Beiträge: 165
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Du armer Kerl...

Ich kann Dir das echt nachfühlen, ist es doch schon schwer genug, die liebe Gattin überhaupt auf´s Boot zu bekommen...

Und hinterher ist dann das Geschrei groß, schei....!
__________________
Viele Grüße, Volker
Um Links zu sehen, bitte registrieren

"Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.''
La Rochefoucauld (1613 - 1680)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 24.05.2005, 00:06
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist gerade online
Gladbeck (Ruhrgebiet)
Treuesterne:
 
Registriert seit: 27.09.2003
Beiträge: 6.931
abgegebene "Danke": 256

Boot Infos

Hallo,
ist zwar eh zu spät, aber in diversen Büchern/Anleitungen wird empfohlen, wenn der Motor nicht sofort zerlegt oder wieder zum laufen gebracht werden kann, diesen wieder in Süßwasser zu versenken, da dann angeblich die Gefahr von Korrossion geringer ist, weil kein/weniger Sauerstoff drankommt.

Ob´s stimmt kann ich nicht beurteilen, hoffe, das ich es auch nie ausprobieren muß!

Trotzdem viel Erfolg beim Versuch die Maschine zu retten!

Gruß Peter
__________________
P.G.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 06.06.2005, 09:54
brummboot brummboot ist offline
Erfahrener Motorwäscher
Treuesterne:
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 109
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Hallo Rubberdogs,

möchte noch von einem Gespräch berichten, das ich mit einem kundenfreundlichen Suzuki-AB-Spezialisten zum Thema Wiederbelebung meines gebadeten Motors geführt habe. Ich möchte fairerweise nicht sagen wo er tätig ist, womöglich macht ihm sein Arbeitgeber sonst Probleme wegen Umsatzschädigung.
Es ist eigentlich nichts dabei, was nicht auch schon in Euren Beiträgen an Tipps enthalten war, aber es ist interessant, das von einem hauptberuflichen AB-Mechaniker zu hören.

- keine Panik, die meisten gebadeten AB laufen problemlos wieder ohne großen Aufwand
- innerhalb von spätestens 2-3 Tagen (bei Süßwasser) bzw. sofort(bei Salzwasser) muss er wieder min. 1 Stunde laufen (möglichst nicht in der Tonne sondern unter Last) nach folgenden Vorarbeiten:

*natürlich evtl. eingedrungenes Wasser entfernen/äußerlich trockenlegen
*Vergaser abbauen, Schwimmerkammern entleeren, spülen - Dichtungen ersetzen bei einmaligem Abbau nicht nötig. Wenn die Schwimmerkammer eine (üblicherweise federbelastete Messing-) Ablasschraube hat, kann auch so entleert/gespült werden.
*Treibstoffsystem mit frischem Benzin per Pumpball ordentlich durchspülen
*Treibstoff-Filter reinigen bzw. ersetzen

Bei Frischölschmierung:
*Öltank abbauen/entleeren/reinigen - desgleichen Öl-Leitungen
*evtl. vhd. Geber des Ölstand-Warnsystems wasserfrei machen (sonst Fehlalarme) - das ist zumindest bei meinem Motor so
*natürlich alle zugänglichen El. Bauteile, Stecker etc. ausblasen/Kriechölen
*Getriebeöl evtl. zur Nervenberuhigung wechseln (aber dem Getriebe ist es eh egal, wie und warum es unter Wasser ist - es ist ja sowieso dicht oder eben vorher schon nicht ok gewesen
*meine Behandlung mit den vielen 50 ml-Portionen WD 40 durch den Vergaser bei rausgedrehten Kerzen/Starter jedesmal zupfen bis weder dort noch beim Auspuff graue Brühe sondern sauberes WD 40 rauskommt kann nützlich sein, Impellerwechsel danach aber auch.
*Kerzen trockenlegen bzw ersetzen
*Sicherheitshalber den ersten Tank mit 1:100 Gemisch durchlaufen lassen

- ab ins Wasser

Ohne etwas unterstellen zu wollen glaube ich, dass ein Händler für nicht eben wenig Euronen auch nichts anderes machen würde.

Ich habe (Motorbad Samstag nachmittag) all das am Montag abend gemacht. Mein Suzi verhält sich jetzt eigentlich wie vorher. Das bezieht sich allerdings auch auf das gelegentliche "Niesen" in allen Drehzahlbereichen und das "Sauerwerden" nach ungefähr 30-40 Min. Betrieb unter Last. Wie gesagt, war auch schon vorher und macht mir Kopfzerbrechen ist aber offenbar ein anderes Thema das nichts mit dem Vollbad zu tun haben dürfte.

Nicht vom Tisch wischen möchte ich auch die Bedenken hinsichtlich innerlicher Schäden (Nadellager etc.) durch rasche Rostbildung, da werde ich noch mit meinem inneren Schweinehund reden, ob ich mich da über das Zerlegen der Mühle drübertraue. Ich hab noch im Ohr: "du wirst staunen, wie wenig Teile das sind" - oder so!

Gruß

Peter
__________________
Gruß,
Peter_
_________________________________

Das Leben ist binär: du bist eine Eins oder eine Null
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 23.05.2005, 14:40
brummboot brummboot ist offline
Erfahrener Motorwäscher
Treuesterne:
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 109
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zweifellos richtig!

Zitat:
Zitat von ferdi
den wichtigsten, 3. Punkt hast Du vergessen:

Sparbuch plündern/Konto überziehen/Erbschleichen - und RIB kaufen :ferdis: :D.
Da hast Du natürlich vollkommen recht! Aber aus psychologischen Gründen muss ich wohl im wahrsten Sinn des Wortes etwas Wasser die Donau hinunterlaufen lassen, bis mir meine besseren 49% wieder auf dem bösen Fließgewässer mitfahren. Und die Zeit nutzen um meinen Suzi zu behandeln. Kann nur lernen dabei, zwei linke Hände hab ich ja nicht, nur noch keinen Außenborder zerlegt (zusammengebaut!!) :glotz:

Werde mir bis dahin halt Eure Bilder "hineinziehen" und auf meinem zweiten maritimen Standbein (segeln binnen) stehen.

Gruß, Peter
__________________
Gruß,
Peter_
_________________________________

Das Leben ist binär: du bist eine Eins oder eine Null
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 23.05.2005, 15:07
lippi
Gast
 
Beiträge: n/a


Hi
in der Gebrauchsanweisung für meinen YAMAHA Motor steht übrigens für solche Fälle: Wasser aus dem Motor und Vergasern entfernen und den Motor möglichst schell wieder laufen innerhalb von 24h lassen, andernfalls muss er zerlegt werden.
Das macht ja auch Sinn, wenn er läuft und warm wird geht alle Feuchtigkeit raus und alle teile werden wieder mit einem Ölfilm vor Korrosion geschützt, kann man ihn nicht laufen lassen hat man keine Chance Korrosion zu verhindern, mit Sprühöl kommt man halt nicht überall hin.
In diesem Fall hier dürfte es aber schon zu spät sein.
Sollte mir sowas mal passieren werde ich die kerzen rausmachen, die Schwimmerkammern entleeren , den Motor ohne Kerzen durchdrehen lassen und dann schnellstmöglich mit frischem Benzin/Öl Gemisch starten. Natürlich erst wenn weib, Kind Hund sicher am Ufer und im warmen sitzen, sich beruhigt haben und das Boot geborgen ist.
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:16 Uhr.


Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
Copyright © 2005 - 2025 , https://schlauchboot-online.com